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Consolar SOLINK 450 LH Technische Dokumentation Seite 4

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TD SOLINK 450 LH
Kollektoren direkt, ohne Wärmepumpenbetrieb, vorge-
wärmt werden.
Den SOLUS II PVT gibt es in den Größen 800 und 1000 l.
Max. Heizleistung (B0/W35) für beide Größen:
Inverter/Mehrstufige Wärmepumpe:10 – 15 kW
Einstufige Wärmepumpe: 7 kW
bzw. max. Durchfluss ≤ 30 l/min
Bei dem neu entwickelten SOLUS II WP sind die beiden
Zonen für Warmwasser und Heizung durch eine Platte
dicht voneinander getrennt. Der Vorlauf der Wärmepumpe
ist an eine Leitstruktur angeschlossen. Über diese sind die
beiden Bereiche miteinander verbunden und in beide Zo-
nen kann eingespeist werden. Der Rücklauf zur Wärme-
pumpe erfolgt durch ein Umschaltventil jeweils von der ei-
nen oder anderen Pufferzone. Die Leitstruktur ist so dimen-
sioniert, dass bei Durchströmung in Richtung einer Zone
keine Fehlströmung oder Verwirbelung in der anderen
Zone entsteht.
Den SOLUS II WP gibt es in den Größen 800 und 1000 l.
Max. Leistung (B0/W35) für beide Größen: 20 kW
Bei mehrstufigen oder leistungsgeregelten Wärmepumpen
ist die maximal auftretende Leistung bei höheren Soletem-
peraturen relevant. Wenn die Wärmepumpe beispiels-
weise für (B-15/W35) mit 17 kW ausgelegt ist und bei hö-
heren Außen- und Soletemperaturen in Teillast läuft, die
20 kW nicht überschreitet, ist eine Leistung (B0/W35) =
26 kW zulässig.
1.5 Wärmetauscher und Puffervolumen für
Schneeabrutschen/Enteisen
Die im SOLUS II 850L PVT und 1050L PVT eingebaute
Glattrohr-Wärmetauscher und die entsprechenden Puffer-
volumina sind ausreichend für bis zu 13 SOLINK-450 LH
Kollektoren.
Wird ein Pufferspeicher mit externem Platten-Wärmetau-
scher eingesetzt, gelten folgende Werte:
-
Puffervolumen, das für das Schneeabrutschen ab-
gekühlt wird: mind. 30 l pro Kollektor
-
Wärmetauscher: kxA ≥ 80...100 W/K pro Koll.
-
Oder bei internem Glattrohrwärmetauscher:
2
mind. 0,2 m
Wärmetauscherfläche pro Kollektor
Die Antauleistung beträgt ca. 330 – 400 W/m
metauscher sollte für eine Abkühlung von Speicherwasser
und Solekreis ≤ 15 K ausgelegt werden.
Voraussetzung für erfolgreiches Schneeabrutschen ist das
Einhalten der Mindest-Neigungswinkel, siehe 2.4.2.
1.6 Hybridbetrieb mit Kessel
SOLINK-Wärmepumpen können insbesondere bei Be-
standsgebäuden in Kombination mit einem Gas- oder Bio-
massekessel betrieben werden. Dadurch ist ein wirtschaftli-
cher und effizienter Betrieb auch ohne Niedertemperatur-
Heizsystem möglich: Spitzen mit hohen VL-Temperaturen
und hoher Leistung werden durch den Gaskessel abge-
deckt.
Typische Dimensionierung für eine Wärmebereitstellung
zu 80 % durch SOLINK-Wärmepumpe und 20 % durch
den Kessel.
-
-
-
-
-
Die Dimensionierung kann im konkreten Fall über eine
Systemsimulation überprüft und optimiert werden, siehe
2.5.
1.7 Kopplung mit Erdsonde, Erdreichwärmetau-
SOLINK-Kollektoren können mit einer Erdreich-Wärme-
quelle gekoppelt werden. Dadurch wird zum einen der
Wärmeentzug aus der Erdreichquelle reduziert, zum an-
deren wird die Auskühlung im Sommer wieder regeneriert.
Insbesondere bei der Erneuerung alter Wärmepumpenhei-
zungen, bei denen die Wärmequelle durch die verbesserte
Wärmepumpeneffizienz zu klein geworden ist, ist das eine
interessante Option.
Eine weitere interessante Anwendung der Kopplung mit ei-
ner Niedertemperatur-Wärmequelle sind Systeme mit kal-
ter Nahwärme.
1.8 CONTROL 602 SOLINK
Die für Sole-Temperaturbegrenzung, Enteisen und Schnee-
abrutschen benötigte Regellogik wird durch den
CONTROL 602 SOLINK (Art-Nr. RE602) bereitgestellt. In
Verbindung mit diesem Regler kann die Wärmepumpe mit
ihrem Standard-Regler betrieben werden.
Die bei entsprechender Hydraulik wählbaren Funktionen
des SOLINK-Reglers sind:
-
-
2
. Der Wär-
-
-
-
-
-
Mögliche Hydrauliken für diese Funktionen sind in Kap.
1.1 dargestellt.
Kesselleistung = 100 % der max. Heizleistung
WP-Leistung = 50 % der max. Heizleistung bei
Bivalenzpunkt
Bivalenzpunkt = -5 °C
Heizgrenze Kessel = +10 °C
Kollektorfläche = 4 m
2
pro kW WP-Leistung am
Bivalenzpunkt
scher oder kalter Nahwärme
Ansteuerung eines Mischventils zur Begrenzung
der Kollektorvorlauftemperatur
Enteisen und Auslösen von Schneeabrutschen
durch Zuführen von Wärme aus Pufferspeicher
Direkte Vorerwärmung des Kombi- oder Puffer-
speichers
Kopplung mit Erdsonde (Niedertemperaturquelle)
Eisspeicherladefunktion (alternativ zur Mischer-
steuerung)
Funktionsüberwachung
Optional für den technischen Support: Monito-
ring aller wichtigen Temperaturen und Erträge
auf der Wärmepumpenquellenseite
4

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