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Hitachi C1422R/RS Wartungshandbuch Seite 70

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Horizontal- Und Vertikalablenkung
Außer der Dekodierung und Schaltung bietet der I501 eine Ablenkverarbeitung für die horizontale und
vertikale Zeitablenkschaltung. Unter Verwendung des Video von der ZF oder externen Quelle (soweit
zutreffend) erzeugt die Zeitablenkschaltung von I501 horizontale Treibimpulse an Stift 40 zum Schalten des
horizontalen Treibtransistors Q402 sowie eine Differentialvertikalrampe an Stift 46 und 47 zum Betreiben
des Vertikalablenk-Ausgangsverstärkers (I401).
Alle geometrischen Einstellungen erfolgen über den I ² C Bus mit den Betriebsparametern (siehe Abschnitt
12), mit Ausnahme der Bildbreite (die durch Einstellen der Spannung B+ mit Hilfe von R818 fein abgestimmt
wird) und horizontalen Linearität (die durch L402 festgelegt ist.)
Signalstromkreis
Die Primärseite des Signalstromkreises und die Ablenkspule sind an der "heißen" Erde angeschlossen. Die
Treiberschaltung besteht aus einem Optokoppler zur Herstellung einer Isolierung zwischen den
Niedrigsignalteilen und dem Netz. Der Optokoppler wird an Stift 40 von I501 über den Transistor Q402
angetrieben. Wenn Q402 nichtleitend ist, ist das LED des Optokopplers ebenfalls nicht leitend, und Q403
leitet auch nicht. Somit ist Q404 leitend und die Spannung B+ (100 V) wird quer über die Wicklung 2-1 des
Leitungsausgangsübertragers (T401) plaziert. Eine Spannung quer über die Wicklung 2-1 des
Leitungsausgangsübertragers (T401) verursacht eine Spannung quer über die Wicklungen 6- 9, 7- 9, 8- 9
und 10- 9. Die Energie wird nun von der primären Seite zur sekundären Seite übertragen und lädt den
Kondensator C407 (+200 V Videoversorgung), C408 (+13 V Feldversorgung) und C409 (-13 V
Feldversorgung). Wenn der Transistor Q402 leitend ist, wird das LED des Optokopplers aktiviert. Das
bewirkt, daß der Transistor des Optokopplers leitend ist, was den Q403 zum Leiten des Stroms treibt. Das
bewirkt, daß Q404 nicht mehr stromleitend ist. Aufgrund dieser Konfiguration wird dieser Schaltkreis gegen
fehlende Line-Drive-Impulse geschützt. Wenn ein Line-Drive-Impuls ausfällt, bleibt der Ausgangstransistor
(Q404) nicht leitend, da das LED des Optokopplers von Q402, R405 und R406 zum Leiten forciert wird.
Auf diese Weise wird eine Beschädigung verhindert, wenn kein Line-Drive vorhanden ist. Der
Leitungsausgangstransistor Q404 wird bei seinem Schaltvorgang durch die zusätzliche Wicklung 2-3
unterstützt, und C412 hilft beim Schaltvorgang und verhindert ein Überhitzen von Q404. C418 verhindert,
daß Q404 mit der zweifachen Leitungsfrequenz schaltet. Eine Leitungsschwankung wird durch den
C417
Q402
Kondensator
im
Kollektor
von
reduziert.
Auf
der
sekundären
Seite
des
Leitungsausgangsübertragers (T401) befindet sich ein Abschaltkreis, der aus C749 und R734, D501,
D502 und D503 besteht. Wenn sich Q404 ausschaltet, sendet dieser Schaltkreis zum Austasten des Bilds
einen Impuls an Stift 41 von I501 über R532.
Horizontalablenkung
Die Spannung quer über den Kondensator C809 ist dieselbe, wie die Spannung zwischen B+ und der
"heißen" Erde (100 V). Wenn Q404 leitend ist, wird diese Spannung quer über die Horizontalablenkspule
über C411 und L402 plaziert. Das bewirkt einen linear zunehmenden Strom durch diese Spule, und somit
wird eine Horizontalablenkung bewirkt. Wenn sich Q404 ausschaltet, erfolgt ein Horizontalrücklauf,
woraufhin die Horizontalablenkung wiederholt wird, und so weiter. C411 und L402 werden zur Korrektur der
Linearität verwendet.
Vertikalablenkung
Die Vertikalablenkung basiert auf dem abgeglichenen Eingangsverstärker I401, der an der Versorgung mit
+13 V und mit -13 V angeschlossen ist. Das wird von Stift 46 und 47 von I501 über R407 und R408
abgeleitet. Eine negative Rampe bei einer Feldrate von I501 Stift 46 wird zur Steuerung von I401
verwendet. Wenn die Rampe an ihrem höchsten Punkt ist, wird ein Vertikalrücklauf am Ausgang I401 (Stift
5) mit Hilfe von C403 und D411 sowie ein Rücklaufgenerator in I401 erzeugt. Nach dem Vertikalrücklauf
generiert der Ausgang I401 eine negative Rampe quer über die Feldablenkspule, die bis zum nächsten
Rücklaufimpuls eine Ablenkung bereitstellt, und so weiter. R413 wird zum Dämpfen der Schwingungen der
Feldablenkspule verwendet. Die Stabilität des Vertikalablenkverstärkers gegen Eigenschwingung wird von
R412, C404 und C402 aufrechterhalten.
Vertikalschutz
Beim normalen Betrieb generiert die Vertikalausgangsstufe einen Impuls von +5,5 V während des
Austastens des Vertikalrücklaufs. Dieser Impuls wird über Q407 zum Strahlstromeingang I501 geleitet.
Sollte dieser Impuls ausfallen, werden die Ausgänge der Bildröhre "ausgetastet", bis nach ca. 12 Sekunden
die Mikrosteuereinheit einen Ausfall anzeigt. Zu Diagnosezwecken kann der Vertikalschutz während des
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