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1 Bakterienfilter (Zubehör) 14 Schlauchsystem Dient zum Schutz des Gerätes vor Kontamination, Durch das Schlauchsystem strömt die Luft zur wenn mehrere Patienten das Gerät benutzen. Maske. Das Schlauchsystem besteht aus Falten- schlauch, Druckmessschlauch und Adapter. 2 Netzteil 15 Ausatemsystem (Zubehör) Dient zur Spannungsversorgung des Gerätes.
25 Drehknopf Im TA-Modus dient diese Taste zum manuellen Auslösen einer Analysephase. Zentrales Bedienelement des Gerätes, dient zum Navigieren im Menü. 30 VENTIpower (Zubehör) 26 Bedientasten Ist als Zubehör erhältlich, dient zur netzunabhän- gigen Stromversorgung des Gerätes. Dienen zur Schnelleinstellung durch den Arzt, sind im Patientenmodus gesperrt.
4 Zugang zum Patientenmenü 6 Beatmungsparameter Mit der neben diesem Menüpunkt liegenden Ta- Je nach aktivem Modus werden die entsprechen- ste wechseln Sie ins Menü und zurück in die Stan- den aktuellen Beatmungsparameter angezeigt. dardanzeige. 7 Aktiver Beatmungsmodus 5 Bargraph für Druckanzeige An dieser Stelle der Statuszeile wird der aktive Be- Dient zur graphischen Anzeige des Therapie- atmungsmodus angezeigt.
1.3 In der Anzeige verwendete Abkürzungen Symbol Bedeutung Statuszeile: T-Modus aktiv TA-Modus aktiv ST-Modus aktiv CPAP CPAP-Modus aktiv Gerät im TA-Modus, automatische Analysephase läuft Gerät im TA-Modus, manuelle Analysephase läuft Volumenkompensation aktiviert (hinter dem Modus, z. B. ST AirTrap Control aktiviert (hinter dem Modus, z.
1.4 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise kennzeichnen eine sicherheitsrelevante Information. Sie finden Sicherheitshinweise innerhalb von Handlungsanleitungen vor einem Handlungsschritt, der eine Gefährdung für Personen oder Gegenstände enthält. Sicherheitshinweise bestehen aus – dem Warnsymbol (Piktogramm), – einem Signalwort zur Kennzeichnung der Gefahrenstufe – Informationen zur Gefahr sowie –...
2. Gerätebeschreibung 2.1 Verwendungszweck VENTImotion 2 ist ein Beatmungsgerät zur Anwendung im häuslichen Bereich zur nicht-invasiven, nichtlebenserhaltenden Beatmung von erwachsenen Patienten mit ventilatorischer Insuffizienz, die über ein Tidalvolumen von mindestens 160 ml und nachweislich über einen eigenen Atemantrieb verfügen. Dies entspricht fol- genden Krankheitsbildern: •...
Bei Übergabe an den Patienten müssen Sie als behandelnder Arzt oder das Klinik- personal eine Einweisung in die Funktion des Gerätes durchführen. 2.3 Funktionsbeschreibung 2.3.1 Display und Bedienung Auf dem Display können Sie folgende Parameter ablesen: • Therapiemodus • CPAP oder IPAP und EPAP •...
2.3.3 Therapiemodi Das Gerät kann in folgenden Therapiemodi betrieben werden: T, TA, ST, CPAP. Der für Ihre Therapie notwendige Modus wird von Ihrem Arzt am Gerät einge- stellt. Im adaptiven, kontrollierten Modus TA passt sich das Gerät automatisch an Ihren persönlichen Atemrhythmus an und stellt den Therapiedruck in genau diesem Rhythmus zur Verfügung.
3. Sicherheitshinweise 3.1 Sicherheitsbestimmungen Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung aufmerksam durch. Sie ist Bestandteil des Produktes. Verwenden Sie das Gerät ausschließlich zu dem beschriebenen Ver- wendungszweck (siehe „2.1 Verwendungszweck“ auf Seite 9). Zu Ihrer eigenen Sicherheit sowie der Sicherheit Ihrer Patienten und nach den Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG beachten Sie Folgendes: 3.1.1 Betrieb des Gerätes Vorsicht!
