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Technische Alternative CAN-EZ2 Bedienungs- Und Montageanleitung Seite 40

Can-energiezähler
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Eingänge, Fixwerte, CAN-Bus, DL-Bus, Grundeinstellungen
Die Parametrierung dieser Werte wurde in bereits im Kapitel „Programmierung mit TAPPS2" be-
schrieben und erfolgt über das C.M.I. in ähnlicher Weise.
Funktionen
Es stehen alle Funktionen des Reglers UVR16x2 zur Verfügung. Es kann aus 43 verschiedene Funk-
tionen ausgewählt und bis zu 44 Funktionen angelegt werden. Funktionen können auch mehrfach
angewendet werden.
Nachfolgend werden nur die für die eigentliche Aufgabe des CAN-Energiezählers wichtigsten 4 Funk-
tionen beschrieben.
Die Beschreibung aller anderen Funktionen und allgemeine Hinweise zu den Funktionen sind in den
Programmieranleitungen der Regler UVR16x2, UVR610 oder RSM610 enthalten.
Definitionen
COP-Wert (COP = Coefficient of Performance)
Verhältnis von abgegebener Wärmeleistung (kW) zu aufgenommener elektrischer Antriebsleistung
inkl. Hilfsenergie unter Prüfbedingungen (bestimmte Temperaturverhältnisse, festgelegte Zeitpunk-
te).
cop = Q
/ P
WP
el
Im COP-Wert ist zusätzlich auch die Leistung von Hilfsaggregaten (Abtau-Energie, anteilige Pumpen-
leistung für Heizungs-, Sole- bzw. Grundwasser-Förderpumpen) enthalten.
Damit ist der COP-Wert ein Gütekriterium für Wärmepumpen.
Prüfinstitute ermitteln diesen Wert nach einer definierten Messmethode (DIN EN 255).
Leistungszahl und COP-Wert erlauben allerdings keine energetische Bewertung der Gesamtanlage.
Sie sind nur eine Momentaufnahme eines bestimmten WP-Typs bei günstigen Betriebsbedingungen
(z. B. bei 35°C VL-Temperatur). Wesentlich aussagefähiger für eine Anlage ist die (Jahres)arbeits-
zahl.
Arbeitszahl β
Die Arbeitszahl ist die tatsächliche Leistungszahl im Betrieb.
Sie ist das Verhältnis des Ertrages an Heizenergie (kWh) zur aufgewendeten Antriebs- und Hilfsener-
gie (kWh) über einen bestimmten Zeitraum:
β = W
/ W
Nutz
el
Die wichtigere Wärmepumpen-Kennzahl für den Wirkungsgrad einer Anlage ist somit die (Jahres)ar-
beitszahl ß.
Sie ist das Ergebnis von Messungen am Stromzähler für die zugeführte elektrische Energie (Verdich-
ter, Wärmequellenpumpe) und am Wärmemengenzähler (abgegebene thermische Energie der Wär-
mepumpe) über einen bestimmten Zeitraum. Ist der Zeitraum der Messungen ein Jahr, so spricht
man von der Jahresarbeitszahl.
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