sat 801+ Pulsoximeter
Sicherheit
2.1.1 Mögliche Fehlanwendungen
WARNUNG! Verbrennungsgefahr!
Das Pulsoximeter darf nicht während einer Untersuchung im Kernspintomographen
verwendet werden. Die dabei induzierte elektrische Spannung kann Verbrennungen
verursachen.
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Das Pulsoximeter darf nicht zur Atemstillstandsüberwachung verwendet werden.
Dies darf nur mit einem speziellen Atemüberwachungsgerät erfolgen.
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Das Pulsoximeter sollte als Frühwarnsystem angesehen werden. Wenn sich bei einem
Patienten eine Entwicklung zur Hypoxämie abzeichnet, sollten Blutproben durch
Laborgeräte analysiert werden, um den gesundheitlichen Zustand des Patienten
vollständig beurteilen zu können.
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Pulsfrequenzmessungen basieren auf der optischen Erkennung einer peripheren
pulsierenden Strömung und können daher bestimmte Arrhythmien möglicherweise
nicht erkennen. Das Pulsoximeter sollte nicht als Ersatz für eine EKG-basierte
Arrhythmieanalyse dienen.
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Das Pulsoximeter darf nicht in einer explosionsfähigen Atmosphäre eingesetzt werden.
Diese kann bei der Arbeit mit flammbaren Anästhetika, Lachgas oder anderen
brennbaren Gasen oder Flüssigkeiten entstehen.
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Das Pulsoximeter darf nicht an einer schaltbaren Steckdose betrieben werden.
Für eine gesicherte Stromversorgung ist eine solche Steckdose ungeeignet.
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Das Pulsoximeter arbeitet mit einem optischen Messverfahren und sollte nicht in der
Nähe von starken und/oder direkten Lichtquellen verwendet werden.
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Verwenden Sie nur einen Sensor pro Messstelle, um Interferenzen zu vermeiden.
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Achten Sie auf einen guten, festen Sitz der Sensoren!
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Im Blut befindliches Carboxy (HbCO)- oder Methämoglobin (Hbmet) oder im Blut des
Patienten gelöste Farbstoffe oder Substanzen die Farbstoffe beinhalten, können die
Messung beeinflussen und zu fälschlich höheren Werten führen.
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