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Endress+Hauser promag 31 Technische Information Seite 4

Magnetisch-induktives durchfluß-meßsystem/für den eichpflichtigen verkehr mit kaltwasser / abwasser
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Einbau
max. 8°
Durchmesserverhältnis d/D
Unvollständig gefüllte Rohrleitung
Bei einem Rohrleitungsgefälle ist eine
dükerähnliche Einbauweise vorzusehen.
Der Meßaufnehmer sollte nicht an der
tiefsten Stelle montiert werden, da dort
eine erhöhte Gefahr von Feststoffan-
sammlungen besteht. Um diese ggf. zu
beseitigen, empfehlen wir den Einbau
einer Reinigungsklappe. Zusätzliche
Sicherheit bietet in solchen Fällen die
Meßstoffüberwachung.
Einbau von Pumpen
Meßaufnehmer nicht auf der ansaugen-
den Seite von Pumpen einbauen.
Gefahr von hohen Unterdrücken!
Vibrationen
• Rohrleitung vor und nach dem Meß-
aufnehmer fixieren. Bei zu starken Vi-
brationen ist eine getrennte Montage
von Meßaufnehmer und Meßumformer
notwendig.
• Bei freien Rohrleitungen mit über 10 m
Länge empfehlen wir eine mechani-
sche Abstützung. Äußere Kräfte ver-
meiden.
Falleitungen
Bei Fallleitungen >5 m Länge ist nach
dem Meßaufnehmer ein Siphon sowie
ein Belüftungsventil vorzusehen.
Dadurch entsteht kein Unterdruck im
Bereich des Meßrohres.
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Anpassungsstücke
Der Meßaufnehmer kann mit Hilfe ent-
sprechender Anpassungsstücke (Konfu-
soren und Diffusoren) nach DIN 28545
auch in eine Rohrleitung größerer Nenn-
weite eingebaut werden. Die dadurch
d D
resultierende Erhöhung der Strömungs-
geschwindigkeit verbessert bei sehr
langsam fließenden Medien die Meß-
genauigkeit.
Das nebenstehende Nomogramm dient
zur Ermittlung des verursachten Druck-
abfalls.
Vorgehensweise:
1. Durchmesserverhältnis d/D ermitteln.
2. Druckverlust in Abhängigkeit von der
Strömungsgeschwindigkeit und dem
d/D-Verhältnis aus dem Nomogramm
ablesen.
Anmerkung: Das Nomogramm gilt für
Flüssigkeiten mit Viskositäten ähnlich
Wasser.
Montage der Getrennt-Ausführung
Notwendig bei:
• Schlechter Zugänglichkeit
• Platzmangel
• Extremen Mediums- und Umgebungs-
temperaturen (s. Seite 14)
• Starker Vibration (>2 g/2 h pro Tag;
10...100 Hz)
Hinweise:
• Die zulässige Kabellänge zwischen
Meßaufnehmer und Meßumformer
wird, je nach Getrennt-Ausführung
(FS- oder FL-Version) von der Leitfä-
higkeit des Mediums bestimmt
(s. Seite 13).
• Kabelführung fixieren oder in Panzer-
rohren verlegen. Ist die Leitfähigkeit
des Mediums sehr klein, wirken sich
Kabelbewegungen auf die Kabelkapa-
zitäten aus und damit auf das Meß-
signal.
• Kabel nicht in der Nähe von elektri-
schen Maschinen und Schaltelemen-
ten verlegen.
Kabelspezifikationen → s. Seite 6
• Potentialausgleich zwischen Meß-
aufnehmer und Meßumformer sicher-
stellen.

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