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ABB SCM/S 1.1 Produkthandbuch

ABB SCM/S 1.1 Produkthandbuch

Sicherheitsmodul
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Inhaltsverzeichnis

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®
Produkt-Handbuch
ABB i-bus
EIB / KNX
Sicherheitsmodul
SCM/S 1.1
Gebäude-Systemtechnik
ABB

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für ABB SCM/S 1.1

  • Seite 1 ® Produkt-Handbuch ABB i-bus EIB / KNX Sicherheitsmodul SCM/S 1.1 Gebäude-Systemtechnik...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    ® ABB i-bus EIB / KNX Sicherheitsmodul, REG, Typ SCM/S 1.1 Seite Inhalt Allgemein Systemübersicht ................... 4 Produkt- und Funktionsübersicht ............5 Gerätetechnik Technische Daten ................. 6 Geräteanschluss ................... 7 Beschreibung der Ein- und Ausgänge..........7 Inbetriebnahme Überblick / Hinweise ................8 Parameter .....................
  • Seite 3 Signalisierung................... 69 5.2.5 Einsatz von Meldergruppenterminals..........70 Bestellangaben ................... 71 Dieses Handbuch beschreibt die Funktion des Sicherheitsmoduls SCM/S 1.1 mit dem Anwendungsprogramm “Sicherheit Slave/1”. Technische Änderungen und Irrtümer sind vorbehalten. Haftungsausschluss: Trotz Überprüfung des Inhalts dieser Druckschrift auf Übereinstimmung mit der Hard- und Software können Abweichungen nicht vollkommen ausgeschlossen werden.
  • Seite 4: Allgemein

    EIB / KNX 1 Allgemein Allgemein Das Sicherheitsmodul SCM/S 1.1 ist ein EIB-Gerät für den Reiheneinbau mit 2 TE Modulbreite. Es wird in EIB/KNX-Installationen eingesetzt, um als zentrales Logikgerät Sicherheitsfunktionen zu steuern. Das Sicherheitsmodul wertet Melder beliebiger Art (z.B. Bewegungsmelder, Fenster- und Türkontakte) aus und verknüpft sie zu einem Sicherheits- und...
  • Seite 5: Produkt- Und Funktionsübersicht

    Drei Status-LEDs direkt am Gerät geben zudem direkte Auskunft über den Zustand des Geräts. Sie melden den korrekten Betrieb, Scharf- /Unscharfzustand und Alarm. Mit Hilfe des Ereignisspeichers (250 Einträge) kann die Historie nachvollzogen werden. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 6: Gerätetechnik

    Tragschiene 35 mm, DIN EN 60715 – Einbaubreite 2 Module à 18 mm – Gehäuse-Abmessungen (HxBxT) 90 x 36 x 64 mm – Einbaulage beliebig – Gewicht 0,1 kg Approbation: – EIB- und KNX-zertifiziert CE-Zeichen: – gemäß EMV-Richtlinie und Niederspannungsrichtlinie © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 7: Geräteanschluss

    Das Gerät wird über eine Busanschlussklemme (im Lieferumfang enthalten) ® mit ABB i-bus EIB / KNX verbunden. Beschreibung der Ein- und Ausgänge Das Sicherheitsmodul besitzt einen potenzialfreien Relaisausgang, der frei programmiert werden kann. Über ihn können z.B. Störmeldungen (z.B. Busspannungsausfall) signalisiert werden. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 8: Inbetriebnahme

    Als „Master“ arbeitet das Gerät allein oder es arbeitet als Master, der durch einen oder mehrere Slaves erweitert wird. Die Parameter werden in Abschnitt 3.2.2 beschrieben. Als „Slave“ arbeitet das Gerät immer zusammen mit einem weiterern Sicherheitsmodul in der Betriebsart „Master“. Der Slave hat dabei die © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 9 Störung geht. Damit kann der Benutzer über die Störung informiert werden. Die Störung muss durch das Objekt „Reset“ zurückgesetzt werden. Dieses Objekt ist in den Betriebsarten „Slave-Betrieb“ und „L208-Betrieb“ nur sichtbar, wenn im Parameter „ja“ ausgewählt wurde. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 10: Parameterfenster „Funktion

