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STIEBEL ELTRON WPF 7 Gebrauchs- Und Montageanweisung Seite 23

Wasser/wasser-wärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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2.9.3.2 Umwälzpumpe
Die Umwälzpumpe der Wärmequellenanlage
ist den anlagenspezifischen Gegebenheiten
entsprechend auszulegen, das heißt, Nennvolu-
menstrom und Druckverluste (siehe Techni-
sche Daten) sind zu berücksichtigen.
2.9.3.3 Wassertemperatur
Die Wärmepumpe WPF ist bis zu Wasser-
eintrittstemperaturen von + 7 °C einsetzbar.
Sollte mit diesen Temperaturen, etwa nach der
Schneeschmelze, gerechnet werden, so darf
dem Schluckbrunnen nicht ständig Wasser mit
niedrigeren Temperaturen als 4 °C zugeführt
werden (DIN 8900 Teil 2).
2.9.3.4 Filter
Werden erhöhte Feststoffanteile (Sand, feiner
Schlamm usw.) im Brunnenwasser mitgeführt,
sind entsprechende Absetzbecken zu instal-
lieren. Anderenfalls kann es zum Verstopfen
des Verdampfers kommen. Der Verdampfer ist
nach Abnehmen der Anschlussverschraubun-
gen spülbar (siehe Abschnitt 2.9.2.1).
2.9.3.5 Anschluss
Um die Übertragung von Geräuschen weitge-
hend zu vermeiden, sollte der Wärmequellen-
Kreislauf mit
– flexiblen Druckschläuchen bei Brunnentie-
fen bis 8 m
– vakuumfesten Schwingungsdämpfern bei
Brunnentiefen über 8 m an der Wärme-
pumpe angeschlossen werden (Best.-Nr.
siehe Abschnitt 2.3).
2.9.3.6 Kontrolle des Volumenstroms
(bei Erstinbetriebnahme der Wärmepumpe
durchzuführen)
Die wärmequellenseitige Vorlauf- und
Rücklauftemperatur messen. Hierzu an den
Anschlussrohren der Wärmepumpe, unter der
Wärmedämmung aus den beiden Messwer-
ten die Temperaturdifferenz ermitteln. Das
Diagramm (Abb. 13) zeigt die Temperatur-
spreizung bei Nennvolumenstrom.
Bei Einsatz der WPF als Wasser/Was-
ser-Wärmepumpe ist der Parameter
12 der Inbetriebnahmeliste am WPM auf
Wasser gestellt. Bei Temperaturen unter
7 °C wird die Wärmepumpe durch den
Einfrierschutzwächter abgeschaltet.
Die Quelleneintrittstemperatur kann im
Display des WPM unter dem Anlagenmenü-
punkt InfoTemp. abgelesen werden.
Die WPF 16 darf nicht als
Wasser-Wärmepumpe
betrieben
werden
2.9.4 Installation der Wärmequellenan-
lage für WPF mit Wärmequelle Sole
Die Wärmequellenanlage für die Sole/Wasser-
Wärmepumpe ist gemäß den Stiebel Eltron
Planungsunterlagen auszuführen.
Erlaubte Sole:
– Ethylenglykol
– Propylenglykol
– Wärmeträgerflüssigkeit als Konzentrat
Bestell-Nr.: 161696
– Wärmeträgerflüssigkeit als Fertiggemisch
Bestell-Nr.: 185472
Bei Verwendung der Wärmeträgerflüssigkeit als
Fertiggemisch (Bestell-Nr.: 185472), darf in der
Wärmequellenanlage nicht mit Hanf abgedich-
tet werden.
2.9.4.1 Umwälzpumpe und erforderlicher
Volumenstrom
Für die Soleförderung ist eine Umwälzpumpe
mit vergossenen Wicklungen zu verwenden,
um Masse-Kurzschluss durch Schwitzwasser
im elektrischen Pumpenteil zu vermeiden
(Kaltwasserausführung).
Die Umwälzpumpe ist den anlagenspezifischen
Gegebenheiten entsprechend auszulegen, d. h.,
Nennvolumenstrom und Druckverluste sind
zu berücksichtigen (siehe "Technische Daten"
Seite 14).
Bei jeder möglichen Soletemperatur muss ein
ausreichender Volumenstrom gewährleistet
sein, das bedeutet:
– Nennvolumenstrom bei Soletemperatur
0 °C mit einer Toleranz von +10 %.