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• Für den Fall eines Geräteausfalls muss ein alternatives Beat- mungs- system bereitgehalten werden. • Fremdfabrikatmasken dürfen nur nach Genehmigung durch den Hersteller verwendet werden. Bei Verwendung von nicht zugelas- senen Atemmasken ist der Therapieerfolg gefährdet. • Wird bei der Therapieeinleitung bzw. -kontrolle zur Flowbestim- mung ein Pneumotachograph mit hohem Strömungswiderstand verwendet, kann es zur Einschränkung der Triggerfunktion kom- men.
3.1.3 Sauerstoffeinleitung Warnung! • Bei Sauerstoffeinleitung in den Atemstrom sind Rauchen und of- fenes Feuer verboten. Der Sauerstoff Es besteht Brandgefahr. kann sich in der Kleidung, Bettwäsche oder in den Haaren abla- gern. Er lässt sich nur durch gründliches Lüften entfernen. Vorsicht! •...
• Dehydration Bedrohliche Situationen wurden mit dem Gerät noch nicht beobachtet. 3.3 Nebenwirkungen Bei der Anwendung des Gerätes können im Kurz- und Langzeitbetrieb die folgen- den unerwünschten Nebeneffekte auftreten: • Druckstellen der Atemmaske und des Stirnpolsters im Gesicht • Rötungen der Gesichtshaut •...
3.4 Besondere Kennzeichen am Gerät Vorderseite Geräteausgang: Austritt Raumluft mit 4 - 40 hPa Buchse: Elektrischer Anschluss für den Atemluftbefeuchter VENTIclick, WM 24365; Max. Stromaufnahme bei 40 V: 600 mA Rückseite Wartungsaufkleber: Kennzeichnet, wann die nächste Wartung erforderlich ist. STK-Aufkleber (nur in Deutschland): Kennzeichnet, wann die nächste Sicherheitstechnische Kontrolle nach §6 der Medizinprodukte-Betreiberverordnung erforderlich ist.
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Anschluss zur Steuerung der O -Zuschaltventile: VENTI-O , maximale Stromaufnahme bei 12 V: 125 mA VENTI-O plus, maximale Stromaufnahme bei 12 V: 135 mA Geräteschild Gerät nicht über den Hausmüll entsorgen! Schutzklasse BF Schutzklasse II, Schutzisolierung Hersteller Gebrauchsanweisung beachten CE-Kennzeichen (bestätigt, dass das Produkt den geltenden europäischen Richtlinien entspricht) Sicherheitshinweise...
4. Geräteaufstellung 4.1 Gerät aufstellen Hinweis! Sachschaden durch Überhitzung! Eine blockierte Luftzufuhr kann zur Überhitzung und damit zur Beschädigung des Gerätes führen. – Halten Sie einen Abstand von mindestens 5 cm zwischen Wand und Rückseite des Ge- rätes ein. – Decken Sie das Gerät nicht mit Bettdecken oder anderen Materialien ab.
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1. Stecken Sie den gelben Stecker des mitgeliefer- ten Netzteils in die gelbe Netzanschlussbuchse des Gerätes. 2. Verbinden Sie die Netzanschlussleitung mit dem Netzteil. 3. Sichern Sie den Stecker der Netzleitung mit dem Sicherungsbügel, um ein unbeabsichtigtes Her- ausziehen des Steckers zu vermeiden. Sicherungsbügel 4.
4.3 Anlegen der Atemmaske Das Gerät ist für den Betrieb mit Nasal-, Mund-Na- sen- und Vollgesichtsmasken vorgesehen. Beachten Sie die Gebrauchsanweisung der jeweiligen Atem- maske. Legen Sie die Atemmaske folgendermaßen an: 1. Stellen Sie die Stirnstütze der Atemmaske ein (wenn vorhanden). 2.
