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Videoverstärkerkreis An Bildröhrenbasis; Austasten Des Videoverstärkers Beim Einschalten - Hitachi C1422R/RS Wartungshandbuch

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Bildröhrenbasistafel
Die Bildröhrenverstärker erzeugen Hochspannungs-Elektrodenantriebe der Katodenstrahlröhren (CRT) von
den RGB-Ausgängen des TDA884x (I501). Außerdem erzeugen sie Schwarzstrominformationen zum
Aufrechterhalten der Eigenschaften der Graustufenskala, die zum Farbdekoder zurückgebracht werden
(I501). Außerdem ist das Schaltsystem zum Bildaustasten während des Einschaltens enthalten.
Das Bildröhren-Aquadag (P901) wird zur Bereitstellung von Strahlstrominformationen für den Farbdekoder
zum Zweck der Strahlstrombegrenzung verwendet. Die Buchse an der Basis der Bildröhre (P902) ist mit
D910
internen
Funkenstrecken
ausgestattet.
stellt
den
Bildröhrenbasisschutz
beim
Funkenstreckenüberschlag bereit.
Die Tafel enthält die Versorgung zu den Bildröhrenelektroden und den Videoverstärkern. Die Bildschärfen-
und A1-Versorgung ist direkt von den freien Zuleitungen von T401 angeschlossen.
Videoantriebe
Alle Einstellungen der Videoantriebe erfolgen über den I ² C Bus (siehe Abschnitt 12) mit Ausnahme des
Schwarzpegelbezugspunkts (140V), der vom A1-Regler am Leitungsausgangsübertrager (T401) eingestellt
wird.
Ein
zusätzliches
Merkmal
zu
Diagnosezwecken
ist
die
Fähigkeit,
den
automatischen
Schwarzpegelkreis durch Drücken von '2' am Handgerät der Fernbedienung im Betriebsparameter 02 (siehe
Abschnitt 12) zu deaktivieren.
Videoverstärkerkreis an Bildröhrenbasis
Jeder Videoverstärkerkanal enthält einen bipolaren Kaskodenverstärker. Das Signal A R, G oder B vom
Farbdekoder (I501) wird an jeden Eingang des Videoverstärkers geleitet.
Die Niedrigfrequenzverstärkung eines jeden Videoverstärkers ist ca. 51, was vom Verhältnis der
Rückkopplungswiderstände zu den Eingangswiderständen bestimmt wird. Die Verstärkung eines jeden
Videoverstärkerkanals über 2,2 MHz wird durch Anbringen eines kleinen Kondensators über den beiden
Eingangswiderständen eines jeden Kanals erhöht.
Austasten des Videoverstärkers beim Einschalten
Die Emitter von Q906, Q907 und Q908 werden vom der Videohochspannung von +200 V über R917,
R905 und Q910 vorgespannt. Die Versorgung von +13 V zum Vorspannen der Basisanschlüsse von Q902,
Q905 und Q908 werden unter Kontrolle der Mikrosteuereinheit I701 Stift 35 (über R435, Q408 und R434
an der Haupttafel) während des Einschaltens oder vom Bereitschaftszustand eingeschaltet, nachdem die
Vorspannung von Q906, Q907 und Q908 hergestellt ist.
Somit wird ein Austasten des Bilds beim Einschalten oder vom Bereitschaftszustand sichergestellt.
Automatische Graustufenskala
Während der Feldaustastperiode mißt der Farbdekoder (I501) den gesamten Verluststrom des
Katodenkreises an den Videoverstärkerausgängen über Q901, Q902 und Q903: Während des
Feldaustastens legt der Farbdekoder Kontrollimpulse an die Videoverstärkereingänge, und somit werden
Stromausgänge von Q901, Q902 und Q903 auf den Farbdekoder Stift 18 über R904 und R516 angelegt.
(Während eines normalen, nicht ausgetasteten Bildbetriebs ignoriert der Farbdekoder die Information an
seinem Stift 18). Die Stromausgänge von Q901, Q902 und Q903 werden von I501 zum automatischen
Einstellen des Schwarzstroms und der Videoverstärkung eines jeden Videokanals verwendet. Somit werden
der Strahlstrom des Schwarzpegelbilds und Schwarzweiß-Videoantriebe aufrechterhalten. Die Dioden
D903, D905 und D906 verhindern, daß sich eine horizontale Unschärfe bzw. Schattenbildung der
Bildschirmanzeige (OSD) quer über den Bildschirm ausbreitet.
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