® ABB i-bus EIB / KNX Sicherheitsmodul, REG, Typ SCM/S 1.1 Seite Inhalt Allgemein Systemübersicht ................... 4 Produkt- und Funktionsübersicht ............5 Gerätetechnik Technische Daten ................. 6 Geräteanschluss ................... 7 Beschreibung der Ein- und Ausgänge..........7 Inbetriebnahme Überblick / Hinweise ................8 Parameter .....................
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Signalisierung................... 69 5.2.5 Einsatz von Meldergruppenterminals..........70 Bestellangaben ................... 71 Dieses Handbuch beschreibt die Funktion des Sicherheitsmoduls SCM/S 1.1 mit dem Anwendungsprogramm “Sicherheit Slave/1”. Technische Änderungen und Irrtümer sind vorbehalten. Haftungsausschluss: Trotz Überprüfung des Inhalts dieser Druckschrift auf Übereinstimmung mit der Hard- und Software können Abweichungen nicht vollkommen ausgeschlossen werden.
EIB / KNX 1 Allgemein Allgemein Das Sicherheitsmodul SCM/S 1.1 ist ein EIB-Gerät für den Reiheneinbau mit 2 TE Modulbreite. Es wird in EIB/KNX-Installationen eingesetzt, um als zentrales Logikgerät Sicherheitsfunktionen zu steuern. Das Sicherheitsmodul wertet Melder beliebiger Art (z.B. Bewegungsmelder, Fenster- und Türkontakte) aus und verknüpft sie zu einem Sicherheits- und...
Master weitere Sicherheitsmodule. 3.2.2.1 Parameterfenster „Scharfschaltung“ Abb. 5: Parameterfenster „Scharfschaltung“ (Master-Betrieb) Art der externen Scharfschaltung Hier kann eingestellt werden, ob die externe Scharfschaltung „normal“ oder „verzögert“ erfolgen soll. Bei verzögerter Scharfschaltung startet der Benutzer aus im Inneren des Sicherungsbereiches die Verzögerungszeit.
„Text Scharfschaltzustand“ den Scharfschaltzustand des Systems anzeigt. Es sind max. 14 Zeichen möglich. bis zu 14 Zeichen Abb. 6: Parameterfenster „Scharfsch.-Texte“ (Master-Betrieb) Textmeldungen über Objekt „Text Scharfschaltzustand“ Hier können vordefinierte Texte für einige Sprachen ausgewählt werden. Über Parameterwert „einstellbar“ sind die Texte frei editierbar.
3 Inbetriebnahme 3.2.2.4 Parameterfenster „Alarm: Allgemein“ Abb. 7: Parameterfenster „Alarm: Allgemein“ (Master-Betrieb) Zeitbegrenzung der externen Sirene Die externe Sirene (Objekt „Ext. Signalgeber Sirene“) wird immer nur zeitbegrenzt angesteuert. Hier wird die Zeitdauer eingestellt. Anmerkung: Die Ansteuerung der externe Blitzleuchte (Objekt „Ext.
Hier wird eingestellt, welche Signaleinrichtung einen Einbruchalarm anzeigt. Das Parameterfenster ist sichtbar, wenn es in Parameter „Alarmierung“ (Parameterfenster „Alarm: Allgemein“) freigegeben wurde. Abb. 8: Parameterfenster „Einbruchalarm“ (Master-Betrieb) Wenn System intern scharf: (3 Parameter) In diesen drei Parametern wird festgelegt, über welche Signaleinrichtung ein Einbruchalarm bei intern scharfem System angezeigt wird.
Hier wird eingestellt, welche Signaleinrichtung einen Sabotagealarm anzeigt. Das Parameterfenster ist sichtbar, wenn es in Parameter „Alarmierung“ (Parameterfenster „Alarm: Allgemein“) freigegeben wurde. Abb. 9: Parameterfenster „Sabotagealarm“ (Master-Betrieb) Wenn System unscharf: (3 Parameter) In diesen drei Parametern wird festgelegt, über welche Signaleinrichtung ein Sabotagealarm angezeigt wird, wenn das System unscharf ist.