Atmung im Störungsfall durch ein Sicherheitsventil an der Atemmaske. Die Muffe am Ende des Schlauchsystems hat einen Durchmesser von 19,5 mm und passt über einen 22 mm Normkonus. Stecken Sie das Ausatemsystem Ausatemsystem in die Muffe des Faltenschlauches. Muffe Beachten Sie die Gebrauchsanweisung Ihres Schlauchsystem Ausatemsystems.
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Mit VENTI-O plus ist die Einleitung von bis zu 15 l/ min möglich. Im Falle einer Störung schaltet sich VENTI-O plus ab. Die Sauerstoffversorgung kann über einen Sauer- stoffkonzentrator (z.B. Oxymat 3), die zentrale Gas- anlage, Flüssigsauerstoff mit kontinuierlichem Flow VENTI-O plus oder eine Sauerstoffflasche mit entsprechendem...
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4.4.5 VENTIpower Mit VENTIpower können Sie das Gerät netzunab- hängig betreiben. Sie können VENTIpower parallel zur regulären Netz- versorgung an das Gerät anschließen (obere An- schlussbuchse). Wenn die reguläre Netzversorgung ausfällt, übernimmt VENTIpower mit einer Verzöge- rung von ca. 4 Sekunden die Versorgung des Gerä- tes.
5. Bedienung 5.1 VENTImotion 2 in Betrieb nehmen Vorsicht! Verletzungsgefahr durch fehlendes Ausatemsystem! Ist kein Ausatemsystem vorhanden, steigt die CO -Konzentration in Atemmaske und Schlauch auf kritische Werte und behindert die Atmung. – Verwenden Sie immer ein Ausatemsystem. 1. Wenn Ihre Atemmaske kein integriertes Aus- atemsystem besitzt, stecken Sie das Ausatemsy- stem auf das Ende des Schlauchsystems (siehe „4.4.1 Separates Ausatemsystem“...
5.2 Funktionen in der Standardanzeige In der Standardanzeige werden folgende Parameter angezeigt: • Eingestellter Therapiemodus (T, TA, ST, CPAP) • Therapiedrücke (IPAP und EPAP) in hPa (im Modus CPAP nur CPAP-Druck) Tipp: 1,01973 hPa entsprechen 1 cm H • Aktuelle Atemfrequenz (f) in bpm •...
5-Minuten-Schritten bis zu einer Maximalzeit von 30 Minuten wählen. Ihr Arzt kann die Maximalzeit auf weniger als 30 Minuten begrenzen. 1. Betreiben Sie das Gerät. 2. Drücken Sie die Softstarttaste so lange, bis das Fenster Softstart erscheint. 3. Ändern Sie die Softstartzeit mit dem Drehknopf. Alternativ drücken Sie die Softstarttaste mehrmals hintereinander, um die Softstartzeit in 5-Minuten-Schritten zu erhöhen.
Wenn Sie die Anfeuchtertaste drücken, ohne dass ein Atemluftbefeuchter ange- schlossen ist, schaltet das Gerät diese Funktion nicht ein. 3. Stellen Sie die Anfeuchterstufe mit dem Drehknopf ein. Alternativ drücken Sie die Anfeuchtertaste oft, bis die gewünschte Heizstufe erreicht ist. 4.
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Hinweis Das Aktivieren oder Deaktivieren der Ein- schaltautomatik ist nur im Standby möglich. 1. Drücken Sie die Menütaste , um das Patientenmenü aufzurufen. Beim Menüpunkt Einschaltautomatik sehen Sie die aktuelle Einstellung (Ein/Aus). 2. Um die Einstellung zu ändern, wählen Sie mit dem Drehknopf den Menüpunkt Einschalt- automatik und drücken Sie zur Bestätigung auf den Drehknopf.
