Technisches Handbuch IP Interface SCN‐IP000.01
Nun ist die Schnittstelle fertig eingestellt. Durch auswählen des „Test‐Buttons" kann die
Schnittstelleneinstellungen getestet werden. Ist der Test positiv, so verschwindet das Sternchen an
der eingestellten Verbindung und das nachfolgende Fenster ist zu sehen:
Abbildung 13: Test Schnittstelle
4.3 Mehrere Verbindungen herstellen
Das KNX IP Interface unterstützt bis zu 5 Verbindungen gleichzeitig. Für jede Verbindung muss eine
zusätzliche physikalische Adresse reserviert werden.
Die erste zusätzliche physikalische Adresse wird wie oben beschrieben mit der ETS vergeben. Die
restlichen zusätzlichen Adressen können direkt vom Gerät selbst vergeben werden. Dazu ist im
Betrieb der Lerntaster mindestens eine Sekunde zu drücken. Anschließend erfolgt die Adressvergabe
wie folgt:
Verbindung 2 erhält die nächst höhere Adresse als Verbindung1, Verbindung 3 die nächst höhere
Adresse als Verbindung 2, usw.
Beispiel:
Verbindung 1 hat die zusätzliche physikalische Adresse 15.15.250. Verbindung 2 erhält dann
15.15.251, Verbindung 3 15.15.252, Verbindung 4 15.15.253 und Verbindung 5 15.15.254.
Die Vergabe der zusätzlichen physikalischen Adressen wird durch ein schnelles Blinken der Lern‐LED
angezeigt.
Vor Vergabe der zusätzlichen physikalischen Adressen ist zu prüfen, ob diese frei sind.
Im Auslieferungszustand ist nur die zusätzliche physikalische Adresse der ersten Verbindung aktiv,
diese ist mit 15.15.250 vorbelegt. Um mehr als eine Verbindung gleichzeitig verwenden zu können,
muss zuerst die Adressvergabe durchgeführt wer‐den.
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