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Auslegung Der Hydraulik; Smart Grid / Sg-Ready; Wartung - Solvis SolvisMia MIA-10 Planung

Luft-wasser-wärmepumpe mit solarheizzentralen solvisben oder solvismax
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Inhaltsverzeichnis

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• 1 Kabel à 3 x 1,5 mm², Wechselstrom, Anschluss an die
Netzplatine
• 1 Kabel, geschirmt à 2 x 2 x 0,8 mm², Steuerung, An-
schluss an die externe Anschlussbox.
Zusätzlich bei SolvisMia und SolvisBen mit integriertem E-
Heizstab oder SolvisMax Solo:
• 1 Kabel à 5 x 2,5 mm², Drehstrom, Anschluss am Elektro-
verteiler

5.10 Auslegung der Hydraulik

Bei der Auslegung der Hydraulik müssen die Wärmever-
luste und die Rohrleitungsverluste berücksichtigt werden.
Beide sind dabei hauptsächlich von der Länge der Rohrlei-
tungen abhängig.
Bei der Berechnung der Wärmeverluste wird davon ausge-
gangen, dass die Rohre frostfrei verlegt sind. Die Verluste
beinhalten den Vor- und Rücklauf zusammen, bei einer
durchschnittlichen Beheizung im Winter. D.h., wurden ins-
gesamt 10 m Rohr verlegt, sind für die Berechnung 5 m an-
zunehmen.
Bei Verwendung des Uponor Thermo Mini kann ein Wert
von ca. 33 W/m erwartet werden. Der Gesamtwärmever-
lust sollte als grober Anhaltspunkt geringer als 2% der Ge-
samtwärmeleistung der Wärmepumpe sein. Ist er für das
geplante Projekt größer, sollte ein dickeres isoliertes Rohr
verwendet werden.
Abb. 18: Pumpenkennlinien Wilo PARA 15/8
Die hydraulischen Verluste dürfen nicht so groß ausfallen,
dass ein Volumenstrom von 1,5 m³/h nicht mehr erreicht
werden kann. Dies ist bei der oben gezeigten Pumpe bei
etwa 70 kPa der Fall. Die Verluste der Uponorrohre (32 x
2,9) können mit etwa 0,3 kPa/m angenommen werden.
Dabei sind Verluste durch Biegungen usw. bereits berück-
sichtigt.
SOLVIS PUL-MIA · Technische Änderungen vorbehalten · 33029-3a
Weiterhin haben die Wärmepumpen selbst einen Druck-
verlust von 6 kPa (SolvisMia 10 kW) und 7 kPa (SolvisMia
14 kW). Für den Speicher können Verluste von etwa 1 kPa
angenommen werden.
H [m]
8
7
6
5
4
3
2
1
0
0
1
2
P [W]
50
40
30
20
10
0
0
1
2
Abb. 19: Pumpenkennlinie IMP NMT Mini PWM 15/80-130 (konstante
Drehzahl)
H
Förderhöhe [m]
P
Leistungsaufnahme [W]
1
Volumenstrom [m³/h]

5.11 Smart Grid / SG-Ready

Über eine Schnittstelle des Energieversorgers kann die Re-
gelung angesprochen werden, damit bei einem Überschuss
an elektrischer Energie im Netz diese im Speicher als
Wärme gespeichert werden kann. Alternativ kann dieser
Überschuss auch von einer PV-Anlage kommen. Dabei sind
vier Betriebszustände vorgesehen.
• „Sperrzeit": Sperrung der Wärmepumpe durch den Ener-
gieversorger für maximal 2 Stunden
• „Normaler Betrieb": Betrieb mit den normalen Einstel-
lungen und Temperaturvorgaben
• „Verstärkter Betrieb": Liegt eine Wärmeanforderung für
Warmwasser oder Heizung vor, wird wie im Normalbe-
trieb nachgeheizt. Jedoch wird bei der Warmwasserbe-
reitung ein größerer Bereich aufgeladen und im Heizbe-
trieb ist eine (änderbare) Überhöhung von 3 K ab Werk
voreingestellt.
• „Externe Anforderung": Der Speicher soll mit dem in der
Regelung eingestellten Wert aufgeladen werden, auch
wenn keine Anforderung von Heizung oder Warmwasser
besteht. Außerdem wird ein größerer Bereich des Spei-
chers aufgeladen. Die maximale elektrische Aufnahme-
leistung kann in der Regelung eingestellt werden.

5.12 Wartung

Die Kältekreise der SolvisMia Wärmepumpen sind prinzipi-
ell wartungsfrei.
Die F-Gase Verordnung schreibt bei einem hermetisch ge-
schlossenen Kältekreis und einem CO
Tonnen eine jährliche Dichtigkeitskontrolle vor. Diese
Grenze wird von den SolvisMia Wärmepumpen unter-
schritten, so dass diese Prüfung nicht erforderlich ist.
Dichtigkeitskontrolle und sonstige Arbeiten am Kältekreis
dürfen ausschließlich von einem zertifizierten Fachbetrieb
5 Anlagenplanung
100 %
90 %
80 %
70 %
60 %
50 %
40 %
30 %
20 %
10 %
0 %
.
3
4
V [m3/h]
.
3
4
V[m3/h]
-Äquivalent ab zehn
2
27

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