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Inhaltsverzeichnis

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GAS-BRENNWERTKESSEL
EcoTherm Plus
WGB 15-38 C
Installationshandbuch
www.broetje.de

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Inhaltszusammenfassung für BROTJE EcoTherm Plus WGB 15-38 C

  • Seite 1 GAS-BRENNWERTKESSEL EcoTherm Plus WGB 15-38 C Installationshandbuch www.broetje.de...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Zu diesem Handbuch ..... . .4 Inhalt dieses Handbuchs..... .4 Verwendete Symbole.
  • Seite 3 5.17 Elektroanschluss (allgemein)....33 6. Inbetriebnahme ......35 Einschalten .
  • Seite 4: Zu Diesem Handbuch

    Zu diesem Handbuch Zu diesem Handbuch Lesen Sie diese Anleitung vor dem Betrieb des Gerätes sorgfältig durch! Inhalt dieses Handbuchs Inhalt dieser Anleitung ist die Installation von Gas-Brennwertkes- seln der Serie WGB für die Standardanwendung 1 Pumpenheizkreis und 1 Warmwasserspeicher. Durch den Einbau von Erweiterungsmodulen (Clip-Ins) stehen wei- tere Anwendungsmöglichkeiten zur Verfügung (Mischerheizkreis, Solar-Anbindung, etc.).
  • Seite 5: Verwendete Symbole

    Zu diesem Handbuch Verwendete Symbole Gefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben. Stromschlaggefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Ge- fahr für Leib und Leben durch Elektrizität! Achtung! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für die Umwelt und das Gerät. Hinweis/Tipp: Hier finden Sie Hintergrundinformationen und hilf- reiche Tipps.
  • Seite 6: Sicherheit

    Sicherheit Sicherheit Gefahr! Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitshinwei- se! Sie gefährden sonst sich selbst und andere. Bestimmungsgemäße Verwendung Die Gas-Brennwertgeräte der Serie WGB sind als Wärmeerzeuger in Warmwasser-Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 vorgesehen. Sie entsprechen der DIN EN 483, DIN 4702 Teil 6 und DIN EN 677, Installationsart B , und C Abgaswertegruppe G 61.
  • Seite 7: Ce-Kennzeichnung

    Sicherheit – DIN 18380; Heizungsanlagen und zentrale Wassererwärmungsan- lagen (VOB) – DIN EN 12831; Heizungsanlagen in Gebäuden – DIN 4753; Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswas- – DIN 1988; Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen (TRWI) – DIN VDE 0100; EN 50165; elektr. Ausführung von nicht elektr. Ge- räten –...
  • Seite 8: Konformitätserklärung

    Sicherheit Konformitätserklärung AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 9: Technische Angaben

    Technische Angaben Technische Angaben Abmessungen und Anschlüsse WGB Abb 1: Abmessungen und Anschlüsse WGB 15-38 C...
  • Seite 10 Technische Angaben Tabelle 1: Abmessungen und Anschlüsse WGB Modell WGB 15 / 20 C WGB 28 / 38 C – Heizungsvorlauf G 1“ “ – Heizungsrücklauf G 1“ “ – Heizungsrücklauf, 2.Heiz- 2.HR G 1“ “ kreis – Gasanschluss “ “...
  • Seite 11: Technische Daten Wgb

    Technische Angaben Technische Daten WGB Tabelle 2: Technische Daten WGB Modell WGB 15 C WGB 20 C WGB 28 C WGB 38 C Produkt-ID-Nr. CE-0085BL0514 VDE-Reg.-Nr. VDE-Zeichen Nennwärmebelastungsbereich Heizung 3,5-15,0 4,5-20,0 6,5-28,0 9,0-38,0 Nennwärmeleistungsbereich 80/60°C 3,4-14,6 4,3-19,4 6,3-27,2 8,7-36,8 50/30°C 3,7-15,6 4,8-20,8 7,0-29,2...
  • Seite 12: Schaltplan

    Technische Angaben Schaltplan AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 13: Fühlerwerttabellen

    Technische Angaben Fühlerwerttabellen Tabelle 3: Widerstandwerte für Außentemperaturfühler ATF Ω Temperatur [°C] Widerstand [ 8194 6256 4825 3758 2954 2342 1872 1508 1224 1000 Tabelle 4: Widerstandwerte für Vorlauffühler KVS, Trinkwasserfühler TWF, Rücklauffühler KRV, Fühler B4 Ω Temperatur [°C] Widerstand [ 32555 25339 19873...
  • Seite 14: Vor Der Installation