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5.3.4 Funktionskontrolle Den Menüpunkt Funktionskontrolle benötigen Sie im Rahmen der Funktionskontrolle, um die Funktion von Flowsensor und Drucksensor zu prüfen (siehe „7.2.5 Flowsensor/Drucksensor“ auf Seite 41). 5.3.5 Alarmliste Den Menüpunkt Alarmliste benötigen Sie, um sich alle aufgetretenen Alarme anzeigen zu lassen. 1.
5.4 Nach dem Gebrauch 1. Legen Sie die Kopfbänderung mit der Atemmaske ab. 2. Halten Sie die Ein-/Ausschalttaste 2 Sekunden lang gedrückt, um das Gerät auszuschalten. Das Gebläse schaltet ab und auf dem Display er- scheint die Dauer der letzten Therapie. Anschlie- ßend schaltet das Gerät in den Bereitschaftsmodus.
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• Atemmaske inkl. Ausatemsystem • Atemluftbefeuchter VENTIclick (falls vorhanden) • Sauerstoffzuschaltventil VENTI-O /VENTI-O plus (falls vorhanden) Nehmen Sie Ersatzfilter und alle Gebrauchsanwei- sungen mit. Wenn Sie VENTImotion 2 als Handgepäck mit in ein Flugzeug nehmen möchten, informieren Sie sich vor dem Abflug über erforderliche Formalitäten. Eine Bescheinigung für den Transport im Flugzeug erhalten Sie beim Hersteller.
6. Hygienische Aufbereitung 6.1 Fristen Sie müssen in regelmäßigen Abständen die Filter kontrollieren sowie Gehäuse und Filterfachdeckel abwischen. Die Kopfbänderung können Sie waschen. Beachten Sie darüber hinaus folgende Fristen: Frist Aktivität – Schlauchsystem reinigen (siehe „6.2 Reinigung“ auf Seite 33) Gemäß...
6.2 Reinigung 6.2.1 Schlauchsystem reinigen 1. Ziehen Sie das Schlauchsystem von Gerät und Ausatemsystem ab. 2. Ziehen Sie ein Ende des Druckmessschlauches (ggf. etwas schütteln) heraus und verschließen Sie es mit dem mitgelieferten Verschlussstopfen. 3. Verschließen Sie am anderen Ende die kleine Öffnung des Adapters mit dem zweiten Ver- schlussstopfen, damit kein Wasser eindringen kann.
6.2.2 Schlauchsystem mit dem Gerät trocknen VORSICHT! Verletzungsgefahr durch unzureichende Therapie! Die Verwendung des roten Trocknungsadapters während der Beatmung kann zu unzureichender Versorgung des Patienten führen und das Gerät be- schädigen. – Setzen Sie den Trocknungsadapter nicht während der Beatmung ein. Hinweis Die Trocknungsvorgang kann nur im Standby erfolgen.
6. Entfernen Sie den Trocknungsadapter aus dem Geräteausgang. 6.2.3 Gehäuse reinigen Warnung! Verletzungsgefahr durch Stromschlag! Wenn am Gerät Spannung anliegt, können Flüssig- keiten (z. B. Reinigungsmittel) einen Stromschlag verursachen und Personen verletzen. – Ziehen Sie die Verbindungsleitung des Netz- teils aus der Netzanschlussbuchse, bevor Sie das Gehäuse reinigen.
muss alle 1000 Betriebsstunden gewechselt werden. 4. Lassen Sie den Grobstaubfilter trocknen. Vor der Inbetriebnahme muss der Grobstaubfilter voll- stän-dig trocken sein. 5. Setzen Sie den Grobstaubfilter wieder ein und schließen Sie den Filterfachdeckel. 6.2.5 Zubehör reinigen Die Reinigung des Zubehörs ist in den jeweiligen Gebrauchsanweisungen beschrieben.
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6.3.1 Gerät Desinfizieren Sie Gehäuse, Netzteil und Netzanschlussleitung durch einfache Wischdesinfek- tion. Wir empfehlen dafür terralin ® protect. Eine Sterilisation des Gerätes ist nicht zulässig. 6.3.2 Schlauchsystem • Faltenschlauch WM 24130 (klarsichtig): Kann in bis zu 70 °C warmem Wasser gereinigt werden. Eine Sterilisation ist nicht zulässig.