2.9.4.2 Anschluss und Solefüllung
Vor dem Anschließen der Wärmepumpe ist
der Wärmequellen-Kreislauf auf Dichtheit zu
prüfen und gründlich durchzuspülen.
Nach dem Füllen der Anlage mit Sole und vor
der Erstinbetriebnahme muss der Füll- und
Entleerungshahn (Pos. 17, Abb. 3, Seite 13)
so lange geöffnet werden, bis Sole aus ihm
austritt. Es darf kein Wasser in der Leitung
zum Füll- und Entleerungshahn verbleiben.
Das Volumen des Wärmequellen-Kreislaufs
ist zu bestimmen. Das Solevolumen in der
Wärmepumpe kann der nachfolgenden
Tabelle entnommen werden.
Wärmepumpe
WPF 5
WPF 7
WPF 10
Wasser/
WPF 13
WPF 16
Das Gesamtvolumen entspricht der benötig-
ten Solemenge, die aus 33 Vol.-% unverdünn-
tem Ethylenglykol und 67 Vol.-% Wasser zu
mischen ist.
Mischungsverhältnis:
1 Einheit unverdünntes Ethylenglykol mit
2 Einheiten Wasser (max. Chloridgehalt des
Wassers 300 ppm) mischen und erst dann in
die Anlage einfüllen.
Sole-Konzentration kontrollieren:
Die Dichte des Ethylenglykol-Wassergemi-
sches ermitteln (z. B. mit Aräometer). Anhand
der gemessenen Dichte und Temperatur kann
aus dem Diagramm (Abb. 13) die vorhandene
Konzentration abgelesen werden.
Einsatz von Propylenglykol und der Stiebel
Eltron-Wärmeträgerfl üssigkeit als Fertig-
gemisch (Bestell-Nr.: 185472) weichen die
angegebenen Leistungsdaten (siehe "Techni-
sche Daten") geringfügig ab.
Um die Übertragung von Geräuschen zu
vermeiden, sollte der Wärmequellen-Kreislauf
mit flexiblen Druckschläuchen an der Wärme-
pumpe angeschlossen werden (Best.-Nr. siehe
Abschnitt 2,2).
2.9.4.3 Kontrolle des Volumenstroms
(bei Erstinbetriebnahme der Wärmepumpe
durchzuführen)
Die wärmequellenseitige Vorlauf- und
Rücklauftemperatur messen. Hierzu an den
Anschlussrohren der Wärmepumpe, unter der
Wärmedämmung, aus den beiden Messwer-
ten die Temperaturdifferenz ermitteln. Das
Diagramm (Abb. 14) zeigt die Temperatur-
spreizung bei Nennvolumenstrom.
Parameter 11 der Inbetriebnahmeliste auf
Ethylenglykol oder Kaliumkarbonat
(falls die Stiebel Eltron-Wärmeträgerfl üssig-
keitg Bestell-Nr.: 185472 verwendet wird)
gestellt werden, da sonst bei Temperaturen
unter 7 °C die Wärmepumpe durch den
Einfrierschutzwächter abgeschaltet wird.
Die Quelleneintrittstemperatur kann im
Display des WPM unter dem Anlagenpara-
meter Info Temp. abgelesen werden.
2.9.5 Installation der
Wärmenutzungsanlage
2.9.5.1 Die Wärmenutzungsanlage (Heiz-
kreis) ist entsprechend den gültigen techni-
Solevolumen
schen Richtlinien auszuführen. Für die Sicher-
5,84 l
heitstechnische Ausrüstung einer Heizungsan-
6,45 l
lage muss die DIN 4751 Blatt 2 herangezogen
7,06 l
werden.
7,06 l
Vor dem Anschließen an die Wärmepumpe ist
die Heizungsanlage auf Dichtigkeit zu prüfen,
7,06 l
gründlich durchzuspülen, zu füllen und sorgfäl-
tig zu entlüften.
Auf den richtigen Anschluss des Heizungsvor-
laufs und -rücklaufs ist zu achten (Abb. 9). Um
die wasserseitige Körperschallübertragung zu
reduzieren, sind flexible Druckschläuche erfor-
derlich (Best.-Nr. siehe Abschnitt 2.3).
Die Wärmedämmung ist entsprechend der
Energieeinsparverordnung auszuführen.
Die angegebenen Leistungsdaten sind
auf das Ethylenglykol bezogen. Bei
Bei Einsatz der WPF als Sole/Wasser-
Wärmepumpe muss am WPM der
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