    Vor der Installation Vor der Installation Zuluftöffnungen Bei raumluftabhängigem Betrieb des Gas-Brennwertgerätes muss der Aufstellungsraum eine ausreichend dimensionierte Öffnung für Verbrennungsluft aufweisen. Der Anlagenbetreiber ist darauf hin- zuweisen, dass die Öffnung nicht zugestellt oder verstopft werden darf, und dass der Anschlussstutzen für Verbrennungsluft an der Oberseite des Gas- Brennwertgerätes freigehalten werden muss.
  • Seite 15 Vor der Installation Abb 2: Diagramm Wasserhärte Vmax [l] 1000 WGB-K 20 WGB 28/38 WBS/WBC BBS 28 WGB 15/20 bis zur jeweiligen Kennlinie BBS 15/20 BBK 22 ist unbehandeltes Wasser ausreichend °dH mmol/l Härtestufe nach Waschmittelgesetz Beschreibung: Der Kesseltyp, die Wasserhärte und das Wasservolumen der Anlage müssen bekannt sein. Liegt das Volumen oberhalb der Kurve, ist eine Teil-Enthärtung des Leitungswassers oder ein Zusatz von Härtestabilisatoren erforderlich.
  • Seite 16: Behandlung Und Aufbereitung Von Heizungswasser

    Vor der Installation Behandlung und Aufbereitung von Heizungswasser Verwendung von Additiven Besteht in Sonderfällen ein Bedarf an Additiven in gemischter An- wendung (z.B. Härtestabilisator, Frostschutzmittel, Dichtmittel etc.), ist darauf zu achten, dass die Mittel untereinander verträg- lich sind und keine Verschiebung des pH-Wertes entsteht. Vorzugs- weise sind Mittel vom gleichen Hersteller zu verwenden.
  • Seite 17: Hinweise Zum Einbauort

    Vor der Installation – alle ab- bzw. ankommenden elektr. Leitungen müssen durch die Zugentlastungsverschraubungen geführt und festgesetzt werden. Die Verschraubungen sind fest anzuziehen,so dass kein Wasser in das Gehäuseinnere eindringen kann! Hinweise zum Einbauort Achtung! Bei der Installation des WGB für Heizbetrieb oder in Ver- bindung mit einem Speicher ist zu beachten: Um Wasserschäden zu vermeiden, insbesondere durch mögliche Leckagen am Speicher, sind installationsseitig geeignete Vorkeh-...
  • Seite 18: Anwendungsbeispiel

    Vor der Installation Anwendungsbeispiel AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 19 Vor der Installation Weitere Anwendungsbeispiele (Mischerheizkreise, Solaranbindung, etc.) finden Sie im Programmier- und Hydraulikhandbuch. WGB 15-38 C...
  • Seite 20: Installation

    Installation Installation Heizkreis anschließen Heizkreis mittels flachdichtenden Verschraubungen an Kesselvor- lauf und Kesselrücklauf anschließen. Der Einbau eines Filters im Heizungsrücklauf wird empfohlen. Bei Altanlagen sollte vor dem Einbau die gesamte Heizungsanlage gründlich durchgespült werden. Sicherheitsventil Bei offenen Heizungsanlagen Sicherheitsvorlauf- und Sicherheits- rücklaufleitung anschließen, bei geschlossenen Heizungsanlagen Membran-Ausdehnungsgefäß...
  • Seite 21: Kalt-/Warmwasser (Trinkwasser)

    Installation Kalt-/Warmwasser (Trinkwasser) Zur Vereinfachung der Montage können für den WGB die Absperr- sets ASWD bzw. ASWE (Zubehör) verwendet werden. Speicher Zum Anschließen der BRÖTJE-Standspeicher muss beim – WGB 15-38 C an Speicher BS 120 C/BS 160 C das Speicherlade-Set LS-BS C verwendet werden (Zubehör).
  • Seite 22 Installation Abb 4: Anschlussmöglichkeiten mit KAS 80 (Zubehör) AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 23: Abgassystem

    Installation Abgassystem Tabelle 5: Zulässige Abgasleitungslängen für KAS 80 (DN 80/125) KAS 80/2 mit LAA KAS 80/2 mit K80 SKB Grundbausatz KAS 80/2 einwandig im Schacht, einwandig im Schacht, konzentr. im Schacht, r.-l.-unabhängig r.-l.-abhängig r.-l.-unabhängig Typ 15 C 20 C 28 C 38 C 15 C 20 C 28 C 38 C 15 C 20 C 28 C 38 C max.
  • Seite 24: Allgemeine Hinweise Zum Abgasleitungssystem

