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STIEBEL ELTRON ZLA 60-T60 Bedienung Und Installation Seite 7

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INsTALLATIoN
sicherheit
INsTALLATIoN
7.
Sicherheit
die Installation, Inbetriebnahme sowie wartung und reparatur
des Gerätes darf nur von einem Fachhandwerker durchgeführt
werden.
7.1
Allgemeine Sicherheitshinweise
wir gewährleisten eine einwandfreie Funktion und Betriebs-
sicherheit nur, wenn das für das Gerät bestimmte original-Zu-
behör und die originalen ersatzteile verwendet werden.
sorgen sie dafür, dass beim Betrieb des Gerätes immer eine
funktionierende Nachströmung der Außenluft gewährleistet
ist. dies kann durch Außenwand-Luftdurchlässe (ALd) erfol-
gen.
WARNUNG Verbrennung
LA 60 UB , LA 60 AB : Damit die im Gebäude installier-
ten Geräte die Brandschutz-Anforderungen erfüllen,
muss bei der Planung ein Brandschutzexperte zu
Rate gezogen werden.
7.2
Vorschriften, Normen und Bestimmungen
WARNUNG Verbrennung
Beachten Sie hinsichtlich der brandschutztechni-
schen Installationsvorschriften für die Errichtung
der Lüftungsanlage die landesrechtlichen Rege-
lungen und Vorschriften. In Deutschland sind dies
insbesondere die bauaufsichtliche Richtlinie über
die brandschutztechnischen Anforderungen an
Lüftungsanlagen in der jeweils geltenden Fassung.
Hinweis
Beachten sie alle nationalen und regionalen Vorschrif-
ten und Bestimmungen.
7.3
Betrieb des Gerätes in Gebäuden mit
Feuerstätten
der nachfolgend verwendete Begriff Feuerstätte schließt z. B.
Kachelöfen, Kamine und Geräte mit Gasverbrennung ein.
WARNUNG Verletzung
!
Lüftungsgeräte können einen Unterdruck in der
Wohneinheit erzeugen. Wenn gleichzeitig eine Feu-
erstätte in Betrieb ist, können Verbrennungsabga-
se in den Aufstellraum der Feuerstätte gelangen.
Daher müssen Sie für den gleichzeitigen Betrieb
eines Lüftungsgerätes mit einer Feuerstätte einige
Dinge beachten.
die Planung, der einbau und der Betrieb des Lüftungsgerätes
und der Feuerstätten muss nach den nationalen und regiona-
len Vorschriften und Bestimmungen erfolgen.
LA 60 Trend | LA 60 Plus
7.3.1 Planung der Sicherheitsmaßnahmen
der Planer plant mit den zuständigen Behörden, welche sicher-
heitsmaßnahmen für den gleichzeitigen Betrieb von Lüftungs-
gerät und Feuerstätte notwendig sind.
Wechselseitiger Betrieb
wechselseitiger Betrieb bedeutet, dass bei Inbetriebnahme
der Feuerstätte die wohnungslüftung abgeschaltet wird bzw.
nicht in Betrieb gehen kann. der wechselseitige Betrieb muss
durch geeignete Maßnahmen gewährleistet werden, z. B. einer
automatisch erzwungenen Abschaltung des Lüftungsgerätes.
Gemeinsamer Betrieb
Für den gemeinsamen Betrieb von Feuerstätte und wohnungs-
lüftungsanlage empfehlen wir die Auswahl einer raumluftun-
abhängigen Feuerstätte mit Zulassung, in deutschland dIBt-
Zulassung.
Falls eine raumluftabhängige Feuerstätte in der wohneinheit
gleichzeitig mit dem Lüftungsgerät betrieben wird, dürfen
durch einen möglichen Unterdruck im raum keine Verbren-
nungsabgase in die wohneinheit gelangen.
das Lüftungsgerät darf nur in Kombination mit Feuerstätten
betrieben werden, die eigensicher sind. diese Feuerstätten
haben z. B. eine strömungssicherung oder einen Abgaswäch-
ter und sind für den gemeinsamen Betrieb mit Lüftungsgerä-
ten zugelassen. Alternativ kann eine externe, geprüfte sicher-
heitseinrichtung angeschlossen werden, die den Betrieb der
Feuerstätte überwacht. Z. B. können sie eine differenzdruck-
überwachung installieren, die den schornsteinzug überwacht
und im Fehlerfall das Lüftungsgerät ausschaltet.
die einrichtung zur differenzdrucküberwachung muss folgen-
de Anforderungen erfüllen:
- Überwachung des differenzdruckes zwischen dem Ver-
bindungsstück zum schornstein und dem Aufstellraum
der Feuerstätte
- Möglichkeit zur Anpassung des Abschaltwertes für den
differenzdruck an den Mindestzugbedarf der Feuerstätte
- Potentialfreier Kontakt zum Ausschalten der
Lüftungsfunktion
- Anschlussmöglichkeit einer Temperaturmessung, damit
die differenzdrucküberwachung nur bei Betrieb der
Feuerstätte aktiviert wird und Fehlabschaltungen durch
Umwelteinflüsse vermieden werden können
Hinweis
differenzdruckschalter, die den druckunterschied zwi-
schen Außenluftdruck und druck im Aufstellraum der
Feuerstätte als Ansprechkriterium heranziehen, sind
nicht geeignet.
Hinweis
wir empfehlen, für den Betrieb jeder Feuerstätte einen
Kohlenmonoxid-Melder gemäß eN 50291 zu installie-
ren und regelmäßig zu warten.
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