    „Öffner“ oder „Schließer“ arbeitet. Er beschreibt die Funktion des Objekts „Relaisausgang“: Bei Einstellung „Schließer“ führt der Objektwert „1“ zum Schließen des Relais. Der Objektwert „0“ öffnet es. Bei Einstellung „Öffner“ führt der Objektwert „1“ zum Öffnen des Relais. Der Objektwert „0“ schließt es. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 11 Bus und fordert darüber Datum und Uhrzeit von der Hauptuhr an. Datumsformat Hier wird eingestellt, wie das Datum beim Auslesen des Ereignisspeichers in Objekt „Text Datum/Uhrzeit“ als Textmeldung angezeigt wird. „TT.MM.JJ“ wie „29.04.05“ „MM/TT/JJ“ wie „04/29/05“ (englischsprachige Schreibweise) „JJ-MM-TT“ wie „05-04-29“ (internationale Schreibweise) © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 12: Betriebsart „Master

    Master weitere Sicherheitsmodule. 3.2.2.1 Parameterfenster „Scharfschaltung“ Abb. 5: Parameterfenster „Scharfschaltung“ (Master-Betrieb) Art der externen Scharfschaltung Hier kann eingestellt werden, ob die externe Scharfschaltung „normal“ oder „verzögert“ erfolgen soll. Bei verzögerter Scharfschaltung startet der Benutzer aus im Inneren des Sicherungsbereiches die Verzögerungszeit.
  • Seite 13 Hier wird eingestellt, nach welcher Zeit die Objekte „Telegr. Scharfschaltquittierung“ und „Fehler Scharfschaltung“ automatisch auf den Wert „0“ zurückgesetzt werden. Das Objekt „Telegr. Scharfschaltquittierung“ zeigt dem Benutzer die erfolgreiche Scharfschaltung an. Das Objekt „Fehler Scharfschaltung“ meldet einen Fehler beim Scharfschaltvorgang. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 14: Parameterfenster „Scharfsch.-Texte

    „Text Scharfschaltzustand“ den Scharfschaltzustand des Systems anzeigt. Es sind max. 14 Zeichen möglich. bis zu 14 Zeichen Abb. 6: Parameterfenster „Scharfsch.-Texte“ (Master-Betrieb) Textmeldungen über Objekt „Text Scharfschaltzustand“ Hier können vordefinierte Texte für einige Sprachen ausgewählt werden. Über Parameterwert „einstellbar“ sind die Texte frei editierbar.
  • Seite 15: Parameterfenster „Alarm-Texte

    „Scharfsch.-Texte“ ausgewählt werden. Mit Parameterwert „einstellbar“ sind die Texte frei editierbar. Meldung bei Einbruchalarm Meldung bei technischem Alarm 2 Dieser Parameter stellt ein, welche Textmeldungen abhängig von der Alarmart gesendet und im Alarmspeicher abgelegt werden. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 16: Parameterfenster „Alarm: Allgemein

    3 Inbetriebnahme 3.2.2.4 Parameterfenster „Alarm: Allgemein“ Abb. 7: Parameterfenster „Alarm: Allgemein“ (Master-Betrieb) Zeitbegrenzung der externen Sirene Die externe Sirene (Objekt „Ext. Signalgeber Sirene“) wird immer nur zeitbegrenzt angesteuert. Hier wird die Zeitdauer eingestellt. Anmerkung: Die Ansteuerung der externe Blitzleuchte (Objekt „Ext.
  • Seite 17 Die Alarmierung erfolgt in Abhängigkeit von der Art der Melder, die den Alarm ausgelöst hat. Eine Übersicht über die Standardeinstellungen finden Sie in Abschnitt 4.5.2. Weitere Informationen über die Möglichkeiten der Alarmierung finden Sie in Abschnitt 4.5. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 18: Parameterfenster „Einbruchalarm

