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ABB FBP FieldBusPlug PDQ22-FBP Technische Beschreibung Seite 15

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PDQ22-FBP PROFIBUS DP FieldBusPlug
G 6
Technische Beschreibung
Einstellung der PROFIBUS-Knotenadresse
Der PROFIBUS-Master verwendet eine eindeutige Slave-Adresse zur Adressierung des Slave. Die Slave-
Adresse des PDQ22 kann über die zwei Drehschalter eingestellt werden. Mit dem linken Schalter wird
die Zehnerstelle und mit dem rechten Schalter die Einerstelle eingestellt. Der gültige Adressbereich liegt
zwischen 01 und 99. Voreingestellt ist der Wert 99.
Nach einem Ändern der PROFIBUS-Knotenadresse muss das Gerät aus- und wieder einge-
schaltet werden. Adresse 00 ist reserviert und darf nicht verwendet werden.
Theoretisch können 127 Knoten in einem PROFIBUS-Netzwerk angeschlossen werden. In der Praxis ist
die Anzahl der möglichen Slaves jedoch geringer, da zyklische (Klasse 1) und, optional, azyklische (Klas-
se 2) Master auch als Knoten gezählt werden. Auch jeder Repeater stellt einen Knoten dar. Zu beachten
ist ebenfalls die physikalische Länge des Netzwerks und die Auslastung (siehe Abschnitt 6).
Jedes im PROFIBUS-Netzwerk angeschlossene Gerät muss eine eindeutige PROFIBUS-Kno-
tenadresse haben. Besitzen zwei Geräte die gleiche Adresse, unterbrechen beide Geräte den
zyklischen Datenaustausch. Je nach Implementierung des Masters können andere unerwartete
Ereignisse eintreten (z.B. Abschaltung der kompletten Linie).
Anschluss von Endgeräten an den PDQ22
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Beschreibung können folgende Geräte an den PDQ22 angeschlossen
werden:
UMC22-FBP (V3.0 - V3.4), MFI21-FBP, MSD11-FBP, MSR22-FBP, Sensoren, WDI100
Eine aktuelle Übersicht befi ndet sich in der jeweils neuesten GSD-Datei (ABB0A09.GSD)
(siehe Abschnitt 4.3).
Anschluss intelligenter Geräte an den PDQ22
Alle intelligenten Geräte, die an den PDQ22 angeschlossen werden können, verwalten normalerweise
ihre eigene Geräteadresse. Mit Hilfe dieser Adresse stellt der PDQ22 sicher, dass kein Gerät mit falscher
Adresse über den PDQ22 betrieben wird. Dadurch wird verhindert, dass der Anwender versehentlich ein
Gerät an einen falschen Port anschließt (z.B. durch Einbau eines Einschubs an einer unzulässigen Stelle).
Jeder Port besitzt eine feste Geräteadresse. Diese Adresse wird von der PROFIBUS-Knotenadresse
abgeleitet. Die Zehnerstelle der Geräteadresse wird aus der Einerstelle der PROFIBUS-Knotenadresse
gebildet. Die Einerstelle der Geräteadresse wird aus der Nummer des Ports abgeleitet, an den das Gerät
angeschlossen ist.
Beispiel: Die gewählte PROFIBUS-Knotenadresse ist 14.
Daraus ergeben sich für die Geräte die Adressen 41, 42, 43 und 44 (siehe folgende Abbildung).
Wird ein bestimmtes Schema beim Vergeben der PROFIBUS-Adressen berücksichtigt, kann das Vertau-
schen von Geräten in einem Motor Control Center verhindert werden (Siehe hierzu Abschnitt 8).
Anschluss einfacher Geräte an den PDQ22
M12-Sensoren wie Näherungsschalter oder Aktoren wie der MSD11-FBP können ebenfalls an den PDQ22
angeschlossen werden. In diesem Fall arbeitet der entsprechende PDQ22-Port im sogenannten I/O-Mo-
dus, d.h. es stehen zwei digitale Eingänge und ein digitaler Ausgang pro Port zur Verfügung. An diesen
Geräten muss keine Adresse eingestellt werden.
Es sind gemischte Konfi gurationen mit einfachen und intelligenten Geräten möglich.
FieldBusPlug / Stand: 06.2006
PROFIBUS-Knotenadresse
1
4
41
- 15 -
Gerät an PDQ22 Port
1
2
3
4
42
43
44
PDQ22-FBP

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