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Aufbau Des Brennwertkessels Hr 2000; Funktionsweise Hr 2000 - Atag HR 2000 Montageanleitung

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Aufbau des Brennwertkessels
HR 2000
Der HR 2000 ist ein Wandheizgerät mit keramischem
Flächenbrenner für raumluftabhängige (Gasfeuer-
stätte Typ B) und raumluftunabhängige (Gasfeuer-
stätte Typ C) Betriebsweise. Das modulierende Brenn-
wertgerät ist einsetzbar im Kessel- und Thermen-
bereich und bietet auf Grund der unterschiedlichsten
abgasseitigen Anschlußmöglichkeiten für jeden An-
wendungsfall eine Lösung. Der Glattrohr-Wärmetau-
scher besteht aus korrosionsfestem Spezialedelstahl
und Alu-Wasserumlenkelementen.
Die Computer-Steuerung sorgt in Verbindung mit NTC-
Widerständen (statt Thermostaten) für höchste Be-
triebssicherheit und ist verantwortlich für alle Steuer-
ungs- und Kontrollfunktionen. Die hohe Betriebs-
sicherheit wird garantiert unter anderem durch die
Fehlerschutzschaltung und Störungsvorwarnung. Des-
weiteren beinhaltet der Control Tower ein Sonder-
programm zur automatischen Kesselentlüftung ein-
schließlich der Verrohrung im unmittelbaren An-
schlußbereich. Die Pumpe in Verbindung mit der Gas-
Luft-Verbundregelung ermöglicht die automatische
Anpassung des Kessels an die hydraulischen und
abgasseitigen Bedingungen.
Bei der Erstinbetriebnahme muß nur noch
eine CO
- Kontrollmessung (Einstellung) er-
2
folgen. Siehe Inbetriebnahme Pkt. 8.
Die Schadstoffemissionen des HR 2000 liegen unter den
Anforderungen des Umweltzeichens "Blauer Engel".
Montageanleitung HR 2000 Seite 4
2

Funktionsweise HR 2000

Der Brennwertkessel HR 2000 ist ein vollmodulierender
Kessel mit oder ohne integrierter Warmwasser-
bereitung.
Mit Hilfe des drehzahlgeregelten Ventilators wird die
Verbrennungsluft direkt aus dem Heizraum oder über
ein separates Zuluftsystem von außen angesaugt und
das Abgas in einen geeigneten brennwerttauglichen
Schornstein oder ein entsprechendes bauaufsichtlich
zugelassenes Abgassystem entsorgt (siehe Preisliste
Zuluft/Abgassystem).
Der Ventilator und das Venturi-Rohr bewirken über den
gesamten Modulationsbereich die Bildung eines homo-
genen Gas-Luftgemisches, das den keramischen
Flächenbrenner, der oberhalb des Wärmetauschers
angeordnet ist, gleichmäßig durchströmt. Die vollkom-
mene Vermischung von Luft und Gas bewirkt eine ge-
ringe Ausbrandhöhe des Gemisches, wodurch die
kompakte und wartungsfreundliche Bauweise des Ge-
rätes ermöglicht wurde. Das entstehende Kondensat
wird, über einen im Gerät montierten Siphon, abgeführt.
Die Anpassung an die anlagenspezifischen hydrauli-
schen Bedingungen erfolgt über die Einstellung Heiz-
anlagentyp und Kesseltemperatur. Die Regelung sorgt
dafür, daß der Kessel nach Wärmeanforderung nicht
sofort mit voller Leistung in Betrieb geht, sondern über
eine gleichmäßige Leistungssteigerung auf die exakt
benötigte Wärmemenge zusteuert.
Der Feuerungsautomat beinhaltet mehrere Sonderpro-
gramme, die eine hohe Betriebssicherheit garantieren.
Bei der Erstinbetriebnahme startet der Kessel mit einem
automatischen Entlüftungsprogramm. Das Programm
dauert ca. 15 min. Während dieser Zeit fährt die Pumpe
mit zwischenzeitlicher Abschaltung. Wenn vorhanden,
wird auch das 3-Wege-Ventil zur Trinkwasserbereitung
mehrmals umgeschaltet, um den Plattenwärmetauscher
mit zu entlüften. Dieses Programm entbindet jedoch
nicht von den erforderlichen Entlüftungsmaßnahmen in
der Gesamtanlage. Nach Ablauf dieses Programms
kann der Kessel in Betrieb gehen.
Ein weiterer Bestandteil des Feuerungsautomat ist die
Fehlerschutzschaltung (Störung E). Bei Störungen wird
im Display abwechselnd eine Zahl und ein E angezeigt
und ist durch Reset aufhebbar.
Desweiteren wird eine Störungsvorwarnung (Blockie-
rung
) angezeigt. Bei Blockierrung wird im Display
abwechselnd eine Zahl und ein
rung sind nur kurzzeitige Betriebsunterbrechungen und
führen nicht zu einer Störabschaltung.
angezeigt. Blockie-

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