Hier wird eingestellt, welche Signaleinrichtung einen Überfallalarm oder eine Störung anzeigt. Das Parameterfenster ist sichtbar, wenn es in Parameter „Alarmierung“ (Parameterfenster „Alarm: Allgemein“) freigegeben wurde. Abb. 10: Parameterfenster „Überfall/Störung“ (Master-Betrieb) externer Signalgeber interner Signalgeber Telefon-Gateway In diesen Parametern wird frei festgelegt, welche Signalgeber einen Überfallalarm melden.
Diese beiden Parameterfenster sind sichtbar, wenn sie in Parameter „Alarmierung“ (Parameterfenster „Alarm: Allgemein“) freigegeben wurden. Abb. 11: Parameterfenster „techn. Alarm 1“ (Master-Betrieb) Wenn System unscharf: (3 Parameter) In diesen drei Parametern wird festgelegt, über welche Signaleinrichtung ein technischer Alarm angezeigt wird, wenn das System unscharf ist.
3 Inbetriebnahme 3.2.2.9 Parameterfenster „Meldergruppen“ bis zu 14 Zeichen Abb. 12: Parameterfenster „Meldergruppen“ (Master-Betrieb) In diesem Parameterfenster werden die Meldern freigeschaltet und die zyklische Überwachungszeit der Meldern eingestellt. Meldergruppen 1-16 freigeben Meldergruppen 49-64 freigeben In diesen 4 Parametern können jeweils 16 Meldergruppen freigeschaltet werden.
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„Meldergruppen“ freigegeben wurden. In jedem wird die Funktion von zwei Objekten „Meldergruppe...“ festgelegt. Alle 64 Meldergruppen haben denselben Funktionsumfang. bis zu 14 Zeichen Abb. 13: Parameterfenster „MG01-02“ (Master-Betrieb) Art der Meldergruppe ... Dieser Parameter definiert den Typ der Meldergruppe, die dem Objekt „Meldergruppe...“ zugeordnet wird. Empfängt das Objekt den Telegrammwert „1“, wird dies abhängig vom Meldergruppentyp und vom...
Parameterfenster „Scharfschaltung“ Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn Meldergruppen ausschaltbar sind (siehe Parameterfenster „Meldergruppen“). Abb. 14: Parameterfenster „Scharfschaltung“ (Slave-Betrieb) Ausgeschaltete Meldergruppen bei Unscharfschaltung einschalten Wird in diesem Parameter „ja“ eingestellt, werden alle ausgeschalteten Meldergruppen bei Unscharfschaltung wieder eingeschaltet. Dadurch kann z.B. vermieden werden, dass eine Meldergruppe versehentlich permanent ausgeschaltet bleibt.
Scharfschaltzustand mit. Es sind max. 14 Zeichen möglich. bis zu 14 Zeichen Abb. 15: Parameterfenster „Scharfsch.-Texte“ (Slave-Betrieb) Textmeldungen über Objekt „Text Scharfschaltzustand“ Hier können vordefinierte Texte für einige Sprachen ausgewählt werden. Über Parameterwert „einstellbar“ sind die Texte frei editierbar.
Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn die Klartextanzeige freigegeben ist (siehe Parameterfenster „Funktion“). bis zu 14 Zeichen Abb. 16: Parameterfenster „Alarm: Allgemein“ (Slave-Betrieb) Vordefinierte Texte für bestimmte Sprachen können im Parameterfenster „Scharfsch.-Texte“ eingestellt werden. Über Parameterwert „einstellbar“ können die Texte bearbeitet werden.