6.4 Patientenwechsel Wenn Sie das Gerät mit Bakterienfilter betreiben, beachten Sie Folgendes: • Wechseln Sie den Bakterienfilter. oder: • Sterilisieren Sie den Bakterienfilter und wechseln Sie den darin befindlichen Partikelfilter aus. Wenn Sie das Gerät ohne Anwendung eines Bakte- rienfilters für einen anderen Patienten verwenden wollen, müssen Sie es zuvor hygienisch aufbereiten.
7. Funktionskontrolle 7.1 Fristen Führen Sie mindestens alle 6 Monate eine Funktionskontrolle durch. Wenn Sie bei der Funktionskontrolle Fehler feststellen, dürfen Sie das Gerät nicht wieder einset- zen, bevor die Fehler beseitigt sind. 7.2 Durchführung 1. Montieren Sie das Gerät funktionsbereit mit Schlauchsystem, Ausatemsystem und Netzanschlussleitung.
Wenn die im Folgenden angegebenen Werte bzw. Funktionen nicht erfüllt sind, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler. 7.2.1 Druckgenauigkeit prüfen 1. Warten Sie ca. 1 Minute. 2. Lesen Sie dann den angezeigten CPAP-Druck bzw. die gezeigten IPAP- und EPAP-Drücke am Bargraph ab und prüfen Sie, ob die angezeigten Werte den verordneten Werten entsprechen.
Forderung: Das Gerät muss auf den Wechsel der Atemphasen mit dem Wechsel des Druckniveaus reagieren. Wenn der Trigger für die Exspiration nicht funktioniert, wurde er möglicher- weise abgeschaltet oder die Triggersperrzeit ist aktiviert. Fragen Sie Ihren Arzt, ob dies der Fall ist. 7.2.4 Softstart prüfen Diese Prüfung ist nicht notwendig, wenn der Softstart vom Arzt gesperrt wurde.
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Es öffnet sich das Meldefenster Funktionskontrolle läuft!. Die Restdauer der Funktionskontrolle wird angezeigt. Bei erfolgreich abgeschlossener Funktionskontrolle erscheint die Meldung Funktionskontrolle o.k.! und VENTImotion 2 kehrt in die Standardanzeige zu- rück. Wird bei der Funktionskontrolle eine Unplausibilität festgestellt, erscheint die Meldung Flowsensor un- plausibel!, Sensorik unplausibel! oder Unplau- sible Druckmessung!.
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7.2.6 Alarme Wenn Sie die Ein-/Ausschalttaste drücken, führt das Gerät einen Selbsttest der Sensorik durch. Hierbei wird die Alarmgebung auf ihre Funktion überprüft. Tritt im Rahmen des Selbsttests ein Fehler auf, erscheint eine Fehlermeldung im Haupt- bildschirm (siehe auch „8. Störungen“ auf Seite 44). 1.
8. Störungen 8.1 Störungen Störung/ Fehlerursache Fehlerbeseitigung Störungsmeldung Netzanschlussleitung und Verbindungsleitung Netzteil auf sichere Kein Laufgeräusch, Keine Verbindung prüfen. Eventuell Funktion keine Anzeige im Netzspannung der Steckdose prüfen, indem Sie ein Display vorhanden. anderes Gerät (z.B. eine Lampe) daran anschließen. Gerät lässt sich nicht durch einen Einschaltautomatik...
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Störung/ Fehlerursache Fehlerbeseitigung Störungsmeldung Alarmquittierungstaste drücken, Interne Batterie des Batterie von einem Fachhändler Gerätes erschöpft ersetzen lassen, damit Therapieverlauf Batterie leer korrekt aufgezeichnet wird. Alarmquittierungstaste drücken, Uhr Interne Uhr des von Ihrem Arzt einstellen lassen, damit VENTImotion 2 nicht Therapieverlauf korrekt aufgezeichnet Uhr nicht eingestellt eingestellt wird.
