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ABB VSC Installations-Und Betriebsanleitungen Seite 30

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– Schlüsselverriegelung beim Einschieben des Schützes, nur
mit Schütz in der getrennten Stellung kann die Verriegelung
aktiviert und der Schlüssel freigegeben werden, was das
Einschieben des Schützes verhindert.
– Schlüsselverriegelung mit ausgeschaltetem Erdungsschalter,
kann nur mit ausgeschaltetem Erdungsschalter aktiviert
werden. Der Schlüssel kann nur bei aktivierter elektrischer
Verriegelung abgezogen werden.
– Schlüsselverriegelung mit eingeschaltetem Erdungsschalter,
kann nur mit dem Schütz in der getrennten Stellung und
mit eingeschaltetem Erdungsschalter aktiviert werden. Der
Schlüssel kann nur bei aktivierter Verriegelung abgezogen
werden.
– Vorrüstung für Verriegelungen mit Vorhängeschloss der
unabhängigen Trennklappen und in der Ein- und/oder Aus-
Stellung.
– Elektrische Verriegelung des Einschiebens und Ausfahrens
bei offener Tür (Mikroschalter auf der Tür) der Kassette, in
Reihenschaltung mit der Elektromagnet-Verriegelung auf
dem Einschub des Schützes.
– Schlüssel-Verriegelung beim Einschieben des
Erdungswagens, bei aktivierter Verriegelung sind alle
Vorgänge mit dem Schütz möglich, aber es ist nicht
möglich, den Erdungswagen ausgehend von der
ausgefahrenen Position in die Trennstellung zu bringen.
– Mechanische Verriegelung zur Verhinderung des Abziehens
des Steckers der Hilfsstromkreise bei eingeschobenem
Schütz sowie während des Einschiebens und Ausfahrens.
– Elektromechanische Verriegelung bei Entregung für
Erdungsschalter, die beim Fehlen von Spannung die
Betätigungen des Erdungsschalters verhindert.
– Elektromechanische Verriegelung auf der Tür des
Schaltfelds.
Ausfahrbarer Schütz VSC/PN und VSC/PNG
5.6.2.3.
Die Schütze VSC/PN werden für Bemessungs-Spannungen
von 7,2 bis 12 kV, thermische Bemessungsströme bis zu
400 A und Fehlerpegel bis zu 1000 MVA (mit geeigneten
Schutzsicherungen in Reihenschaltung zum Schütz)
benutzt. Analog dazu wird das Schütz VSC/ PNG für die
Bemessungs-Spannung von 7,2 kV und einen thermischen
Bemessungs-Strom von 400 A verwendet.
Das Schütz besteht sowohl in der Version VSC/PN als auch
in der Version VSC/PNG aus:
– einem dreipoligen Schütz mit Funktion SCO oder DCO
– einem Sicherungshalter mit Anschlüssen für die
Sicherungen(121). Im oberen Teil befinden sich die
Anschläge 1a, 1b und 1c (Abb. 12 - Seite 29) für die
Betätigung der Kontakte der Kassette zur Meldung der
Stellung eingefahren/Prüfung/getrennt.
– einer mechanischen Anzeige aus/ein (120)
– zwei Paar Hilfskontakten zur Meldung aus/ein
– Stromversorgungseinheit, die mit DC und AC funktionieren
kann.
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– einem Einschub, auf dem die Bodenplatte des Schützes
und mit zwei Trägern die vordere Schutzabschirmung
befestigt ist. Hinten auf den Seitenwänden des Einschubs
befinden sich zwei Bolzen zum Verhindern des Einfahrens
des Schützes mit ausgeschaltetem Erdungsschalter auf
der Kassette, während die Gleitschienen mit 45° die
Trennklappen der festen Mittelspannungskontakte der
Kassette betätigen. Auf der Frontseite des Einschubs
wird der Querträger zum Einklinken des Schützes an der
Kassette montiert, um den Einschub zu betätigen.
– den Klauentrennkontakten für den Eingang und den
Ausgang (122)
– den Verriegelungen wie im Abs. 5.6.2.4
– drei Sicherungen zur Strombegrenzung (auf Anfrage
lieferbar) mit hohem Ausschaltvermögen, die in
Reihenschaltung am Schütz angeschlossen sind, mit
Abmessungen nach:
• Norm DIN 43625 mit max. Länge des Sicherungseinsatzes
e = 442 mm (einzelner Einsatz);
• Norm BS 2692 mit max. Befestigungsabstand L = 553 mm
(einzelner und/oder doppelter Einsatz)
– einem mechanischen Schaltspielzähler, der die Zahl der
vom Schütz ausgeführten Manöver angibt (122)
– einer Hand-Not-Ausschaltung auch unter Mittelspannung
(125)
– einer Ausschalteinrichtung mit Sicherungsauslösung mit
entsprechender Meldung Sicherung ausgelöst.
5.6.2.4. Beschreibung der Verriegelungen für
ausfahrbaren Schütz VSC/PN und VSC/PNG
– Elektrische Verriegelung zur Verhinderung des Einschaltens
des Schützes, wenn der Einschub sich nicht in den
Stellungen "eingefahren" (200 mm), "Prüfung" (47,5 mm)
und "ausgefahren" (0 mm) befindet (-BT3) (Abb. 12a).
– Mechanische Verriegelung zur Verhinderung des Einfahrens
und Ausfahrens des Schützes, wenn es eingeschaltet ist,
und des Einschaltens des Schützes, wenn der Einschub
sich nicht in den Stellungen "eingefahren", "Prüfung" und
"ausgefahren" befindet (1) (Abb. 12a).
– Elektrische Verriegelung zur Verhinderung des Einschaltens
des Schützes, wenn eine Sicherung fehlt oder ausgelöst
worden ist.
– Elektromagnet zur Verriegelung auf dem Schützeinschub,
der das Einschieben oder Ausfahren verhindert, wenn keine
Spannung vorhanden ist (-RL2) (Abb. 12a).
– Mechanische Verriegelung zur Verhinderung des Einfahrens
des Schützes, wenn die Kassettentür nicht geschlossen ist
(verlangt die entsprechende Verriegelung auf dem Festteil)
(126).
– Mechanische Verriegelung für die Stellung "Prüfung" (2)
(Abb. 12a).
– Verriegelung für andere Ströme (5) (Abb. 12a).
(*) Diese Verriegelung besteht aus einigen Zapfen, die in den Stiften der
Hilfsstromkreise eingebaut sind, die mit einer entsprechenden Verschlüsselung den
Anschluss des Steckers an die Steckdose der Kassette verhindern. Die Verriegelung
sieht auch die obligatorische Anwendung des Verriegelungsmagneten im Einschub
vor.

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