„Meldergruppen“ In diesem Parameterfenster werden die Meldergruppen freigeschaltet und die zyklische Überwachungszeit eingestellt. bis zu 14 Zeichen Abb. 17: Parameterfenster „Meldergruppen“ (Slave-Betrieb) In diesem Parameterfenster werden die Meldergruppen freigeschaltet und die zyklische Überwachungszeit der Meldergruppen eingestellt. Meldergruppen 1-16 freigeben Meldergruppen 49-64 freigeben In diesen 4 Parametern können jeweils 16 Meldergruppen freigeschaltet...
„Meldergruppen“ freigegeben wurden. In jedem wird die Funktion von zwei Meldergruppen festgelegt. Alle Meldergruppen haben denselben Funktionsumfang. bis zu 14 Zeichen Abb. 18: Parameterfenster „MG01-02“ (Slave-Betrieb) Art der Meldergruppe ... Dieser Parameter definiert den Typ der Meldergruppe, die dem Objekt „Meldergruppe...“ zugeordnet wird. Abhängig davon wird eine Meldung, die auf diesem Objekt eingeht, einem Sammelmeldungsobjekt zugeordnet.
Die Parameterfenster „Allgemein“ und „Funktion“ werden in Abschnitt 3.2.1 erläutert. 3.2.4.1 Parameterfenster „Meldergruppen“ Abb. 19: Parameterfenster „Meldergruppen“ (L208-Betrieb) In diesem Parameterfenster werden die Meldern freigeschaltet und die zyklische Überwachungszeit der Meldern eingestellt. Meldergruppen 1-16 freigeben Meldergruppen 49-64 freigeben In diesen 4 Parametern können jeweils 16 Meldergruppen freigeschaltet werden.
3 Inbetriebnahme 3.2.4.2 Parameterfenster „MG01-02“ ... „MG63-64“ bis zu 14 Zeichen Abb. 20: Parameterfenster „MG01-02“ (L208-Betrieb) Diese Parameterfenster sind sichtbar, wenn sie in Parameterfenster „Meldergruppen“ freigegeben wurden. In jedem wird die Funktion von zwei Meldergruppen festgelegt. Alle Meldergruppen haben denselben Funktionsumfang.
Meldergruppen Abb. 21: Die Betriebsarten „Master“-, „Slave“- und „L208“-Betrieb Es sind drei Betriebsarten möglich, die im folgenden beschrieben werden. 4.2.1 Master-Betrieb (Stand Alone) Die Betriebsart „Master“ ist die Standard-Betriebsart. Hier arbeitet das Sicherheitsmodul allein („Stand Alone“) und steuert sämtliche Sicherheitsfunktionen.
Sammelmeldung Sabotage Sammelmeldung Verschluss Meldergruppe 64 Lebenszeichen Abb. 22: Zusammenfassung der Meldergruppen zu Sammelmeldungen Im Slave werden alle Meldergruppen des gleichen Typs zu einer Sammelmeldung zusammengefasst. Dies entspricht sinngemäß einem logischen ODER: Wenn eine Meldergruppe ausgelöst hat, ist auch die Sammelmeldung ausgelöst.
1 Bit Lebenszeichen Meldergruppe – z.B. Typ „Störungsmelder“ Abb. 23: Zuordnung der Objekte vom Slave zum Master (Beispiel) Die obige Abbildung zeigt die Kommunikation vom Slave zum Master. Die Objekte werden über Gruppenadressen miteinander verbunden. Wenn ein Slave einen oder mehrere Meldergruppentypen gar nicht verwendet, muss die Sammelmeldung nicht gesendet werden.
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Text Meldername Text Datum/Uhrzeit Kopplung der Slave-Module Abb. 25: Zuordnung der Objekte zum Auslesen des Ereignisspeichers Über die Objekte „Ereignisspeicher öffnen“ und „Ereignisspeicher lesen auf/ab“ kann der Benutzer den Ereignisspeicher auslesen. Die drei „Text...“-Objekte senden bei Master und Slave jeweils auf dieselbe Gruppenadresse.