8.2 Alarme Es werden zwei Arten von Alarmen unterschieden: • Alarme niedriger Priorität, gekennzeichnet durch das Symbol im Alarmfenster, eine gelbe Sta- kontinuierlich leuchtende, tusanzeige und eine akustische Alarmgebung (Summer). • Alarme mittlerer Priorität, gekennzeichnet durch das Symbol im Alarmfenster, eine gelbe Statusanzeige blinkende und eine akustische Alarmgebung (Summer).
Nach der Quittierung des akustischen Alarms er- scheint wieder die Standardanzeige. Die noch nicht behobene Störung wird weiterhin in der Statuszeile angezeigt und die gelbe Statusanzeige blinkt (bzw. leuchtet), bis die Störung behoben wurde. Wird der Fehler nach der Quittierung innerhalb von 120 Sekunden nicht behoben, ertönt der akustische Alarm (Summer) erneut.
8.2.5 Physiologische Alarme Anzeig Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Filter verschmutzt Filter reinigen oder wechseln Kopfbänderung so einstellen, dass Atemmaske die Atemmaske dicht sitzt, evtl. Minimales undicht austauschen Atemvolumen Tmin unterschritten. Atemmaske Atemmaske ersetzen Niedrige Priorität defekt Einstellungen Einstellungen prüfen nicht plausibel Filter verschmutzt Filter reinigen oder wechseln Kopfbänderung so einstellen, dass Atemmaske...
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Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Schlauchsystem ist nicht richtig oder Überprüfen Sie den gar nicht an das Schlauchanschluss am Gerät Gerät Diskonnektion angeschlossen. Mittlere Priorität. Gerät wird mit Legen Sie die Maske an offener (nicht oder schalten Sie das Gerät angelegter) Maske betrieben.
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Anzeige Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Probleme in der Netzverbindung lösen und Elektronik oder im wieder herstellen. Gerät Programmablauf. wieder einschalten. Wassertropfen im Trocknen Sie den Druck- Druckmessschlauch wie Gerätefehler messschlauch. unter 6.2 beschrieben. Mittlere Priorität. Beide Verschlussstopfen Code ..Verschlussstopfen entfernen. Netzverbindung nach hygienischer lösen und wieder Aufbereitung noch...
9. Wartung 9.1 Fristen Wir empfehlen, Wartungen, Sicherheitstechnische Kontrollen und Instandset- zungsarbeiten nur durch den Hersteller bzw. autorisierte Fachhändler durchfüh- ren zu lassen. Die Verschmutzung der beiden Filter muss regelmäßig überprüft werden. • Den Grobstaubfilter sollten Sie einmal in der Woche reinigen und spätestens alle 6 Monate wechseln.
in Abhängigkeit davon, was zuerst erreicht wird. Zu STK und Wartung gehören: – Prüfung auf Vollständigkeit – Sichtprüfung auf mechanische Beschädigung – Filterwechsel – Reinigung des Gerätes – Austausch eventuell defekter Teile – Vollständige Prüfung der Gerätefunktionen und der Druckanzeigen –...
3. Entnehmen Sie den Grobstaubfilter aus dem Filterfachdeckel. 4. Entsorgen Sie ihn über den normalen Hausmüll. 5. Legen Sie einen sauberen Grobstaubfilter in den Filterfachdeckel ein. 6. Führen Sie den Filterfachdeckel mit der unteren Kante in den Gehäuseausschnitt ein. 7. Drücken Sie den Filterfachdeckel in das Gehäuse, bis die Verriegelung einrastet.
9.2.3 Filterwechselanzeige zurücksetzen Nachdem Sie den Feinfilter gewechselt haben müssen Sie die Filterwechselanzei- ge zurücksetzen. Dies ist auch dann notwendig, wenn Sie den Filter vor Ablauf der 1000 Betriebsstunden gewechselt haben. 1. Drücken Sie die Menütaste, um das Menü aufzurufen 2.
