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KSB PumpDrive Betriebsanleitung Seite 14

Selbstgekühlter, motorenunabhängiger frequenzumrichter
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5.3
Zugriffsebenen
Zum Schutz vor versehentlichen oder nichtautorisierten Zu-
griffen auf die Parameter des PumpDrive werden verschiedene
Zugriffsebenen unterschieden.
Zugriffsebenen:
Standard
Ohne Anmeldung zu einer dieser Zugriffsebenen hat der Be-
nutzer nur auf wenige Parameter Zugriff.
Kunde
Zugriffsebene für den fachkundlichen Anwender. Sie ermög-
licht den Zugriff auf alle für die Inbetriebnahme erforderlichen
Parameter. Der Zugriff erfordert die Passworteingabe unter
3- 1- 6- 1 Login. Das Passwort kann unter 3- 1- 6- 4 Kunden-
Passwort nach Eingabe von 0000 (werkseitig eingestelltes
Passwort) geändert werden. Durch Deaktivieren des Pass-
wortschutztes über den Parameter 3- 1- 6- 5 wird diese Zu-
griffsebene zur Standard-Zugriffsebene. Dies ist in den werk-
seitigen Voreinstellungen der Fall.
Service
Zugriffsebene für den Servicetechniker. Der Zugriff erfordert
die Passworteingabe unter 3- 1- 6- 2 Service Login.
Factory
Zugriffsebene nur für den Hersteller.
Hinweis: Vergehen zehn Minuten ohne Tastenbetätigung, so
erfolgt ein automatisches Zurücksetzen auf die Standard-Zug-
riffsebene.
5.4
Parameter anzeigen und ändern
In den Parameternummern ist der Navigationspfad enthalten.
Dadurch wird das schnelle und unkomplizierte Auffinden eines
bestimmten Parameters ermöglicht.
Die erste Ziffer der Parameternummer entspricht der ersten
Menüebene und wird über die vier Funktionstasten direkt auf-
gerufen.
1--Betrieb
2--Diagnose 3--Einstellungen 4--Informationen
Die weiteren Schritte erfolgen über die Navigationstasten.
Beispiel : Parameter 3- 3- 2- 5 Nenndrehzahl
Erste Ziffer der Parameternummer: 3- -3- -2- -5
Drücken Sie die dritte Funktionstaste für Einstellun-
gen. Links oben im Display erscheint 3- 1.
Zweite Ziffer der Parameternummer: 3- -3- -2- -5
Ändern Sie die Anzeige 3- 1 im Display (links oben)
durch Betätigen der Navigationstasten auf 3- 3, und
bestätigen Sie die Auswahl mit OK.
Links oben im Display erscheint 3- 3- 1.
Dritte Ziffer der Parameternummer: 3- -3- -2- -5
Ändern Sie die Anzeige 3- 3- 1 im Display (links
oben) durch Betätigen der Navigationstasten auf
3- 3- 2 und
bestätigen Sie die Auswahl mit OK.
Links oben im Display erscheint 3- 3- 2- 1.
14
Vierte Ziffer der Parameternummer: 3- -3- -2- 5
Ändern Sie die Anzeige 3- 3- 2- 1 im Display (links
oben) durch Betätigen der Navigationstasten auf
3- 3- 2- 5, und
bestätigen Sie die Auswahl mit OK.
Sie haben den Parameter erreicht.
Zum Ändern des Parameters die OK-Taste ein zwei-
tes Mal drücken.
Die Eingabe von Zahlenwerten erfolgt dann ziffernweise von
links nach rechts.
Wert erhöhen
Wert verringern
Der Balken oberhalb der Eingabe zeigt den aktuell eingegebe-
nen Wert in Bezug zum Wertebereich an.
Gewählten Wert mit OK-Taste bestätigen. Cursor
springt zur nächsten Stelle (zweite Stelle von links).
Einstellungen wie oben beschrieben für die weiteren Stellen
vornehmen und dann mit
mit der OK-Taste den neuen Parameterwert spei-
chern.
5.5
Monitoring
5.5.1
Meldungen
Alle Überwachungs- und Schutzfunktionen (siehe Kapitel 8)
führen zu Warn- bzw. Alarmmeldungen. Diese werden über die
gelbe bzw. rote LED signalisiert. Auf dem Display der Bedien-
einheit erscheint eine entsprechende Meldung blinkend in der
letzten Zeile. Liegen mehrere Meldungen vor, so wird die letzte
angezeigt. Alarme haben Vorrang vor Warnungen.
Alle aktuellen Meldungen können im Menü Diagno-
se unter 2- 2- 1 (Warnungen) und 2- 3- 1 (Alarme)
zur Anzeige gebracht werden.
Das Vorliegen von Warnungen oder Alarmen können auch auf
die Relaisausgänge geschaltet werden.
5.5.2
Reset und Quittieren von Alarmen
Sofern die Ursache für einen Alarm nicht mehr vorliegt, kann
dieser quittiert werden. Alarme können einzeln in der Alarmliste
im Menü Diagnose unter 2- 1 quittiert werden. Durch einen Re-
set erfolgt das Quittieren aller Alarme gleichzeitig. Der Reset
erfolgt über die Bedieneinheit mit der OK-Taste und ist nur im
Startmenü möglich. Daher ist ggf. die ESC-Taste mehrfach zu
betätigen, um zum Startmenü zurückzukehren. Der Reset
kann auch über einen digitalen Eingang erfolgen. Werkseitig ist
dafür der Digitaleingang 5 vorbelegt (siehe Abschnitt 8.4.12).
Das Zurücksetzen von Alarmmeldungen führt unter
Umständen zum Wiederanfahren (siehe Abschnitt 7.3).
Es ist außerdem möglich, dass Alarme automatisch zurückge-
setzt werden (Parameter 3- 11- 2- 1 Trip Reset Mode). Werk-
seitig ist dieser Parameter auf automatisches Zurücksetzen
gestellt (siehe Abschnitt 7.3).
Wiederanlaufen des Motors durch automatischen Stö-
rungsreset !
PumpDrive

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