    Installation Grundbausatz K80 AWA Außenwand- LAS Anschluss FU Anschluss anschluss max. 11 kW Heiz-, 24 kW konzentr. zum LAS konzentr. zum FU- WW-Leistung, konzentr. Schornstein, r.-l.- Schornst. mit LAA r.- r.-l.-unabhängig unabhängig l.-abhängig Typ 15 C 20 C 28 C 38 C 15 C 20 C 28 C 38 C 15 C 20 C 28 C 38 C max.
  • Seite 25: Montage Abgassystem

    Installation formbeständigen Baustoffen bestehen. Feuerwiderstandsdauer des Schachtes: 90 min., bei Gebäuden geringerer Bauhöhe: 30 min. Die Abgasleitung kann im Schacht einmal unter einem Winkel von 15° oder 30° schräg geführt werden. Blitzschutz Die Schornsteinkopfabdeckung muss in einer evtl. vorhandenen Blitzschutzanlage und in den hausseitigen Potentialausgleich ein- gebunden werden.
  • Seite 26 Installation Einführen in einen Schacht Die Abgasleitung wird von oben in den Schacht abgelassen. Dazu ein Seil am Stützfuß befestigen und die Rohre abschnittsweise von oben einstecken. Damit die Bauteile während der Montage nicht auseinander gleiten, muss das Seil bis zur endgültigen Montage der Abgasleitung auf Zug gehalten werden.
  • Seite 27: Arbeiten Mit Dem Abgassystem Kas/Das

    Installation Beim Austausch neue Dichtungen verwenden! Werden Abgasleitungen demontiert, müssen für die Montage neue Dichtungen verwendet werden! 5.10 Arbeiten mit dem Abgassystem KAS/DAS Zusätzliche Umlenkungen Minderung der Gesamtlänge der Abgasleitung um: – je 87°-Bogen = 1,00 m – je 45°-Bogen = 0,50 m –...
  • Seite 28: Reinigungs- Und Prüföffnungen

    Installation Eine konzentrische Abgasführung, KAS 80 + K80 SKB, auch im Schacht, ist zwingend erforderlich! Die konzentrische Abgasleitung muss im Schacht gerade geführt werden. KAS 80: Mehrfachbelegung von Luft-Abgas-Schornsteinen ver- schiedener Hersteller Der gewählte Luft-Abgas-Schornstein muss eine baurechtliche Zu- lassung des DIBt für die Eignung zum Betrieb in Mehrfachbelegung besitzen.
  • Seite 29: Co -Gehalt

    Installation Bei regional vorkommenden alten Gasleitungen liegt es im Ermes- sen des Heizungsfachmannes ggf. einen Gasfilter einzubauen. Rückstände in Rohren und Rohrverbindungen sind zu entfernen. Dichtheit prüfen Vor Inbetriebnahme ist die gesamte Gaszuleitung, insbesondere die Verbindungsstellen, auf Dichtheit zu prüfen. Die Gasbrennerarmatur am Gasbrenner darf nur mit maximal 150 mbar abgedrückt werden.
  • Seite 30: Umstellen Von Flüssiggas Auf Erdgas Bzw. Umgekehrt

    Installation Der CO -Wert wird durch Verstellen des Gasdrucks an der Gasar- matur eingestellt (siehe Seite 31). Bei Einsatz des WGB in Gebieten mit schwankender Erdgasbeschaf- fenheit ist der CO -Gehalt entsprechend des aktuellen Wobbeinde- xes einzustellen (Gasversorgungsunternehmen fragen). Der einzustellende CO -Gehalt ist wie folgt zu bestimmen: -Gehalt = 8,5 - (WoN - Woaktuell) * 0,5 Die werkseitig eingestellte Luftmenge darf nicht verändert wer-...
  • Seite 31: Gasarmatur

    Installation 5.15 Gasarmatur Abb 8: Gasarmatur (Einstellung der Düsendrücke mit Torx T15) Messstutzen für Düsendruck Einstellung für Volllast Einstellung für Kleinlast (vorher Schutzkappe entfernen) Schutzstopfen Messstutzen für Anschlussdruck Der Torx-Schlüssel befindet sich im Beipack. Einstellen bzw. Überprüfen der CO -Werte Zur Einstellung und Überprüfung der CO -Werte wird der WGB in der Reglerstopp-Funktion betrieben.
  • Seite 32: Richtwerte Für Düsendruck

