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Einleitung Der Lüftungszone; Aufstellung Und Montage - Dimplex ZL 150 Gebrauchsanweisung

Zentrales wohnungslüftungsgerät zl 150
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Inhaltsverzeichnis

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5.5
5.5 Einleitung der Lüftungszone
Um die Zu- und Abluft-Bereiche klar zu trennen, unterscheidet
man grundsätzlich zwischen drei Lüftungszonen. Abb. 1
Zuluft-Zone:
Das sind alle Aufenthaltsbereiche wie Wohn-, Kinder- und
Schlafzimmer.
Überströmzone:
Das sind Flure, Treppenhäuser und Dielen.
Abluft-Zonen:
Das sind Küche, Bäder, Toiletten und Wirtschaftsräume.
Damit der Luftaustausch von den Zuluft-Bereichen in die Abluft-
Zonen stattfinden kann, ist unbedingt auf ein ungehindertes
Überströmen zwischen den einzelnen Lüftungszonen durch un-
terschnittene Türen oder Überströmgitter zu achten!
Abb. 5.1: Querdurchströmung von Aufenthalts- zu Nassräumen
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Aufstellung und
Montage
Allgemein
Das Wohnungslüftungsgerät wird waagrecht mit Hilfe einer
Wasserwaage ausgerichtet (für sicheren Kondensatablauf!)
Die Netzspannung muss 230 V/ 50 Hz betragen.
Bei Montage des Wohnungslüftungerätes an Wänden, die
eine geringe Dichte als 200 kg/m3 aufweisen (Leichtbau-
wände), muss an den Wandanschlußklammern eine Lärm-
schutzvorrichtung angebracht werden.
Die Geräte müssen in einem frostfreien Raum möglichst in-
nerhalb der thermischen Hülle aufgestellt werden um die
Wärmeverluste über die Geräteoberfläche oder die Lüf-
tungsleitungen so gering wie möglich zu halten. Geeignet
sind Keller, Abstellräume oder isolierte Dachböden. Für die
Aufstellung in Aufenthaltsräumen sind die Geräte nicht ge-
eignet, da die Eigengeräuschentwicklung zwar sehr gering
ist, aber in den Nachtstunden als störend empfunden wer-
den könnte.
Das Wohnungslüftungsgerät darf nur in trockenen nicht EX-
geschützten Räumen eingesetzt werden (Schutzart IP 20).
Umgebungstemperatur darf +40C nicht überschreiten.
Darf nicht in olfaktorisch belasteten Räumen eingebaut wer-
den!!
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ZL 150
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Weiterhin sollten folgende Kriterien beachtet werden:
Freie Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten (z.B. den Filter-
wechsel)
Der Kondensatablauf muss an einen geschlosse-nen Si-
phon angeschlossen sein und über genügend Gefälle verfü-
gen. Ideal sind ca. 50cm.
Sollte sich der Kondensatablauf in einem frostgefährdeten
Raum befinden, ist eine Begleitheizung vorzusehen.
Trittschallvermeidung
Bei der Aufstellung auf Holzböden oder anderen leicht
schwingenden Bauteilen ist auf eine Trittschallkopplung zu
achten (Moosgummiaufhängung).
Anschluss der Rohrleitungen:
Zur Vermeidung von Schwingungsübertragung sind die Luft-
kanäle flexibel am Lüftungsgerät anzuschließen (z.B. durch
Flex-Rohre oder Segeltuchstutzen)
Die Luftkanäle von Außenluft und Fortluft sind zur Vermei-
dung von Kondensat an der Außenseite des Rohres mit
einer Kältedämmung auszuführen, da die Temperaturen im
Rohr fast auf Außentemperaturniveau absinken können.
Das Rohr, welches das Wohnungslüftungsgerät und die
Auslassstelle der verbrauchten Luft (Fortluft) nach draußen
verbindet, muss zur Vermeidung von Kondensat an der Au-
ßenseite des Rohres ebenfalls isoliert werden. (Im Winter
kann die Lufttemperatur in diesem Rohr bis nahe dem Ge-
frierpunkt abfallen).
Schalldämpfer
Für Zuluft und Abluft sind generell Schalldämpfer (Mindest-
länge 600mm) zwischen Wohnungslüftungsgerät und Luft-
kanalsystem vorzusehen. Der benötigte Einbauraum ist bei
der Auswahl des Montageortes zu berücksichtigen. Für
Fortluft und Außenluft können in Abhängigkeit der Aufstel-
lungsbedingungen (Lage der Außen- und Fortluftöffnungen)
Schalldämpfer erforderlich sein.
Räume mit erhöhten Komfortansprüchen:
Vor Schlaf- und Wohnräumen bzw. Räumen mit besonders
niedrigem Geräuschpegel werden weitere Schalldämpfer
empfohlen, um die Schallübertragung aus Nebenräumen
(Telefonie) zu reduzieren.
www.dimplex.de

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