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Kobold C3T0 Bedienungsanleitung Seite 25

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5.6.1.2
Ausgangsart
Der Parameter „Ausgangsart" legt die Funktion des Transistorausgangs fest. Es stehen
NPN, PNP oder PP (Push-pull) Ausgangstyp zur Verfügung. Der Typ Push-pull kombiniert
NPN und PNP und ist daher für die meisten Beschaltungen die beste Wahl. Alle Ausgänge
sind kurzschluss- und überlastgeschützt.
5.6.1.3
Schaltfunktion
Die „Schaltfunktion" legt die Wirkungsweise der Ausgänge fest. In der Standardeinstellung
„normal offen" wird der Ausgang aktiv (geschaltet) wenn der Messwert die Schaltschwelle
überschreitet. Diese Funktion wird auch als „Schließerfunktion", „Arbeitsstromprinzip" oder
„N.O." (engl.: normally open) bezeichnet.
In der Einstellung „Normal geschlossen" ist der Ausgang unterhalb der Schaltschwelle
bereits aktiv und wird deaktiviert, wenn der Messwert die Schaltschwelle überschreitet.
Diese Funktion wird auch als „Öffnerfunktion", Ruhestromprinzip" oder „N.C." (engl.:
normally closed) bezeichnet.
5.6.1.4
Schaltschwelle
Der Parameter „Schaltschwelle" legt den Grenzwert für die Limitfunktion und obere Grenze
für die Fensterfunktion fest.
5.6.1.5
Untere Schwelle
Die „untere Schaltschwelle" definiert den unteren Grenzwert bei Verwendung der
Fensterfunktion. Bei Verwendung der Limitfunktion bleibt dieser Parameter unwirksam. Die
Schaltschwellen können sowohl positiv als auch negativ eingestellt werden.
5.6.1.6
Hysterese
Die geeignete Einstellung des Parameters „Hysterese" sorgt dafür, dass die
Schaltausgänge nicht dauernd ein- und ausschalten, wenn der aktuelle Messwert um die
Schaltschwelle herum schwankt. Der Hysteresewert sollte daher immer größer als die
realen Messwertschwankungen gewählt werden. Hierdurch kann eine gezielte Entstörung
erreicht werden.
5.6.1.7
Filterfaktor (Schaltverzögerung)
Eine weitere Entstörung der Schaltausgänge von schwankenden Messsignalen kann
durch Einstellung des Parameters „Filterfaktor" erzielt werden. Wird dieser Parameter
größer als 0 gewählt, wird das Schalten des Ausganges entsprechend verzögert. Mit dem
Parameter "Supp-Richtung" wird festgelegt, ob die Verzögerung bei Über- oder
Unterschreiten der Schaltschwelle wirken soll (alternativ in beiden Richtungen).
„Hoch" bedeutet, dass die Verzögerung aktiv ist, wenn der Messwert die Schaltschwelle
überschreitet, „Runter" bedeutet entsprechende Wirkung bei Unterschreiten der
Schaltschwelle.
Der Messwert muss die Schaltschwelle mit dem Wert von [FILTERFAKTOR]
ununterbrochen über- bzw. unterschreiten, bevor der Schaltausgang aktiviert wird.
Mit dieser Funktion können sporadische Grenzwertüberschreitungen sicher unterdrückt
werden.
Entsprechend des Wertes des Parameters „Filterfaktor" verlängert sich generell die
Reaktionszeit des Ausganges.
C3T0 K03/0723
C3T0
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