    Hier wird eingestellt, welche Signaleinrichtung einen Einbruchalarm anzeigt. Das Parameterfenster ist sichtbar, wenn es in Parameter „Alarmierung“ (Parameterfenster „Alarm: Allgemein“) freigegeben wurde. Abb. 8: Parameterfenster „Einbruchalarm“ (Master-Betrieb) Wenn System intern scharf: (3 Parameter) In diesen drei Parametern wird festgelegt, über welche Signaleinrichtung ein Einbruchalarm bei intern scharfem System angezeigt wird.
  • Seite 19: Parameterfenster „Sabotagealarm

    Hier wird eingestellt, welche Signaleinrichtung einen Sabotagealarm anzeigt. Das Parameterfenster ist sichtbar, wenn es in Parameter „Alarmierung“ (Parameterfenster „Alarm: Allgemein“) freigegeben wurde. Abb. 9: Parameterfenster „Sabotagealarm“ (Master-Betrieb) Wenn System unscharf: (3 Parameter) In diesen drei Parametern wird festgelegt, über welche Signaleinrichtung ein Sabotagealarm angezeigt wird, wenn das System unscharf ist.
  • Seite 20: Parameterfenster „Überfall/Störung

    Hier wird eingestellt, welche Signaleinrichtung einen Überfallalarm oder eine Störung anzeigt. Das Parameterfenster ist sichtbar, wenn es in Parameter „Alarmierung“ (Parameterfenster „Alarm: Allgemein“) freigegeben wurde. Abb. 10: Parameterfenster „Überfall/Störung“ (Master-Betrieb) externer Signalgeber interner Signalgeber Telefon-Gateway In diesen Parametern wird frei festgelegt, welche Signalgeber einen Überfallalarm melden.
  • Seite 21: Parameterfenster „Techn. Alarm 1" Und „Techn. Alarm 2

    Diese beiden Parameterfenster sind sichtbar, wenn sie in Parameter „Alarmierung“ (Parameterfenster „Alarm: Allgemein“) freigegeben wurden. Abb. 11: Parameterfenster „techn. Alarm 1“ (Master-Betrieb) Wenn System unscharf: (3 Parameter) In diesen drei Parametern wird festgelegt, über welche Signaleinrichtung ein technischer Alarm angezeigt wird, wenn das System unscharf ist.
  • Seite 22: Parameterfenster „Meldergruppen

    3 Inbetriebnahme 3.2.2.9 Parameterfenster „Meldergruppen“ bis zu 14 Zeichen Abb. 12: Parameterfenster „Meldergruppen“ (Master-Betrieb) In diesem Parameterfenster werden die Meldern freigeschaltet und die zyklische Überwachungszeit der Meldern eingestellt. Meldergruppen 1-16 freigeben Meldergruppen 49-64 freigeben In diesen 4 Parametern können jeweils 16 Meldergruppen freigeschaltet werden.
  • Seite 23 Über das Objekt „Liste ausgelöste Melder lesen“ und „Text ausgelöste Melder“ kann der Benutzer den Namen der Melder im Klartext anzeigen, die gerade ausgelöst sind. Dieser Parameter ist sichtbar, wenn die 14-Byte-Textmeldungen freigegeben wurden (Parameterfenster „Funktion“). © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 24 „Meldergruppen“ freigegeben wurden. In jedem wird die Funktion von zwei Objekten „Meldergruppe...“ festgelegt. Alle 64 Meldergruppen haben denselben Funktionsumfang. bis zu 14 Zeichen Abb. 13: Parameterfenster „MG01-02“ (Master-Betrieb) Art der Meldergruppe ... Dieser Parameter definiert den Typ der Meldergruppe, die dem Objekt „Meldergruppe...“ zugeordnet wird. Empfängt das Objekt den Telegrammwert „1“, wird dies abhängig vom Meldergruppentyp und vom...
  • Seite 25 Sammelmeldung von einem Slave empfängt. Ein Slave ist ein anderes Sicherheitsmodul in der Betriebsart „Slave-Betrieb“. Jedes Slave-Gerät erhält über diesen Parameter eine eindeutige Nummer (1...8) zugewiesen, die es eindeutig identifiziert. Nähere Informationen zur Funktion des Master-Slave-Betriebs finden Sie in den Abschnitt 4.2.2. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 26: Betriebsart „Slave-Betrieb