    Installation 5.16 Richtwerte für Düsendruck Richtwerte für Gasdurchfluss, Düsendruck und CO -Gehalt Die in Tab. 6 und 7 angegebenen Werte sind als Richtwerte zu ver- stehen. Entscheidend ist, dass die Gasmenge über den Düsendruck so eingestellt wird, dass der CO -Gehalt innerhalb der genannten Werte liegt (siehe “Technische Daten WGB Pro 20 C”...
  • Seite 33: Elektroanschluss (Allgemein)

    Installation 5.17 Elektroanschluss (allgemein) Stromschlaggefahr! Alle mit der Installation verbundenen Elektro- arbeiten dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden! Netzspannung 1/N/PE AC 230 V +6% -10%, 50 Hz Bei der Installation sind in Deutschland die VDE- und örtlichen Be- stimmungen, in allen anderen Ländern die einschlägigen Vorschrif- ten zu beachten.
  • Seite 34 Installation Abb 9: Zugentlastung Leitungen einlegen und Klemmen bis zum Einschnappen zuklappen Klemmschrauben herunterdrücken Klemmschraube mit Schraubendreher anziehen Zum Öffnen der Leitungsklemmen den Schnappmechanismus mit einem Schraubendreher aufhebeln Umwälzpumpen Die zulässige Strombelastung je Pumpenausgang beträgt = 1A. N max Gerätesicherungen Gerätesicherungen in der Steuer- und Regeleinheit: - F1 - T 6,3 H 250 ;...
  • Seite 35: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Heizungsfachmann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitungen, die ordnungsgemäße Funktion aller Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen und misst die Verbrennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Gefahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschäden! Checkliste Abschnitt 6.5 beachten! Einschalten Verbrühungsgefahr! Aus der Abblaseleitung des Sicherheitsventils...
  • Seite 36: Einweisen Des Betreibers

    Inbetriebnahme Einweisen des Betreibers Einweisen Der Betreiber muss ausführlich in die Bedienung der Heizanlage und die Funktionsweise der Schutzeinrichtungen eingewiesen wer- den. Insbesondere ist er auf Folgendes hinzuweisen: – dass er die Zuluftöffnung nicht schließen oder zustellen darf; – dass der Anschlussstutzen für Verbrennungsluft an der Oberseite des Gerätes für den Schornsteinfeger zugänglich sein muss;...
  • Seite 37: Checkliste Zur Erstinbetriebnahme

    Inbetriebnahme Checkliste zur Erstinbetriebnahme Anlagenstandort Betreiber Kesseltyp/Bezeichnung Herstellnummer Wobbeindex kWh/m³ ....... Gaskennwerte Betriebsheizwert kWh/m³ ....... Alle Leitungen und Anschlüsse auf Dichtheit geprüft? Abgasanlage geprüft? Gasleitung geprüft und entlüftet? Ruhedruck am Eingang der Gasarmatur gemessen? mbar ....... Freilauf der Pumpen geprüft? Heizanlage befüllen Verwendete Wasserzusätze .......
  • Seite 38: Bedienung

    Bedienung Bedienung Bedienelemente Abb 10: Bedienelemente Betriebsarttaste Trinkwasserbetrieb Betriebsarttaste Heizbetrieb Regelungs- Bedieneinheit Display ESC-Taste (Abbruch) OK-Taste (Bestätigung) Schornsteinfeger- Informations- Taste taste Drehknopf Betriebsschalter Manometer Entriegelungs-Taste Feuerungsautomat AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 39: Anzeigen

    Bedienung Anzeigen Abb 11: Symbole im Display sRE081A Bedeutung der angezeigten Symbole Heizen auf Komfort-Sollwert Heizen auf Reduziert-Sollwert Heizen auf Frostschutz-Sollwert Laufender Prozess Ferienfunktion aktiv Bezug auf Heizkreis 1 oder 2 Wartungsmeldung Fehlermeldung INFO Informationsebene aktiv PROG Einstellebene aktiv Heizung ausgeschaltet (ECO-Funktion aktiv) WGB 15-38 C...
  • Seite 40: Bedienung

