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Regelgeschwindigkeit; Zweiter Ausgang; Ausgang Grundbeleuchtung; Ausgang Präsenz - STEINEL Control Pro Serie Applikationsbeschreibung

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1.3.3 Regelgeschwindigkeit

Die Regelgeschwindigkeit ist über die Parameter "Neuen Dimmwert
senden nach" und "Max. Schrittweite beim Dimmen" einstellbar. Die
maximale Schrittweite wird bei
Aktuelle Helligkeit ≥ HelligkeitsSollwert + Max. Abweichung × 2
Aktuelle Helligkeit ≤ HelligkeitsSollwert − Max. Abweichung
verwendet. Liegt die aktuelle Helligkeit näher am Helligkeits-Sollwert
so wird die Schrittweite halbiert. An den Grenzen 100 % und 0 %
wird die Schrittweite auf ein Minimum gestellt.

1.3.4 Zweiter Ausgang

Zur Konstantlichtregelung kann ein zweiter Ausgang aktiviert wer-
den. Der zweite Ausgang wird in Abhängigkeit von einem einstell-
baren Offset zum ersten Ausgang geregelt. Beim Einschalten wird
direkt der zweite Ausgang mit dem Wert "Dimmwert Ausgang 1
+ Offset" gesendet. Der Wert ist auf 100 % begrenzt. Ist der erste
Lichtausgang auf 100 % gedimmt, ein negativer Offset ist einge-
stellt und der aktuelle Sollwert wird nicht erreicht, dimmt der zweite
Ausgang schrittweise bis auf .max. 100 %. Ist der Lichtausgang auf
0,5 % oder dem minimalen Level, ein positiver Offset ist eingestellt
und der Sollwert ist überschritten, dimmt der zweite Ausgang bis
min. zum Wert des ersten Ausgangs herunter.
1.4

Ausgang Grundbeleuchtung

Bei den Lichtausgängen und der Konstantlichtregelung steht eine
Grundbeleuchtung zur Verfügung. Dabei sind folgende Einstellungen
möglich:
Zeitbegrenzt: Am Ende der Nachlaufzeit schaltet der Ausgang die
Beleuchtung aus und prüft die Helligkeit. Sobald der Sollwert bzw.
die Schaltschwelle unterhalb der eingestellten Helligkeit liegt, schal-
tet für die parametrierte Zeit die Grundbeleuchtung ein. Liegt die
gemessene Helligkeit oberhalb, bleibt die Beleuchtung aus.
Abhängig von Helligkeit: Wird vom Sensor keine Präsenz ermit-
telt und die gemessene Helligkeit liegt unterhalb des eingestellten
Sollwertes bzw. der eingestellten Schaltschwelle wird die Grundbe-
leuchtung eingeschaltet.
Dimmen (nur beim Lichtausgang): Am Ende der Nachlaufzeit
dimmt der Sensor die Beleuchtung schrittweise herunter bis zum
Ausschalten.
Immer: Die Grundbeleuchtung ist immer aktiv, wenn der Ausgang
nicht eingeschaltet ist.
Wenn die Grundbeleuchtung aktiv ist und der Sensor Präsenz er-
fasst, schaltet der Ausgang wieder ein.
Hinweis: Wenn der Lichtausgang nicht im Tagbetrieb und die Grund-
beleuchtung auf "immer" parametriert wurde, ist die eingestellte
Schaltschwelle hinfällig. Der Ausgang schaltet dann immer zwischen
dem eingeschalteten Zustand und der Grundbeleuchtung. Bei jeder
Präsenzerfassung während der Grundbeleuchtung schaltet der Aus-
gang ein.
1.5
Ausgang Präsenz
Der Präsenzausgang arbeitet helligkeitsunabhängig. Es ist eine
Einschaltverzögerung und eine Nachlaufzeit parametrierbar. Es ist
möglich den aktuellen Status in Abhängigkeit des Zustands zyklisch
zu senden.
oder
KNX Applikationsbeschreibung Control Pro Serie
Hinweis: Der Präsenzausgang kann bei einer Master Slave Vernet-
zung benutzt werden. Der Slave Präsenzausgang muss mit dem
Eingangsobjekt des Master verknüpft werden. Zu beachten sind die
Einstellungen des Slave Eingangs beim Master und das Sendever-
halten des Slave Präsenzausgangs.
1.6

Ausgang Abwesenheit

Ebenso wie der Präsenzausgang arbeitet der Abwesenheitsausgang
helligkeitsunabhängig. Es ist eine Einschaltverzögerung und eine
Nachlaufzeit parametrierbar. In diesem Fall läuft die Nachlaufzeit ab,
sobald jemand den Erfassungsbereich betreten hat. Es ist möglich den
aktuellen Status in Abhängigkeit des Zustands zyklisch zu senden.
1.7

Ausgang HLK

Der HLK Ausgang arbeitet helligkeitsunabhängig und ist nur von
einer erkannten Bewegung abhängig. Es ist eine Einschaltverzöge-
rung und eine Nachlaufzeit parametrierbar.
1.8
Ausgang Dämmerungsschalter
Der Ausgang Dämmerungsschalter arbeitet nur in Abhängigkeit des
gemessenen Helligkeitswerts und unabhängig von der Anwesenheit
von Personen. Liegt der gemessene Wert unterhalb der eingestellten
Schwelle, so wird der Ausgang geschaltet.
1.9

Ausgang Helligkeit

Der Ausgang Helligkeitsmessung sendet den gemessenen Hellig-
keitswert des Sensors entweder nach einer Mindeständerung des
Wertes oder zyklisch nach einem fest definierten Intervall auf den
Bus.

1.10 Ausgang Sabotage

Der Ausgang Sabotage dient als Heartbeat, um den Defekt des
Melders oder Manipulation z.B. durch Abziehen des Sensorkopfs auf
Grund des ausbleibenden Intervall-Telegramms zu bemerken.
1.11

Logikgatter

Es können bis zu zwei Logikgatter mit bis zu vier Eingängen kon-
figuriert werden. Mögliche Verknüpfungen sind UND, ODER und
EXKLUSIV-ODER. Das Ausgangssignal kann über einen Schaltbe-
fehl oder Wert erfolgen. Der Schaltbefehl bzw. Wert kann in Abhän-
gigkeit des logischen Zustands parametriert werden. Der Ausgang
kann bei Änderung, bei Änderung auf logisch 1 oder bei Änderung
auf logisch 0 den aktuellen Status auf den KNX Bus senden.

2. Vernetzung

Bei allen Ausgängen, die den Präsenz Status verwenden, ist ein Sla-
ve Eingang vorhanden. Ausnahme ist der eigene Präsenzausgang.
Der Eingang kann in zwei unterschiedlichen Arten Betrieben werden.
1. Es wird ein EIN und AUS Signal erwartet. Der Master triggert im
eingeschalteten Zustand die Nachlaufzeit solange nach, bis der
eigene Präsenz Status aus ist und der Slave Eingang den Wert
AUS hat.
2. Es wird nur ein EIN Signal erwartet. Bei jedem EIN Signal triggert
der Master im eingeschalteten Zustand die Nachlaufzeit nach.
Master/Slave Vernetzung bei:
Lichtausgang
Konstantlichtregelung
HLK
- 5 -

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