Einstieg in das Bett/Ausstieg aus dem Bett: Die Pfl egekraft muss dem Patienten beim
Verlassen des Bettes stets behilfl ich sein. Sorgen Sie dafür, dass Patienten, die dazu
in der Lage sind, wissen, wie sie bei einem Brand oder in sonstigen Notfällen sicher
aus dem Bett steigen (und ggf. die Seitengitter lösen) können.
Sicherheitsseiten/Patientenfi xierungen: Die Entscheidung über die Verwendung
oder Nichtverwendung von Sicherheitsseiten und Patientenfi xierungen sollte sich nach
den Bedürfnissen des Patienten im Einzelfall richten und gemeinsam vom Patienten,
seiner Familie, dem behandelnden Arzt und den Pfl egekräften in Übereinstimmung mit
den Richtlinien der behandelnden Einrichtung getroff en werden. Die Pfl egekräfte sollten
Nutzen und Risiken der Verwendung von Sicherheitsseiten und Fixierungen (einschließlich
Einklemm- und Sturzrisiken) in Verbindung mit den Bedürfnissen des einzelnen Patienten
beurteilen und die Verwendung bzw. Nichtverwendung mit dem Patienten und/oder seiner
Familie besprechen. Es sind nicht nur die klinischen und anderen Bedürfnisse des Patienten
zu berücksichtigen, sondern auch das Risiko tödlicher oder schwerer Verletzungen
durch Sturz aus dem Bett und durch Einklemmen des Patienten in die bzw. im Bereich
der Seitengitter, Fixiergurte oder anderem Zubehör. Nur für die USA: Eine Beschreibung
der Risiken durch Einklemmen sowie Informationen zu gefährdeten Patientengruppen
und zur weiteren Vermeidung von Einklemmrisiken ist dem Dokument „Hospital Bed System
Dimensional and Assessment Guidance to Reduce Entrapment" der FDA zu entnehmen.
Außerhalb der USA erhalten Sie Informationen zu den geltenden Bestimmungen bei der
zuständigen lokalen Behörde oder Aufsichtsstelle für die Sicherheit medizinischer Hilfsmittel.
Ziehen Sie eine Pfl egekraft beratend hinzu und erwägen Sie die Verwendung von Polstern,
Positionierungshilfen oder Fußbodenmatten sorgfältig. Dies gilt insbesondere für verwirrte,
unruhige bzw. agitierte Patienten. Es empfi ehlt sich, die Seitengitter (sofern verwendet)
vollständig anzuheben und zu arretieren, wenn der Patient unbeaufsichtigt ist. Sorgen Sie
dafür, dass Patienten, die dazu in der Lage sind, wissen, wie sie bei einem Brand oder
in sonstigen Notfällen sicher aus dem Bett steigen (und ggf. die Seitengitter lösen) können.
Der Patient muss regelmäßig überwacht werden, um ein Einklemmen zu verhindern.
Achten Sie bei der Auswahl einer Standardmatratze (wie von IEC 60601-2-52:2015 defi niert)
darauf, dass der Abstand zwischen der Oberkante der Sicherheitsseiten (falls verwendet)
und der Oberfl äche der Matratze (ohne Kompression) mindestens 22 cm (8,66 Zoll)
beträgt, um ein unbeabsichtigtes Verlassen des Bettes oder einen Sturz zu vermeiden.
Bei der Beurteilung des Sturzrisikos sind die Größe, Position (relativ zur Oberkante
der Sicherheitsseite) und der Zustand des einzelnen Patienten zu berücksichtigen.
Vergewissern Sie sich, dass der Abstand zwischen der Oberkante der
Sicherheitsseiten (falls verwendet) und der Oberfl äche der Spezialmatratze
(wie von IEC 60601-2-52:2015 defi niert, ohne Kompression) etwa 11,4 cm
(4,5 Zoll) oder mehr beträgt. Bei der Beurteilung des Sturzrisikos sind
die Größe, Position (relativ zur Oberkante der Sicherheitsseite) und der
Zustand des einzelnen Patienten zu berücksichtigen.
Hautpfl ege: Der Zustand der Haut ist regelmäßig zu überprüfen. Bei Hochrisikopatienten
sind Zusatz- oder Alternativtherapien in Erwägung zu ziehen. Besondere Aufmerksamkeit
sollte solchen Hautstellen zukommen, die an hervorstehenden Seitenpolstern anliegen, allen
sonstigen möglichen Druckstellen sowie Stellen, an denen sich Feuchtigkeit ansammeln
oder Inkontinenz auftreten kann. Frühzeitiges Handeln ist unbedingt erforderlich, um schwere
Hautschäden zu verhindern.
Citadel Bettrahmen-System
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