    Bedienung Bedienung Heizbetrieb einstellen Mit der Betriebsarttaste Heizbetrieb wird zwischen den Betriebsar- ten für den Heizbetrieb gewechselt. Die gewählte Einstellung wird durch einen Balken unterhalb des Betriebsart-Symbols gekenn- zeichnet. Automatikbetrieb – Heizbetrieb gemäß Zeitprogramm Auto – Temperatur-Sollwerte oder gemäß Zeitprogramm –...
  • Seite 41 Bedienung Raumsollwert einstellen Komfort-Sollwert Der Komfort-Sollwert wird direkt am Drehknopf höher (+) oder niedriger (-) eingestellt. Reduziert-Sollwert Der Reduziert-Sollwert wird folgendermaßen eingestellt: – Bestätigungstaste (OK) drücken – Heizkreis wählen – Parameter Reduziert-Sollwert wählen – Reduziert-Sollwert am Drehknopf einstellen – erneut Bestätigungstaste (OK) drücken Durch Betätigen der Betriebsarttaste Heizkreis gelangt man aus der Programmier- oder Infoebene wieder zur Grundanzeige.
  • Seite 42: Programmierung

    Programmierung Programmierung Nach dem Einbau ist die Regelung verriegelt und muss program- miert werden. Danach ist der Regelung zu entriegeln. Vorgehen bei der Programmierung Die Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte für Endbenutzer und Heizungsfachleute wird anhand der nachfolgenden Grafik durchgeführt: Abb 12: Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte Grundanzeige Kesseltemperatur...
  • Seite 43: Ändern Von Parametern

    Programmierung Ändern von Parametern Einstellungen, die nicht direkt über das Bedienfeld geändert wer- den, müssen in der Einstellebene vorgenommen werden. Der grundsätzliche Programmiervorgang wird im Folgenden anhand der Einstellung von Uhrzeit und Datum dargestellt. Grundanzeige: Kesseltemperatur drücken. den Menüpunkt Uhrzeit und Da- tum wählen.
  • Seite 44 Programmierung Einstellung mit bestätigen. Uhrzeit und Datum Stunden/Minuten Heizkreis-Betriebsarttaste drücken, um zur Grundanzeige zurückzukehren. Kesseltemperatur Durch Drücken der ESC-Taste wird der vorherige Menüpunkt aufge- rufen, ohne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden. Werden für ca. 8 Minuten keine Einstellungen vorgenommen, wird automatisch die Grundanzeige aufgerufen, ohne dass zuvor geän- derte Werte übernommen werden.
  • Seite 45: Einstelltafel

    Programmierung Einstelltafel • Nicht alle im Display angezeigten Parameter sind in der Einstell- tafel aufgeführt. • Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Einstell- tafel aufgeführten Parameter im Display angezeigt. • Um in die Einstellebenen Endbenutzer (E), Inbetriebsetzung (I) und Fachmann (F) zu gelangen, drücken Sie die Taste OK, da- nach für ca.
  • Seite 46: Funktion

    Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Zeitprogramm Parameter nur sichtbar, wenn Heizkreis 2 vorhanden! Heizkreis 2 Vorwahl Mo - So Mo - So Mo-So | Mo-Fr | Sa-So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So 1.
  • Seite 47 Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Pumpe-PWM Minimum 40 % Norm Aussentemperatur -20°C Vorlaufsoll NormAussentemp 75°C dT Spreizung NormAussent 20.0°C Heizkreis 2 Parameter nur sichtbar, wenn Heizkreis 2 vorhanden! Komfortsollwert 1010 20.0°C Reduziertsollwert 1012 18.0°C 1014 Frostschutzsollwert 10.0°C Kennlinie Steilheit...
  • Seite 48 Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Relaisausgang 1 SolCl 5926 Default Default | Meldeausgang | Alarmausgang | Betriebsmel- dung | Externer Trafo | Heizkreispumpe HK2 | Zirkulati- onspumpe | Torschleierfunktion | Pumpe hydraulische Weiche | Zubringerpumpe Q8 | Grundfunktion K2 | TWW-Durchladung | Schwelle Analogsignal RelCl | Abgasklappe | Kollektorpumpe | Gebläseabschaltung 5927...
  • Seite 49 Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Betriebsstunden TWW 8339 8340 Betriebsstunden Zonen Kollektortemperatur 1 8510 Betr’stunden Solarertrag 8530 Diagnose Verbraucher Aussentemperatur 8700 -°C 8703 Aussentemperatur gedämpft -°C Aussentemperatur gemischt 8704 -°C Raumtemperatur 1 8740 - - -°C Raumsollwert 1 15°C 8743...
  • Seite 50: Erklärungen Zur Parameterliste