    Parameterfenster „Scharfschaltung“ Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn Meldergruppen ausschaltbar sind (siehe Parameterfenster „Meldergruppen“). Abb. 14: Parameterfenster „Scharfschaltung“ (Slave-Betrieb) Ausgeschaltete Meldergruppen bei Unscharfschaltung einschalten Wird in diesem Parameter „ja“ eingestellt, werden alle ausgeschalteten Meldergruppen bei Unscharfschaltung wieder eingeschaltet. Dadurch kann z.B. vermieden werden, dass eine Meldergruppe versehentlich permanent ausgeschaltet bleibt.
  • Seite 27: Parameterfenster „Scharfsch.-Texte

    Scharfschaltzustand mit. Es sind max. 14 Zeichen möglich. bis zu 14 Zeichen Abb. 15: Parameterfenster „Scharfsch.-Texte“ (Slave-Betrieb) Textmeldungen über Objekt „Text Scharfschaltzustand“ Hier können vordefinierte Texte für einige Sprachen ausgewählt werden. Über Parameterwert „einstellbar“ sind die Texte frei editierbar.
  • Seite 28: Parameterfenster „Alarm-Texte

    Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn die Klartextanzeige freigegeben ist (siehe Parameterfenster „Funktion“). bis zu 14 Zeichen Abb. 16: Parameterfenster „Alarm: Allgemein“ (Slave-Betrieb) Vordefinierte Texte für bestimmte Sprachen können im Parameterfenster „Scharfsch.-Texte“ eingestellt werden. Über Parameterwert „einstellbar“ können die Texte bearbeitet werden.
  • Seite 29: Parameterfenster „Meldergruppen

    „Meldergruppen“ In diesem Parameterfenster werden die Meldergruppen freigeschaltet und die zyklische Überwachungszeit eingestellt. bis zu 14 Zeichen Abb. 17: Parameterfenster „Meldergruppen“ (Slave-Betrieb) In diesem Parameterfenster werden die Meldergruppen freigeschaltet und die zyklische Überwachungszeit der Meldergruppen eingestellt. Meldergruppen 1-16 freigeben Meldergruppen 49-64 freigeben In diesen 4 Parametern können jeweils 16 Meldergruppen freigeschaltet...
  • Seite 30 Über das Objekt „Liste ausgelöste Melder lesen“ und „Text ausgelöste Melder“ kann der Benutzer den Namen der Melder im Klartext anzeigen, die gerade ausgelöst sind. Dieser Parameter ist sichtbar, wenn die 14-Byte-Textmeldungen freigegeben wurden (Parameterfenster „Funktion“). © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 31: Parameterfenster „Mg01-02

    „Meldergruppen“ freigegeben wurden. In jedem wird die Funktion von zwei Meldergruppen festgelegt. Alle Meldergruppen haben denselben Funktionsumfang. bis zu 14 Zeichen Abb. 18: Parameterfenster „MG01-02“ (Slave-Betrieb) Art der Meldergruppe ... Dieser Parameter definiert den Typ der Meldergruppe, die dem Objekt „Meldergruppe...“ zugeordnet wird. Abhängig davon wird eine Meldung, die auf diesem Objekt eingeht, einem Sammelmeldungsobjekt zugeordnet.
  • Seite 32: Betriebsart „L208-Betrieb

    Die Parameterfenster „Allgemein“ und „Funktion“ werden in Abschnitt 3.2.1 erläutert. 3.2.4.1 Parameterfenster „Meldergruppen“ Abb. 19: Parameterfenster „Meldergruppen“ (L208-Betrieb) In diesem Parameterfenster werden die Meldern freigeschaltet und die zyklische Überwachungszeit der Meldern eingestellt. Meldergruppen 1-16 freigeben Meldergruppen 49-64 freigeben In diesen 4 Parametern können jeweils 16 Meldergruppen freigeschaltet werden.
  • Seite 33 EIB / KNX 3 Inbetriebnahme Status der Melder nach Busspannungswiederkehr auslesen Nach Busspannungswiederkehr kann das Gerät den Status von Meldern selbständig auslesen. Dies ist sinnvoll, wenn die Melder ihren Zustand nicht von sich aus senden. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 34: Parameterfenster „Mg01-02

