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Endress+Hauser Solicap S FTI77 Betriebsanleitung Seite 70

Grenzschalter kapazitiv
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Inbetriebnahme
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70
6.4.3
Schaltpunktverschiebung einstellen
Beachten Sie bei der Auswahl der Schaltpunktverschiebung folgende Punkte:
• Wurde nur ein Abgleich (Voll- oder Leerabgleich) durchgeführt und bildet sich während des
Messbetriebs der Sonde Ansatz an der Stabsonde, kann dies dazu führen, dass das Gerät nicht
mehr auf Füllstandänderungen reagiert. Durch eine Schaltpunktverschiebung gleichen Sie diesen
Zustand aus und erhalten dadurch wieder einen konstanten Schaltpunkt.
• Bei Medien ohne Ansatzneigung empfehlen wir die Einstellung von 2 pF, da die Sonde bei dieser
Einstellung am empfindlichsten auf Füllstandänderungen reagiert.
• Bei stark anhaftenden Medien (z.B. Gips) empfehlen wir den Einsatz von Sonden mit aktiver
Ansatzkompensation und die Einstellung 10 pF.
DIP-Schalter: D
C
E
C
E
6.4.4
Schaltverzögerung einstellen
Hinweis!
• Die Schaltverzögerung bewirkt, dass das Gerät den Grenzstand zeitverzögert meldet.
Dies ist vor allem in Behältern mit unruhigen Messstoffoberflächen sinnvoll, die z.B. durch den
Befüllvorgang oder einstürzende Wechten entstehen.
Sie stellen somit sicher, dass die Befüllung des Behälters erst beendet wird, wenn die Sonde dau-
erhaft vom Messstoff bedeckt ist.
• Eine zu kurz eingestellte Schaltverzögerung bewirkt z.B., dass der Befüllvorgang erneut gestartet
wird, wenn die Messstoffoberfläche wieder ruhig ist.
Achtung!
Eine zu lang gewählte Schaltverzögerung kann zum Behälterüberlauf führen.
DIP-Schalter: E
F
F
Funktion
Schaltpunktverschiebung: 10 pF
(bei stark anhaftenden Medien z. B. Klärschlamm)
Schaltpunktverschiebung: 2 pF
(bei nicht anhaftenden Medien z. B. Wasser)
Funktion
Schaltverzögerung: 5 s
Schaltverzögerung: 1 s
Solicap S FTI77
Endress+Hauser

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