9.3 Druckmessschlauch wechseln 1. Lösen Sie die Muffe des Faltenschlauches vom Adapter Adapter. 2. Ziehen Sie den Druckmessschlauch aus dem Faltenschlauch heraus. 3. Ziehen Sie den Druckmessschlauch vom Adapter Muffe Druckmessschlauch 4. Stecken Sie den neuen Druckmessschlauch auf den Adapter. 5.
11. Technische Daten VENTImotion 2 VENTImotion 2 mit VENTIclick Produktklasse nach Richtlinie 93/42/EWG Abmessungen 230 x 120 x 280 230 x 120 x 395 B x H x T in mm Gewicht ca. 3,7 kg ca. 4,0 kg Temperaturbereich – Betrieb +5 °C bis +35 °C –...
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VENTImotion 2 VENTImotion 2 mit VENTIclick Schalldruckpegel mind. 62dB (A) Alarmmeldung IPAP-Druckbereich 6 bis 40 hPa EPAP-Druckbereich 4 bis 20 hPa CPAP-Druckbereich 4 bis 20 hPa Druckgenauigkeit bis 35 hPa: ± 0,6 hPa ab 35 hPa: ±1,5 hPa Schrittweite 0,2 hPa (1 hPa = 1mbar ≈ 1 cm H minimaler stabiler Grenzdruck (PLS (min.
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VENTImotion 2 VENTImotion 2 mit VENTIclick Flow bei max. Drehzahl mit Bakterienfilter bei: 0 hPa 270 l/min 250 l/min Toleranz ±15 l/min ±15 l/min Erwärmung der 2,5 °C abhängig von der Heizstufe Atemluft gem. HMV 20 hPa: Δp ≤ 1 hPa 15 hPa: Δp ≤ 1 hPa Kurzzeit-Druckkonstanz 14 hPa: Δp ≤...
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VENTImotion 2 VENTImotion 2 mit VENTIclick – Ist-Werte: Nach jedem Atemzug neu berechnet (keine Mittelung) – Mittelwerte: Berechnet über alle Atemzüge seit Gerätestart – Leckage: Kontinuierlich berechnet, nach jedem Atemzug aktualisiert – AirTrap-Statistik: Berechnet über alle Atemzüge seit Gerätestart – Volumenkompensation: Bei der Stufe "langsam" prüft das Gerät nach je 8 Atemzügen, ob das Zielvolumen erreicht wurde und verändert den Druck um 0,5 hPa.
Gebläse Messstrecke (Nasal- oder Voll- Umgebungsluft Anfeuchter Bakterienfilter 1,8 m system Gesichtsmaske) Drucksensor für Gerätedruck Drucksensor für Patientendruck VENTImotion 2 11.1.2 VENTImotion 2 mit VENTI-O plus –Druckquelle Floweinsteller (0,5-6 bar) bis max. 15 l/min plus VENTI-O Rückschlag- Durchfluss- ventil sensor Patientenmaske...
11.2 Schutzabstände Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen HF- Telekommunikationsgeräten (z.B. Mobiltelefon) und dem VENTImotion 2 Schutzabstand abhängig von der Sendefrequenz Nennleistung des HF-Gerätes in m in W 150 KHz - 80 MHz 80 MHz – 800 MHz 800 MHz – 2,5 GHz 0,01 0,04 0,04...
12. Garantie Löwenstein Medical räumt dem Kunden eines neuen originalen Löwenstein Medical-Produktes und eines durch Löwenstein Medical eingebauten Ersatzteils eine beschränkte Herstellergarantie gemäß der für das jeweilige Produkt gelten- den Garantiebedingungen und nachstehend aufgeführten Garantiezeiten ab Kaufdatum ein. Die Garantiebedingungen sind auf der Internetseite des Herstel- lers abrufbar.
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Löwenstein Medical Technology GmbH + Co. KG Kronsaalsweg 40 22525 Hamburg, Germany T: +49 40 54702-0 F: +49 40 54702-461 www.loewensteinmedical.de...