    3 Inbetriebnahme 3.2.4.2 Parameterfenster „MG01-02“ ... „MG63-64“ bis zu 14 Zeichen Abb. 20: Parameterfenster „MG01-02“ (L208-Betrieb) Diese Parameterfenster sind sichtbar, wenn sie in Parameterfenster „Meldergruppen“ freigegeben wurden. In jedem wird die Funktion von zwei Meldergruppen festgelegt. Alle Meldergruppen haben denselben Funktionsumfang.
  • Seite 35: Kommunikationsobjekte

    Melders (wie in den Parametern eingetragen). Wurde das Ereignis nicht von einem Melder ausgelöst, sendet das Objekt Leerzeichen. Zeichenformat: ASCII. Das Objekt ist sichtbar, wenn „Systemzustand und Alarme als Textmeldungen“ gesendet werden (Parameterfenster „Funktion“). © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 36: Objekte Zur Scharfschaltung

    0: sofort unscharf schalten 1: keine Reaktion Verzögerungszeit aktiv Scharfschaltung 1 Bit (EIS1) K, Ü DPT 1.002 Zeigt an, dass die Verzögerungszeit aktiv ist (bei verzögerter Scharfschaltung) 0 : Verzögerungszeit ist nicht aktiv 1 : Verzögerungszeit ist aktiv © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 37: Objekte Zur Alarmierung

    Objekte zur Alarmierung Funktion Objektname Datentyp Flags Ext. Signalgeber Alarmierung 1 Bit (EIS1) K, Ü, L Blitzleuchte DPT 1.001 Dient zur Steuerung einer externen Blitzleuchte 0 : Blitzleuchte ist aus 1 : Blitzleuchte ist ein © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 38 1 Bit (EIS1) K, S, Ü DPT 1.001 Dient zur Ansteuerung des Relais; über Parameter invertierbar. Schließer (Normalbetrieb): 0: Kontakt ist geöffnet 1: Kontakt ist geschlossen Öffner (invertierter Betrieb): 0: Kontakt ist geschlossen 1: Kontakt ist geöffnet © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 39: Objekte Zum Telefon-Gateway

    0 : kein Alarm 1 : Alarm Telegr. Störung Telefon-Gateway 1 Bit (EIS1) K, Ü, L DPT 1.002 Meldet eine Störung an das Telefon-Gateway. 0 : kein Alarm 1 : Alarm Objekte zur Melderüberwachung Funktion Objektname Datentyp Flags © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 40 DPT 1.001 Dieses Objekt meldet ein Lebenszeichen, indem es zyklisch auf den Bus gesendet wird. Weiterhin zeigt es an, ob das Gerät in Störung ist. 0 : keine Störung 1 : Gerät ist in Störung © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 41: Objekte Der Betriebsart „Slave

    1. Teil aus einem Eintrag im Ereignisspeicher. Er enthält die Art des Ereignisses, wie z.B. den Namen des Alarms (wie in den Parametern eingetragen). Zeichenformat: ASCII. Das Objekt ist sichtbar, wenn die Funktion „Klartextanzeige“ freigegeben ist. Dieses Objekt mit der gleichen Gruppenadresse wie beim Master zu belegen. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 42 1 Bit (EIS1) K, S DPT 1.002 Über dieses Objekt erfährt das Gerät vom Master, ob dessen Verzögerungszeit aktiv ist. Dies ist nur bei verzögerter Scharfschaltung relevant. Mit dem Objekt „Verzögerungszeit aktiv“ des Masters verbinden. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 43 Information an den Master weiter. = Melder OK = ein Melder hat ausgelöst sonst = Melder hat ausgelöst und das Ereignis wurde im Ereignisspeicher des Slave abgelegt. Der Objektwert enthält die Adresse des Ereignisses in der Ereignisspeicherliste (2...251). © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 44 Information an den Master weiter. = Melder OK = ein Melder hat ausgelöst sonst = Melder hat ausgelöst und das Ereignis wurde im Ereignisspeicher des Slave abgelegt. Der Objektwert enthält die Adresse des Ereignisses in der Ereignisspeicherliste (2...251). © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 45 Dieses Objekt wird verwendet, wenn ein Master mit einem oder mehreren Slaves zusammenarbeitet. Es dient dazu, einen Eintrag im Ereignisspeicher des Slave-Gerätes auszulesen. Der Objektwert enthält die Nummer des Slaves und die Adresse des Eintrags in der Ereignisspeicherliste. Objektwert: <Nr. Slave> x 256 + <Adresse Ereignisspeicher> © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 46 Weiterhin zeigt es an, ob das Gerät in Störung ist. 0 : keine Störung 1 : Gerät ist in Störung Das Objekt kann über eine Gruppenadresse einer Meldergruppe des Masters (z.B. vom Typ „Störungsmelder“ zugeordnet werden. Näheres siehe Abschnitt 4.2.2. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 47: Objekte Der Betriebsart „L208-Betrieb

