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OERTLI GAWP 40 SW HT/LT Bedienungsanleitung Und Wartungsanleitung Seite 34

Sole - absorptionswärmepumpe wasser-absorptionswärmepumpe
Inhaltsverzeichnis

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5.
6.
Eventueller Einsatz von Glykol-Frostschutzmittel
Bei den üblicherweise zur Senkung des Wassergefrierpunkts verwendeten Glykolen han-
delt es sich um Substanzen mit einem mittleren Oxidationszustand, die sich im Beisein
von Oxidationsmitteln, wie dem Sauerstoff
Die Umwandlung in Säuren steigert das Korrosionsvermögen der im Kreislauf enthalte-
nen Flüssigkeit. Aus diesem Grund sind in den handelsüblichen Lösungen fast immer
Hemmstoffe enthalten, die in der Lage sind den pH-Wert der Lösung zu kontrollieren.
Damit die Glykoloxidation und folglich dessen Abbau erfolgt, ist die Präsenz eines Oxida-
tionsmittels, wie der Sauerstoff, unerlässlich. In den geschlossenen Kreisläufen, in denen
im Verlauf der Zeit keine Reintegration des Wassers und somit des Sauerstoffs erfolgt,
wird, nach der Reaktion des anfänglich im Wasser enthaltenen Sauerstoffs, das Degene-
rationsphänomen des Glykols enorm gehemmt.
Der größte Teil der Kreisläufe ist jedoch nicht versiegelt und ist somit einer mehr oder
weniger dauerhaften Sauerstoffzuführung ausgesetzt.
Aus besagten Gründen ist es unabhängig vom gewählten Glykoltyp unerlässlich, zu prü-
fen, dass dieser ausreichend gehemmt ist. Des weiteren müssen über den gesamten Be-
nutzungszeitraum regelmäßig die erforderlichen Kontrollen durchgeführt werden.
Die Auto-Frostschutzmittel, die außer dem Äthylenglykol keine weiteren Hemmstoffe
enthalten, sind für Heiz-/ Kühlanlagen nicht geeignet.
Der Hersteller ist von jeder vertraglichen und außervertraglichen Haftung für Schä-
den entbunden, die auf eine unsachgemäße Benutzung bzw. Entsorgung von Gly-
kol-Frostschutzmitteln zurückzuführen sind.
In diesem Zusammenhang muss außerdem darauf hingewiesen werden, dass durch die
Verwendung von Monoäthylenglykolen die thermo-physikalischen Merkmale des in der
Anlage enthaltenen Wassers verändert werden. Dies betrifft vor allem die Dichte, die Vis-
kosität und die spezifische Durchschnittswärme. Zusammen mit dem Glykollieferanten
auch das Verfall- bzw. Produkt-Abbaudatum prüfen.
Die technischen Daten (siehe Tabelle 2.1 Technische Daten GAWP SW → 12 und Tabelle
2.2 Technische Daten WW → 13) bez. des warmen Kreislaufs beruhen auf Wasser ohne
Glykolbeigabe. Es ist somit erforderlich, die Korrekturfaktoren der Tabelle 4.2 % Monoe-
thylenglykol → 35 anzuwenden, um eine Steigerung des Lastverlustes der Anlage und
eine Einbuße der Geräteeffizienz in Abhängigkeit von dem Anteil des verwendeten Mo-
noäthylenglykols zu erhalten.
Die Tabelle 4.2 % Monoethylenglykol → 35 muss für die Dimensionierung der Leitungen
und der Umwälzpumpe in Betracht gezogen werden (für die Berechnung des internen
Lastverlustes des Gerätes siehe Tabelle 2.1 Technische Daten GAWP SW → 12 und Tabelle
2.2 Technische Daten WW → 13).
Dennoch sollten die technischen Angaben zu dem verwendeten Monoäthylenglykol be-
rücksichtigt werden. Bei Verwendung von automatischen Füllsystemen muss die in der
Anlage vorhandene Glykolmenge einmal pro Saison geprüft werden.
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prüfen, dass der Siphon ma Kondenswasserauslauf gemäß Absatz 4.5 AUSLASSLEI-
TUNG FÜR KONDENSWASSER → 30 "FÜLLEN DES SIPHONS" mit Wasser gefüllt ist.
Die Anlage unter Druck setzen und sich vergewissern, dass der relative Druck der
Wasser-/Glykolmischung zwischen 1 und 2 bar liegt; die Umwälzpumpe muss min-
destens 30 Minuten lang nachlaufen. Die Reinigung des Wasserfilters prüfen und
gegebenenfalls reinigen.
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