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Minimale Eingangsspannung Für Maximalen Strom (Senke-Betrieb); Zung; Spannungsüberschwinger - Elektro-Automatik EA-PUB 10000 6U Handbuch

Programmierbare bidirektionale dc-netzgeräte
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Die Amplitude des Einbruchs oder der Erhöhung ist modellabhängig von der aktuellen Ausgangsspannung, der Ausgangska-
pazität und dem eigentlichen Lastsprung und kann daher nicht genau oder pauschal angegeben werden.
Verdeutlichungen:
Beispiel Entlastung: die Ausgangsspannung steigt kurzzeitig
über den eingestellten Wert. t = Ausregelzeit
3.3.1.2
Minimale Eingangsspannung für maximalen Strom (Senke-Betrieb)
Aufgrund technischer Gegebenheiten hat jedes Modell der Serie einen
anderen minimalen Innenwiderstand (R
bestimmte Eingangsspannung (U
das Gerät im Senke-Betrieb den max. Strom (I
ist in den technischen Daten in Abschnitt 1.8.3 aufgeführt.
Diese U
MIN
Wird weniger Spannung als U
entsprechend weniger Strom aufnehmen, auch weniger als eingestellt.
Der Verlauf ist linear, somit kann der maximal aufnehmbare Strom bei
jeder Eingangsspannung unterhalb U
Rechts ist eine Prinzipdarstellung zu sehen.
3.3.2
Stromregelung / Konstantstrom / Strombegrenzung
Stromregelung wird auch Strombegrenzung oder Konstantstrombetrieb (kurz: CC) genannt.
Der DC-Ausgangsstrom wird bei Netzgeräten konstant auf dem eingestellten Wert gehalten, wenn der in den Verbraucher
fließende Strom den eingestellten Stromsollwert erreicht. Der aus einem Netzgerät fließende Strom ergibt sich aus der
eingestellten Ausgangsspannung und dem tatsächlichen Widerstand des Verbrauchers. Wenn jedoch die vom Verbraucher
entnommene Leistung den eingestellten Leistungsmaximalwert erreicht, wechselt das Gerät automatisch in Leistungsbegren-
zung und stellt Ausgangsspannung und Ausgangsstrom nach P = U * I ein. Ist weder Konstantstrom, noch Konstantleistung
aktiv, wird Konstantspannung erreicht.
Solange der DC-Ausgang eingeschaltet und Konstantstrombetrieb aktiv ist, wird der Zustand „CC-Betrieb aktiv" per LED „CC"
am vorderseitigen Bedienteil angezeigt, kann aber auch als Status über die digitalen Schnittstellen ausgelesen werden.
3.3.2.1
Spannungsüberschwinger
In bestimmten Situationen können Spannungsüberschwinger auftreten, z. B. wenn das Gerät in der Strombegrenzung ist und
die Spannung sich ungeregelt unter dem Sollwert befindet und wenn es dann schlagartig entlastet wird. Das kann durch ein
sprunghaftes Heraufsetzen des Stromsollwertes bedingt sein, wodurch das Gerät CC verläßt, oder auch das Wegschalten
der Last durch eine externe Trenneinheit. In beiden Fällen schwingt die Spannung über den gesetzten Sollwert für eine unbe-
stimmte Zeit über. Die Höhe des Überschwingers sollte 1-2% vom Spannungsnennwert des Gerätes nicht überschreiten, die
Dauer ist bestimmt von der Größe der Ausgangskapazität und deren momentanen Ladezustand.
© EA Elektro-Automatik in 2023, Irrtümer und Änderungen vorbehalten
), der bedingt, daß man eine
MIN
) mindestens anlegen muß, damit
MIN
) aufnehmen kann.
NENN
an den Eingang angelegt, kann das Gerät
MIN
einfach berechnet werden.
MIN
Beispiel Belastung: die Ausgangsspannung bricht kurzzeitig
unter den eingestellten Wert ein. t = Ausregelzeit
U(V)
Umin
01123011_handbuch_pub_10000_6u_60kw_de_01
I
Imax
I(A)
38

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