    1 Bit (EIS1) K, L, Ü Slave DPT 1.001 Dieses Objekt fasst alle Melder vom Typ „Technischer Melder 2“ zusammen und leitet die Information an den Master weiter. Alle Melder ungestört Es hat mindestens ein Melder ausgelöst. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 48 DPT 1.001 Dieses Objekt meldet ein Lebenszeichen, indem es zyklisch auf den Bus gesendet wird. Weiterhin zeigt es an, ob das Gerät in Störung ist. 0 : keine Störung 1 : Gerät ist in Störung © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 49: Anwendung Und Planung

    Meldergruppen Abb. 21: Die Betriebsarten „Master“-, „Slave“- und „L208“-Betrieb Es sind drei Betriebsarten möglich, die im folgenden beschrieben werden. 4.2.1 Master-Betrieb (Stand Alone) Die Betriebsart „Master“ ist die Standard-Betriebsart. Hier arbeitet das Sicherheitsmodul allein („Stand Alone“) und steuert sämtliche Sicherheitsfunktionen.
  • Seite 50: Master-Slave-Betrieb

    Sammelmeldung Sabotage Sammelmeldung Verschluss Meldergruppe 64 Lebenszeichen Abb. 22: Zusammenfassung der Meldergruppen zu Sammelmeldungen Im Slave werden alle Meldergruppen des gleichen Typs zu einer Sammelmeldung zusammengefasst. Dies entspricht sinngemäß einem logischen ODER: Wenn eine Meldergruppe ausgelöst hat, ist auch die Sammelmeldung ausgelöst.
  • Seite 51: Nummerierung Der Slaves

    1 Bit Lebenszeichen Meldergruppe – z.B. Typ „Störungsmelder“ Abb. 23: Zuordnung der Objekte vom Slave zum Master (Beispiel) Die obige Abbildung zeigt die Kommunikation vom Slave zum Master. Die Objekte werden über Gruppenadressen miteinander verbunden. Wenn ein Slave einen oder mehrere Meldergruppentypen gar nicht verwendet, muss die Sammelmeldung nicht gesendet werden.
  • Seite 52 Text Meldername Text Datum/Uhrzeit Kopplung der Slave-Module Abb. 25: Zuordnung der Objekte zum Auslesen des Ereignisspeichers Über die Objekte „Ereignisspeicher öffnen“ und „Ereignisspeicher lesen auf/ab“ kann der Benutzer den Ereignisspeicher auslesen. Die drei „Text...“-Objekte senden bei Master und Slave jeweils auf dieselbe Gruppenadresse.
  • Seite 53 „Datum“ und „Uhrzeit“ werden über die jeweils gleiche Gruppenadresse an alle Sicherheitsmodule gesendet. Funktionsweise des Ereignisspeichers im Master-Slave-Betrieb Die Sammelmeldungs-Objekte (siehe Abb. 23) haben eine Datenbreite von einem Byte (Wertebereich 0…255). Ein Objektwert ungleich „0“ zeigt eine Meldung an. Ein Objektwert im Bereich 2…251 zeigt dem Master an, dass eine Meldung ausgelöst wurde, die auch im Ereignisspeicher abgelegt...
  • Seite 54 Ausgelöste Melder anzeigen von/zur Bedien-/Anzeigeeinrichtung 14 Byte Text ausgelöste Melder Abb. 27: Zuordnung der Objekte zur Anzeige der ausgelösten Melder Der Master und der Slave werden getrennt ausgelesen. Es ist keine Kopplung über Gruppenadressen vorgesehen. Alarmierungstexte Die Alarmierungstexte „Text Alarmart“ und „Text ausgelöster Melder“...
  • Seite 55: L208-Betrieb

