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Weinmann JOYCEone Gebrauchsanweisung Seite 4

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6. Notfallausatemventil
7. Verschluss Druckmessanschluss
8. Druckmessanschluss
9. Drehhülse
10. Maskenkörper
11. Bänderungsclip
12. Maskenwulst
3.2 Kompatible Geräte
Sie können die Maske mit allen Therapiegeräten
verwenden, die nicht zur lebenserhaltenden
Behandlung von Patienten mit Schlafapnoe oder
ventilatorischer Insuffizienz dienen.
Bei manchen Gerätekombinationen entspricht der
tatsächliche Druck in der Maske nicht dem verord-
neten Therapiedruck, auch wenn das Therapiegerät
den korrekten Druck anzeigt. Lassen Sie die
Gerätekombination von einem Arzt oder Fachhändler
so einstellen, dass der tatsächliche Druck in der
Maske dem Therapiedruck entspricht.
3.3 Ausatemsystem
Die Maske verfügt über ein integriertes
Ausatemsystem. Sicherungsring und Maskenkörper
sind so geformt, dass zwischen diesen Teilen ein Spalt
entsteht. Durch diesen Spalt kann die ausgeatmete
Luft entweichen.
3.4 Notfallausatemventil
Erstickungsgefahr durch nicht korrekt
funktionierendes Notfallausatemventil!
Rückstände können die Maske verstopfen und den
Therapieerfolg gefährden.
 Vor jedem Gebrauch prüfen, ob das Notfallaus-
atemventil korrekt funktioniert.
 Kontaktflächen zwischen Winkel und Drehhülse
gründlich reinigen.
Sicherheitsfunktion des Notfallausatemventils
Das Notfallausatemventil verfügt über eine Atmo-
sphärenöffnung, durch die der Patient bei Ausfall des
Therapiegerätes Raumluft einatmen kann. Dies redu-
ziert deutlich das Risiko der CO2-Rückatmung und
damit auch der Erstickungsgefahr. Im Inneren des
Notfallausatemventils befindet sich eine Membran,
die zwei Positionen einnehmen kann:
Solange das Therapiegerät in Betrieb ist, wird die
Membran durch den Flow vor die
Atmosphärenöffnung gedrückt und verschließt
diese vollständig. Der Patient atmet über das
Therapiegerät.
Bei Ausfall des Therapiegerätes oder wenn das
Gerät nicht angeschlossen ist, befindet sich die
Membran in Ruhestellung, d. h. die
Atmosphärenöffnung ist frei. Der Patient atmet
über diese Öffnung Raumluft.
3.5 Druckmessanschluss
Die Maske besitzt einen Druckmesssanschluss, um
den Druck zu messen oder Sauerstoff einzuleiten.
Wenn Sie den Anschluss nicht benutzen, verschließen
Sie ihn mit dem Verschluss Druckmessanschluss, um
den Therapiedruck zu erreichen.
4
Bedienung
Wie Sie die Maske anlegen, einstellen, abnehmen,
zerlegen und zusammenbauen, entnehmen Sie den
Abbildungen:
Abbildung 1: Maske anlegen
Abbildung 2: Maske einstellen
Abbildung 3: Maske abnehmen
Abbildung 4: Maske zerlegen
Abbildung 5: Maske zusammenbauen
5
Hygienische Aufbereitung
Verletzungsgefahr durch ungenügende
Reinigung!
Rückstände können die Maske verstopfen, das
integrierte Ausatemsystem beeinträchtigen und den
Therapieerfolg gefährden.
 Bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem
oder besonderem Krankheitshintergrund
Maskenteile nach Rücksprache mit dem Arzt täg-
lich desinfizieren.
 Kontaktflächen zwischen Winkel und Drehhülse
gründlich reinigen.
5.1 Maske reinigen
1. Maske zerlegen (siehe Abbildung 4).
2. Maske gemäß nachfolgender Tabelle reinigen:
Aktion
Maskenteile mit warmem Wasser und mildem
X
Reinigungsmittel waschen.
Maskenteile (Ausnahme: Maskenwulst und
Stirnpolster) beim Waschen gründlich mit ei-
nem Tuch oder einer weichen Bürste reinigen.
Kopfbänderung mit der Hand waschen.
3. Alle Teile mit klarem Wasser nachspülen.
Sachschaden durch Abrieb!
Reiben an Maskenwulst und Stirnpolster kann die
Beschichtung beschädigen.
 Maskenwulst und Stirnpolster nicht trocken rei-
ben.
4. Alle Teile an der Luft trocknen lassen.
5. Sichtprüfung durchführen.
6. Wenn notwendig: Beschädigte Teile ersetzen.
7. Maske zusammenbauen (siehe Abbildung 5).
r
Verfärbungen von Maskenteilen beein-
trächtigen die Funktion der Maske nicht.
5.2 Patientenwechsel
Im Falle eines Patientenwechsels müssen Sie die
Maske hygienisch aufbereiten. Hinweise zur
hygienischen Aufbereitung bei Patientenwechsel
finden Sie in einer Broschüre im Internet unter
www.weinmann-medical.com. Wenn Sie keinen
Internetzugang haben, wenden Sie sich an
Weinmann.
6
Entsorgung
Sie können alle Teile über den Hausmüll entsorgen.
7
Störungen
Störung
Ursache
Behebung
Druckschmerz
Kopfbänderung etwas
Maske sitzt zu fest.
im Gesicht.
weiter stellen.
Maske sitzt zu
Kopfbänderung etwas
locker.
fester einstellen.
Zugluft im
Auge.
Fachhändler kontaktie-
Maske passt nicht.
ren.
Störung
Ursache
Behebung
Maske nicht korrekt
Maske neu einstellen
eingestellt.
(siehe Abbildung 2).
Maskenwulst be-
Maskenwulst ersetzen.
schädigt.
Schlauchsystem un-
Steckverbinder und Sitz
dicht.
der Schläuche prüfen.
Therapie-
Druckmessanschluss
X
druck wird
Luft tritt an Druck-
mit Verschluss (im Lie-
nicht erreicht.
messanschluss aus.
ferumfang enthalten)
X
verschließen.
Notfallausatem-
Notfallausatemventil
ventil nicht korrekt
korrekt montieren
montiert.
(siehe Abbildung 5.
Notfallausatem-
Notfallausatemventil
ventil defekt.
ersetzen.
8
Technische Daten
Geräteklasse nach Richtlinie 93/42/
EWG
Abmessungen
120 mm x 150 mm
(B x H x T)
Gewicht
Therapiedruckbereich
4 hPa - 30 hPa
Schlauchanschluss: Konus nach
EN ISO 5356-1
Druckmessanschluss
Breite
Bänderungsclips
Temperaturbereich:
Betrieb
+5 °C bis + 40 °C
Lagerung
-20 °C bis +70 °C
Strömungswiderstand
bei 50 l/min
bei 100 l/min
Strömungswiderstand
Notfallausatemventil
Inspiration bei 50 l/min:
Exspiration bei 50 l/min:
Schaltdruck
Notfallausatemventil
• Öffnen:
• Schließen:
IIa
x 100 mm
100 g
Ø 22 mm
(männlich)
Ø 4 mm
24 mm
0,05 hPa
0,28 hPa
0,5 hPa
0,5 hPa
1 hPa
2 hPa

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