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„Datum“ und „Uhrzeit“ werden über die jeweils gleiche Gruppenadresse an alle Sicherheitsmodule gesendet. Funktionsweise des Ereignisspeichers im Master-Slave-Betrieb Die Sammelmeldungs-Objekte (siehe Abb. 23) haben eine Datenbreite von einem Byte (Wertebereich 0…255). Ein Objektwert ungleich „0“ zeigt eine Meldung an. Ein Objektwert im Bereich 2…251 zeigt dem Master an, dass eine Meldung ausgelöst wurde, die auch im Ereignisspeicher abgelegt...
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Ausgelöste Melder anzeigen von/zur Bedien-/Anzeigeeinrichtung 14 Byte Text ausgelöste Melder Abb. 27: Zuordnung der Objekte zur Anzeige der ausgelösten Melder Der Master und der Slave werden getrennt ausgelesen. Es ist keine Kopplung über Gruppenadressen vorgesehen. Alarmierungstexte Die Alarmierungstexte „Text Alarmart“ und „Text ausgelöster Melder“...
EIB-Sabotage Eingang Reset Reset, Ausgang Telegramm Abb. 29: Zuordnung der Objekte zwischen Slave und L208 (Beispiel) Die obige Abbildung zeigt die Kommunikation vom Slave zum Master. Die Objekte werden über Gruppenadressen miteinander verbunden. Wenn ein Slave einen Meldergruppentyp gar nicht verwendet, muss die Sammelmeldung nicht gesendet werden.
Reset Status Reset Scharf/Unscharf-Schaltung Status extern scharf (optional) Abb. 30: Zuordnung der Objekte zu einem Meldergruppenterminal (Beispiel) Die obige Abbildung zeigt die Kommunikation zwischen einem Sicherheitsmodul und einem Meldergruppenterminal. Die Objekte werden über Gruppenadressen miteinander verbunden. Über das Objekt „Störung Hilfsspannung“ sendet auf ein Meldergruppen- objekt vom Typ „Störungsmelder“.
Extern scharf/unsch. schalten Telegr. Schalten – UM Fehler Scharfschaltung Abb. 31: Zuordnung der Objekte zur Scharfschaltung (Beispiel) Bei jeder Betätigung des Tasters invertiert das Objekt „Telegr. Schalten“ seinen Wert („UM“-Schalter). Die sendende Gruppenadresse („S“) schaltet das Sicherheitsmodul scharf und wieder unscharf.
Kriterien nicht OK Kriterien Kriterien OK Scharf Abb. 32: Ablauf der „normalen“ (unverzögerten) Scharfschaltung 1. Der Benutzer sendet eine Scharfschaltanforderung über das Objekt „Extern scharf/unsch. schalten“ 2. Die Scharfschaltanforderung führt zur Überprüfung der Scharfschalt- kriterien. Wenn eine der folgenden Kriterien zutrifft, wird die Scharf- schaltung mit einer Fehlermeldung abgebrochen: - ein Melder hat ausgelöst (z.B.
Überprüfung Zugangs-MGs* Zugangs-MGs OK Externer Alarm Scharf Abb. 33: Ablauf der verzögerten Scharfschaltung Der Benutzer sendet eine Scharfschaltanforderung. Die folgenden Scharfschaltkriterien werden überprüft. Wenn - ein Melder ausgelöst hat (z.B. Fenster offen) - die Anlage in Störung ist oder - die Anlage nach einem Alarm noch nicht zurückgesetzt wurde wird die Scharfschaltung mit einer Fehlermeldung abgebrochen.
Verzögerungszeit Anforderung „unscharf schalten“ Externer Alarm Unscharf Abb. 34: Ablauf der verzögerten Unscharfschaltung Der Benutzer öffnet die Tür und löst dabei einen Zugangsmelder vom Meldergruppentyp „Einbruchmelder (Zugang Außenhaut)“ aus. Dadurch wird die Verzögerungszeit gestartet. Während der Verzögerungszeit sind alle Zugangsmelder ausgeschaltet.