    EIB-Sabotage Eingang Reset Reset, Ausgang Telegramm Abb. 29: Zuordnung der Objekte zwischen Slave und L208 (Beispiel) Die obige Abbildung zeigt die Kommunikation vom Slave zum Master. Die Objekte werden über Gruppenadressen miteinander verbunden. Wenn ein Slave einen Meldergruppentyp gar nicht verwendet, muss die Sammelmeldung nicht gesendet werden.
  • Seite 56: Melderauswertung

    Überfallmeldung aus. Technischer Melder Löst unabhängig vom Scharfschaltzustand einen technischen Alarm aus (z.B. Wassermelder, Gasmelder). Verschlussmelder Löst generell keinen Alarm aus, verhindert jedoch die Scharfschaltung, z.B. wenn die Tür nicht verriegelt wurde. Tabelle 1: Meldergruppentypen © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 57: Einbinden Von Meldergruppenterminals

    Reset Status Reset Scharf/Unscharf-Schaltung Status extern scharf (optional) Abb. 30: Zuordnung der Objekte zu einem Meldergruppenterminal (Beispiel) Die obige Abbildung zeigt die Kommunikation zwischen einem Sicherheitsmodul und einem Meldergruppenterminal. Die Objekte werden über Gruppenadressen miteinander verbunden. Über das Objekt „Störung Hilfsspannung“ sendet auf ein Meldergruppen- objekt vom Typ „Störungsmelder“.
  • Seite 58 Wert „1“, ist das Meldergruppenobjekt deaktiviert. Automatisch wiedereinschalten Es kann in den Parametern eingestellt werden, dass alle ausgeschalteten Meldergruppen bei der nächsten Unscharfschaltung wieder eingeschaltet werden (siehe Parameterfenster „Scharfschaltung“). Dadurch wird verhindert, dass eine Meldergruppe versehentlich permantent ausgeschaltet bleibt. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 59: Scharfschaltung

    Extern scharf/unsch. schalten Telegr. Schalten – UM Fehler Scharfschaltung Abb. 31: Zuordnung der Objekte zur Scharfschaltung (Beispiel) Bei jeder Betätigung des Tasters invertiert das Objekt „Telegr. Schalten“ seinen Wert („UM“-Schalter). Die sendende Gruppenadresse („S“) schaltet das Sicherheitsmodul scharf und wieder unscharf.
  • Seite 60: Normale Scharfschaltung (Unverzögert)

    Kriterien nicht OK Kriterien Kriterien OK Scharf Abb. 32: Ablauf der „normalen“ (unverzögerten) Scharfschaltung 1. Der Benutzer sendet eine Scharfschaltanforderung über das Objekt „Extern scharf/unsch. schalten“ 2. Die Scharfschaltanforderung führt zur Überprüfung der Scharfschalt- kriterien. Wenn eine der folgenden Kriterien zutrifft, wird die Scharf- schaltung mit einer Fehlermeldung abgebrochen: - ein Melder hat ausgelöst (z.B.
  • Seite 61: Logischer Ablauf Der Verzögerten Scharfschaltung

    Überprüfung Zugangs-MGs* Zugangs-MGs OK Externer Alarm Scharf Abb. 33: Ablauf der verzögerten Scharfschaltung Der Benutzer sendet eine Scharfschaltanforderung. Die folgenden Scharfschaltkriterien werden überprüft. Wenn - ein Melder ausgelöst hat (z.B. Fenster offen) - die Anlage in Störung ist oder - die Anlage nach einem Alarm noch nicht zurückgesetzt wurde wird die Scharfschaltung mit einer Fehlermeldung abgebrochen.
  • Seite 62: Aufbau Von Sicherungsbereichen

