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Consolar SOLINK 450 LH Technische Dokumentation Seite 16

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TD SOLINK 450 LH
2.4.3
Montagesystem
Montagesysteme für Flach- und Schrägdach werden zu-
sammen mit den SOLINK-Kollektoren im Set ausgeliefert.
Die Anzahl der Dreiecke bzw. Dachanker, die für den fol-
genden Standardfall nötig sind, sind in der Preisliste ange-
geben:
-
Satteldach mit Aufdachmontage bzw. Aufstände-
rung 30°
-
Windzone 2, Binnenland
-
Montage im Normalbereich (nicht Rand- und
Eckbereich)
-
Schneelastzone SLZ 2, 300 m über Null
-
Gebäudehöhe 18 m
Aus der folgenden Tabelle kann die notwendige Anzahl
an Dachankern bzw. – aus der Tragweite des Querprofils
– die notwendige Anzahl an Montagedreiecken bestimmt
werden. Die in der ersten Zeile angegebene Schneelast
ergibt sich je nach Schneelastzone (SLZ) bei unterschiedli-
chen Höhen über Null.
Bodenschneelast [kN/m
2
]
0,9*
entspricht:
SLZ 1: Höhe [m]
530
SLZ 2: Höhe [m]
300
SLZ 3: Höhe [m]
-
Anzahl Dachanker pro Kollektor:
Anz. Anker Alu
3,2
Anz. Anker PS A2
2,1
Tragweite Schiene [m]
1,50
* Entspricht Standardfall
Bei von diesen Randbedingungen abweichenden Vorga-
ben kann eine individuelle Statikauslegung durchgeführt
werden.
Bei höheren Lasten kann bei Bedarf eine dritte Quer-
schiene vorgesehen werden.
Das Systemgewicht beträgt im Standardfall ohne Ballastie-
rung und Zubehör ca. 21 kg/m
und ca. 24 kg/m
2
für Flachdachmontage (Inkl. Kollekt-
oren, Montagegestell, Standard-Dachanker bzw. Aufstän-
derungsdreiecke, Wärmeträgerflüssigkeit, Anschlüsse).
2.4.4
Schrägdach
Der Mindestabstand zur Dacheindeckung sollte mind.
80 mm betragen (an engster Stelle), je größer, desto bes-
ser die Wärmeleistung.
Drei Kollektorreihen übereinander können dicht auf dicht
montiert werden, bei mehr Kollektorreihen ist ein Abstand
von mind. 10 cm vorzusehen, um Luftzirkulation zu ermög-
lichen. Genaue Maßangaben siehe 4.3.
Blechelemente für die Oberkante und die Ränder des Kol-
lektorfelds zur besseren optischen Integration und Verbes-
serung des Schneeabrutschens sind als Zubehör verfügbar.
Durch eine seitliche Blecheinfassung gemäß der folgenden
Abbildung (Zubehör) wird der Luftaustausch unter den Kol-
lektoren etwas verschlechtert, was zu einem Mehrbedarf
an Kollektorfläche von ca. 5 % für die gleiche
2
Siehe z. B. https://www.wischmop-shop.de/photovol-
taik-schneeschieber-profi-spezialkunststoff-54x12-x-
fest.html#customer-reviews
2
3
4
930
-
-
590
770
920
440
590
715
6,0
8,4
10,9
4,0
5,6
7,3
1,10
0,93
0,69
2
für Schrägdachmontage
Systemeffizienz (SJAZ_PVT) führt. Werden auch die Zwi-
schenspalten abgedeckt, ist der Effekt ungefähr zweimal so
groß, siehe 2.2.
Damit durch Schneestau oberhalb des Kollektorfeld die
Luftzufuhr nicht verhindert wird, wird oberhalb des Kol-
lektorfelds ein Schneefanggitter so montiert, dass das
obere Lochblech den Spalt zwischen Kollektoren und Gitter
ausfüllt (Detailmaße siehe Montageanleitung). Wird die
Schneeabrutschfunktion ausgelöst, rutscht auch Schnee von
dem oberen Lochblech ab und Luft kann von oben einströ-
men.
Unterhalb der Kollektoren sowie ungedämmter Leitungen
soll Schnee gut abrutschen können. Das heißt, dass
Schneefanggitter nur in Bereichen, in denen Schnee am
Herabrutschen gehindert werden muss, z. B. zum Schutz
von Personen, angebracht werden sollten. Bei den anderen
Bereichen ist, falls erforderlich ein diesbezüglicher Warn-
hinweis anzubringen. Ein gutes Schneeabrutschen ist auf
glatten Dachziegeln oder einem Blechdach gegeben oder
auch, wenn die Kollektoren in der Nähe des Dachtraufs
enden. Dabei ist zu beachten, dass von den Kollektoren
ablaufendes Wasser in die Regenrinne abfließen kann.
Falls Schneeabrutschen planerisch nicht sichergestellt wer-
den kann, z. B. aufgrund eines Anstellungswinkels von
< 30° oder der Möglichkeit des Schneestaus, ist zu prüfen,
ob Schnee bei Bedarf von Hand mit entsprechenden Hilfs-
werkzeugen (Schieber mit Teleskopstab
kann.
2.4.5
Flachdach
Der Reihenabstand wird wie bei PV-Anlagen üblich aus-
gelegt. Die Standardauslegung ist so, dass sich die Modul-
reihen am 21.12. mittags nicht gegenseitig verschatten.
Dies führt in Deutschland bei einer 30°-Aufständerung zu
einem Reihenraster (z. B. zwischen den Kollektorvorder-
kanten) von ca. 2,7 m. Der optimale Abstand kann mit üb-
lichen PV-Simulationsprogrammen wie PV-Sol oder Poly-
sun ermittelt werden.
Mit dem „Kopplungsset Reihenabstand Aufständerungs-
dreiecke" können mehrere hintereinander liegende Reihen
mit einem Abstand von 1490 mm (Raster = 2380 mm) ver-
bunden werden.
1490
2
) entfernt werden
16

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