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ABB FBP FieldBusPlug PDQ22-FBP Technische Beschreibung Seite 16

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PDQ22-FBP PROFIBUS DP FieldBusPlug
Technische Beschreibung
4 Integration in ein Steuerungssystem
Über die GSD-Datei können Geräte in nahezu jedes Steuerungssystem eingebunden werden. Für eine
erweiterte Integration (z.B. Funktionsbausteine, Face-Plates, usw.) bietet der Hersteller des Steuerungs-
systems in der Regel einen Integrationsdienst an. Setzen Sie sich hierfür bitte mit dem Hersteller in
Verbindung.
Die Integration von PROFIBUS-Geräten in ein Steuerungssystem gliedert sich in zwei Schritte, die Konfi -
guration und die Parametrierung. In den folgenden Abschnitten werden diese beschrieben.
4.1 Konfi guration des PDQ22
In der PROFIBUS-Welt versteht man unter "Konfi guration" die Anordnung der unterschiedlichen
Module in einem modularen Slave.
Normalerweise bedeutet die Konfi guration des PDQ22 eine Änderung der Länge oder Reihenfolge der
zyklischen Daten die an den Master gesendet bzw. von diesem empfangen werden. Aus diesem Grund
muss der PDQ22 nach einer Änderung der Konfi guration neu gestartet werden.
Gemischte Konfi gurationen sind mit dem PDQ22 möglich. Das heißt, es können verschiedene Module
gleichzeitig an einem PDQ22 angeschlossen werden (z. B. zwei UMC22 und zwei MSD11 oder eine belie-
bige andere Kombination). Auch Geräte mit unterschiedlichen Softwareversionen können angeschlossen
werden, z. B. drei UMC22 mit Softwareversion 3.1 und ein UMC22 mit Softwareversion 3.3.
Die zugehörige GSD-Datei / der DTM stellt sicher, dass in allen unterstützten Kombinationen die maxima-
le Telegrammlänge des PROFIBUS nicht überschritten wird.
Für den PDQ22 müssen immer vier Module konfi guriert sein. Für den Fall, dass nicht alle Ports
benötigt werden, muss ein "leeres" Modul konfi guriert werden.
Für den PROFIBUS-Experten
Kaltstart
Das vom PROFIBUS-Master gesendete Telegramm CheckCfg legt die Referenzkonfi guration fest. Ist
diese fehlerfrei, wird sie übernommen. Andernfalls erhält der Master eine Negativrückmeldung mit
entsprechenden Diagnoseinformationen.
Dadurch ist das Engineering einer Anlage auch für den Fall möglich, dass die Module physikalisch
noch nicht verfügbar und an den PDQ22 angeschlossen sind. Für nicht angeschlossene Geräte sendet
der PDQ22 Default-Werte (Nullen) und generiert die entsprechenden Diagnoseinformationen.
Online-Neukonfi guration
Der PDQ22 unterstützt kein 'Hot Confi guration In Run'.
Mit jeder Änderung der Konfi guration muss der PDQ22 neu gestartet werden, um sicherzustellen, dass
die geänderte Konfi guration akzeptiert wird.
Reaktion bei ungültigen Konfi gurationstelegrammen
Ungültige Konfi gurations- oder Parametertelegramme können auftreten, wenn eine GSD-Datei verwen-
det wird, die nicht zu einem Gerät oder einer Geräteversion passt. In diesem Fall lehnt der PDQ22 das
Konfi gurationstelegramm ab und bleibt im zyklischen Betriebsmodus oder startet die PROFIBUS-Kom-
munikation nicht.
PDQ22-FBP
Der PDQ22 läuft auch dann im zyklischen Datenaustauschmodus, wenn die vom
Master gesendete Referenzkonfi guration nicht mit der beim Start des Gerätes gefun-
denen tatsächlichen Konfi guration übereinstimmt!
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G 6
FieldBusPlug / Stand: 06.2006

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