    Verzögerungszeit Anforderung „unscharf schalten“ Externer Alarm Unscharf Abb. 34: Ablauf der verzögerten Unscharfschaltung Der Benutzer öffnet die Tür und löst dabei einen Zugangsmelder vom Meldergruppentyp „Einbruchmelder (Zugang Außenhaut)“ aus. Dadurch wird die Verzögerungszeit gestartet. Während der Verzögerungszeit sind alle Zugangsmelder ausgeschaltet.
  • Seite 63: Alarmierung

    Standardeinstellungen Die Art der Alarmierung hängt vom Scharfschaltzustand und vom Typ des Melders, der den Alarm ausgelöst hat, ab. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Standardeinstellungen, die in den Parametern geändert werden können. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 64: Zurücksetzen Von Alarmen („Reset")

    Wenn während eines Alarms (z.B. Technikalarm) ein weiterer Alarm von einem anderen Meldergruppentyp ausgelöst wird, werden beide Alarme parallel angezeigt. Wird von einem Meldergruppentyp ein Alarm erzeugt, so führt das Auslösen einer weiteren Meldergruppe desselben Typs zu keiner Wiederholung des Alarms. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 65: Speicherung Von Ereignissen

    Der Ereignisspeicher wird bei Neuprogrammierung des Gerätes zurückgesetzt. Aktualisierung von Datum und Uhrzeit Das Sicherheitsmodul besitzt eine interne Uhr mit einer Ganggenauigkeit von <5 Sekunden pro Tag. Sie wird ausschließlich für den Zeitstempel im Ereignisspeicher verwendet. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 66: Verhalten Bei Spannungsausfall Und -Wiederkehr

    Text ausgelöste Melder Scharfschaltung Status extern scharf Scharfschaltung Status intern scharf Scharfschaltung Status ext. o. intern scharf Scharfschaltung Status scharfschaltbereit Scharfschaltung Text Scharfschaltzustand Scharfschaltung Ext. Signalgeber Blitzleuchte Alarmierung Ext. Signalgeber Sirene Alarmierung Interner Signalgeber Alarmierung © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 67 Telegr. technischer Alarm 1 Alarmierung Telegr. technischer Alarm 2 Alarmierung Telegr. Überfallalarm Alarmierung Telegr. Sabotagealarm Alarmierung Telegr. Störung Alarmierung Text Alarmart Alarmierung Text ausgelöster Melder Alarmierung Tabelle 6: Nach Busspannungswiederkehr gesendete Objekte Der Spannungsausfall wird im Ereignisspeicher protokolliert. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 68: Anhang

    Leitungen und Anlagenteile überwacht, z.B. mit Deckelkontakten. Scharfschaltung Dieser Begriff bezieht sich auf Einbruchmeldeanlagen. Ist eine Anlage scharfgeschaltet, führt ein erkannter Einbruchversuch zur Alarmierung. Im unscharf geschalteten Zustand findet bei einem Einbruchversuch keine Alarmierung statt. Die Scharf-/Unscharfschaltung erfolgt durch eine © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 69: Wichtige Anwendungshinweise

    5.2.4 Signalisierung Es ist stets in Erwägung zu ziehen, ob die externe Alarmierung durch einen Signalgeber im Gebäudeinneren ersetzt werden kann. Bei der externen Alarmierung ist eine stille Alarmierung, z.B. durch ein Telefon-Gateway, zu empfehlen. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 70: Einsatz Von Meldergruppenterminals

    Um bestimmte Melder (z.B. Glasbruchsensoren) nach einer Meldung zurückzusetzen, ist die Abfragespannung kurz zu unterbrechen. Dies wird nur bei einem Meldergruppenterminal durchgeführt. • Die Meldergruppenterminals liefern die Signale „Gehtest“ und „scharf/unscharf“ zum Ansteuern von Bewegungsmeldern. © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH...
  • Seite 71: Bestellangaben

    [kg] [St.] Sicherheitsmodul, REG SCM/S 1.1 2CDG 110 024 R0011 58391 6 ⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯ © 2004 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH ABB STOTZ-KONTAKT GmbH Postfach 10 16 80, D-69006 Heidelberg 2005-04-29 Tel (06221) 701-607 Fax (06221) 701-724 www.abb.de/stotz-kontakt Technische Hotline: Telefon (06221) 701-434 E-mail: eib.hotline@de.abb.com...

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