    Programmierung Erklärungen zur Parameterliste Uhrzeit und Datum Uhrzeit und Datum Die Regelung besitzt eine Jahresuhr mit Einstellmöglichkeiten für (1 bis 3) Uhrzeit, Tag/Monat und Jahr. Damit die Heizprogramme gemäß vorher durchgeführter Programmierung ablaufen, müssen Uhrzeit und Datum zuvor korrekt eingestellt werden. Bedieneinheit Sprache Unter der Prog.-Nr.
  • Seite 51 Programmierung Heizphasen Es lassen sich bis zu 3 Heizphasen pro Heizkreis einstellen, die an (501 bis 506, 521 bis den unter der Vorwahl (Prog.-Nr. 500, 520, 540, 560) eingestellten 526, 541 bis 546 und 561 Tagen aktiv sind. In den Heizphasen wird auf den eingestellten bis 566) Komfortsollwert geheizt.
  • Seite 52 Programmierung Abb 13: Heizkennlinien-Diagramm 2,75 2,25 °C 1,75 1,25 0,75 0,25 °C Aussentemperatur Sommer-/Winterheiz- Bei der hier eingestellten Temperatur wird die Heizung auf Som- grenze mer- bzw. Winterbetrieb umgeschaltet, wobei die gedämpfte Au- (730, 1030) ßentemperatur als bezugstemperatur wirkt (Prog.-Nr. 8703) - - - °C: deaktiv Raumeinfluss Bei Raumeinfluss werden Abweichungen vom Raumtemperatur-...
  • Seite 53 Programmierung Der Einstellbereich erstreckt sich von 6m auf 1m Wassersäule För- derdruck. Pumpe-PWM Minimum Über Prog.-Nr. 885 wird die min. zulässige Pumpendrehzahl (885) (NqmodMin) der HK-Pumpe eingestellt. Diese Drehzahl reicht aus, um eine ausreichende Wasserversorgung im Heizkreis zu gewähr- leisten, sie wird in Prozenten der max. Drehzahlstufe eingegeben (z.B.
  • Seite 54 Programmierung dT Spreizung 3. dT Spreizung NormAussent, Prog.-Nr 894 entsprechend der NormAussent Heizsystemauslegung einstellen (Werkseinstellung: 20°C). (894) 4. Einregulierung der PWM-Pumpe im Auslegungspunkt bei geöff- neten Thermostatventilen durch Verstellen der Prog.-Nr 884 (NqmodNenn). Funktionskontrolle: Heizkörper werden nicht Tritt dieses Problem über den gesamten Außentemperaturbereich warm? auf, ist die Drehzahlstufe im Auslegungspunkt evtl.
  • Seite 55 Programmierung Trinkwasser Freigabe: die Zirkulationspumpe ist freigegeben, wenn die Trinkwasserbereitung freigegeben ist. Zeitprogramm 4: die Zirkulationspumpe wird in Abhängigkeit vom Zeitprogramm 4 des lokalen Reglers freigegeben. Zirk’pumpe Taktbetrieb Die Zirkulationspumpe wird innerhalb der Freigabezeit für 10 min (1661) eingeschaltet und für 20 min wieder ausgeschaltet. Konfiguration Hydraulisches Schema Einstellung des Codes für das hydraulische System.
  • Seite 56 Programmierung Pumpe hydraulische Weiche: Mit dieser Funktion wird die Pumpe nach der Hydraulischen Weiche angesteuert. Diese Funktion ist nur bei Hydraulikschemen verfügbar, die neben dem Heizkreis 1 (Pumpenheizkreis) über keine weiteren Heizkreise verfügen. Zubringerpumpe Q8: Diese Funktion übernimmt die Ansteuerung der Zubringerpumpe.
  • Seite 57 Programmierung Erzeugersperre: Die Erzeugersperre wird bei Einbindung alternati- ver Energien (z.B. Solarenergie) zur Sperrung des Brenners benö- tigt. Erzeugersperre ist aktiv bei geöffnetem Kontakt. Erzeugersperre invers: Erzeugersperre ist aktiv, wenn der Kontakt geschlossen ist. Modemfunktion Betriebsartumschaltung Heizkreis und Trinkwasser: Umschalten (5957) der Betriebsarten für Heizkreis und Trinkwasser über Telefonfern- schalter.
  • Seite 58 Programmierung net und als Vorlaufsollwert verwendet. Der Maximalwert wird unter Prog.-Nr. 5975 festgelegt. Abb 17: Wärmeanforderung (Beispiele) Leistungsvorgabe: das anliegende Spannungssignal oder Stromsig- nal wird an den Regler übertragen und in einen Prozentwert umge- rechnet, der die relative Kesselleistung angibt. Die Schwelle, ab der das anliegende Signal die Leistungsvorgabe aktiveren soll, wird unter Prog.-Nr.
  • Seite 59 Programmierung Weiche ermöglicht. Dazu wird am Eingang ein Fühler angeschlos- sen, der am Vorlauf nach der hydraulischen Weiche eingebaut sein muss. Rückmeldung Abgasklappe: siehe Prog.-Nr. 5920 und 5950. Erzeugersperre: siehe Prog-Nr. 5950. Erzeugersperre invers: siehe Prog-Nr. 5950. Erzeugersperre Fühler: Liegt am Fühler eine Temperatur an, die größer als der aktuell angeforderte Sollwert ist, wird der Kessel ge- sperrt.
  • Seite 60: Diagnose Erzeuger/Verbraucher

    Programmierung getroffen werden, wenn es notwendig werden sollte, einen Ser- vicegang durchzuführen. Quittierung Der Endbenutzer hat die Möglichkeit, eine anstehende Wartungs- Meldung meldung durch Editieren von Parametern auf der Endbenutzerebe- (7010) ne zu quittieren. Daraufhin wird die Meldung im gesamten System gelöscht.
  • Seite 61: Allgemeines

    Allgemeines Allgemeines Raumgerät RGT Bei Einsatz des Raumgerätes RGT (Zubehör) ist die ferngesteuerte Einstellung aller am Grundgerät einstellbarer Reglerfunktionen möglich. Abb 19: Bedieneroberfläche der Raumgeräte RGT Betriebsarttaste Heizbetrieb Betriebsarttaste Trinkwasserbetrieb Display Raumtemperatur Abbruch-Taste Bestätigungstaste Präsenztaste Drehknopf Informationstaste Präsenztaste Mit der Präsenztaste ist das manuelle Umschalten zwischen Heiz- betrieb auf Komfortsollwert und Heizbetrieb auf Reduziertsoll- wert, unabhängig von eingestellten Zeitprogrammen, möglich.
  • Seite 62: Wartung

    Wartung 10. Wartung Stromschlaggefahr! Vor dem Abnehmen der der Verkleidungsteile ist der Kessel spannungslos zu schalten. Arbeiten unter Spannung (bei abgenommener Verkleidung) dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchge- führt werden! Die Reinigung der Heizflächen und Brenner ist vom zugelassenen Gasinstallateur durchzuführen.
  • Seite 63 Wartung tung lösen, Luftschlauch vom Gebläse ziehen und Stecker von den Elektroden ziehen. • Ansaugschalldämpfer entfernen. • Die Verschraubungen des Gasanschlussrohres am Mischkanal und am Gasventil lösen. Das Gasanschlussrohr und die Gasdüse ent- fernen. Die 5 Befestigungsmuttern am Mischkanal/Wärmetau- scher lösen. Den Brenner mit Mischkanal und Gebläse nach vorne herausziehen (siehe Abb.
  • Seite 64: Pumpentausch Bei Defekter Pwm-Pumpe Hp

    Wartung 10.5 Pumpentausch bei defekter PWM-Pumpe HP Bei einer defekten PWM-Pumpe HP, ist diese durch eine gleichwer- tige Pumpe (BRÖTJE-Ersatzteil) zu ersetzen. Sollte keine entsprechende PWM-Pumpe vorhanden sein, kann die- se durch eine stufige Pumpe ersetzt werden. Hierzu ist in der Ein- stellebene Fachmann der Parameter Konfig RG7.0 (Prog.-Nr.
  • Seite 65: Kesselansicht Wgb

    Wartung 10.7 Kesselansicht WGB Abb 21: Kesselansicht WGB 15 C/20 C Vorlauffühler Ionisationselektrode Schauglas Zündelektroden Abgasadapter Prüföffnungen Schnell- entlüfter MAG *) Mischkanal Ansaugschall- Abgasrohr dämpfer Gasdüse Gasventil Gebläse Schwerkraftsperre Druckwächter Heizkreispumpe Siphon Anschluss 2. Heizkreis *) Trinkwasser- ladepumpe Regelung LMU *) Zubehör WGB 15-38 C...
  • Seite 66 Wartung Abb 22: Kesselansicht WGB 28 C/38 C Vorlauffühler Ionisationselektrode Schauglas Abgasadapter Zündelektroden Prüföffnungen Schnell- entlüfter Mischkanal Ansaugschall- Abgasrohr dämpfer Gasdüse Gasventil Gebläse Schwerkraftsperre Druckwächter Heizkreispumpe Siphon Trinkwasser- ladepumpe Regelung LMU *) Zubehör AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 67: Wärmetauscher Ausbauen

    Wartung 10.8 Wärmetauscher ausbauen Soll der Wärmetauscher komplett ausgebaut werden, sind folgende Arbeiten auszuführen: • Der Brenner muss ausgebaut sein. • Absperrarmatur des Vor- und Rücklauf schliessen und Kesselwas- ser ablassen. • Stecker der Kesselfühler (Vor- und Rücklauf) lösen. • Vor- und Rücklaufverschraubung am Wärmetauscher lösen (flachdichtend).
  • Seite 68: Steuer- Und Regelzentrale Lmu

    Wartung Abb 23: Elektroden 10.10 Steuer- und Regelzentrale LMU Funktionsbeschreibung Steuerung und Überwachung des Brenners durch die Steuer- und Regelzentrale LMU, mit Ionisationselektrode. Automatischer Anlauf nach Programm mit Überwachung der Flam- menbildung. Der Ablauf selbst kann über Parameter variiert wer- den.
  • Seite 69 Wartung Bei Betriebsstörungen (Glockensymbol im Display) weist die Ziffer der Anzeige in der Bedientafel auf die Ursache der Störung hin (siehe Fehlercode-Tabelle). Brenner geht nicht in Betrieb: Keine Spannung an der Steuer- und Regelzentrale, z.B. kein „Bren- ner EIN“-Signal von der Heizkreisregelung, (siehe Fehlercode- Tabelle).
  • Seite 70: Fehlercode-Tabelle

    Wartung 10.12 Fehlercode-Tabelle Fehler- Fehlerbeschreibung Erläuterungen/Ursachen code Außentemperaturfühler-Kurzschluss oder - Anschluss bzw. AT-Fühler prüfen, Notbetrieb Unterbruch Kesselvorlauffühler-Kurzschluss oder - Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen Unterbruch Vorlauffühler (CITF, CIM)-Kurzschluss oder - Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen Unterbruch Kesselrücklauffühler-Kurzschluss oder - Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen Unterbruch WW-Fühler 1 Kurzschluss oder -Unterbruch Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen, Notbetrieb...
  • Seite 71: Wartungscode-Tabelle

    Wartung 10.13 Wartungscode-Tabelle Wartungscodes Wartungsbeschreibung Brennerbetriebsstunden überschritten Brennerstarts überschritten Wartungsintervall überschritten 10.14 Betriebsphasen der Steuer- und Regelzentrale LMU (Informationstaste drücken) Anzeige Betriebszustand Funktionsbeschreibung Standby (keine Wärmeanforderung) Brenner in Bereitschaft Startverhinderung Es liegt keine interne od. externe Freigabe vor (z.B.kein Wasser- druck, Gasmangel) Gebläseanlauf Selbsttest von Brennerstart und Gebläsehochlauf...
  • Seite 72: Raum Für Notizen

    Raum für Notizen 11. Raum für Notizen AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 73 Raum für Notizen WGB 15-38 C...
  • Seite 74 Index Abblaseleitung Komfort-Sollwert Abgasleitungssystem KAS Komponenten anschliessen Abstände Kurzanleitung Additive Allgemeines Leitungsersatz Ändern von Parametern (RVS) Leitungslängen Anschlussdruck Anzeigen Aufstellungsraum Meldung Außentemperaturfühler Quittierung Automatikbetrieb Reset Mindestmaße des Schachtes Bedeutung der angezeigten Symbole Bedieneinheit Daten lesen/schreiben pH-Wert Bedienelemente Präsenztaste Bedienung Programmierung Berührungsschutz Einstellebenen Blitzschutz...
  • Seite 75 Verbrennungsluft Zuluftöffnung Zuluftöffnungen Zündelektrode WGB 15-38 C...
  • Seite 76 A U G U S T B R Ö T J E G m b H August-Brötje-Str. 17 · 26180 Rastede Postfach 13 54 · 26171 Rastede Tel. 04402/80-0 · Fax 04402/80583 www.broetje.de...

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