Steigungen, Gefälle Und Vertikale Radien; Steigungen Und Gefälle; Vertikale Radien - Nordex Delta4000 Dokumentation

Allgemeine Dokumentation
3.2 Steigungen, Gefälle und vertikale Radien
3.2.1 Steigungen und Gefälle
Bei Einhaltung der in Kapitel 3.5 beschriebenen Oberfläche sollen Steigungen
bei idealen Wege- und Wetterbedingungen von ca. 10 % (bei ungebundener
Deckschicht) bzw. 12 % (gebundene Deckschicht/Asphalt) grundsätzlich nicht
überschritten werden. Bei stärkeren Steigungen ist grundsätzlich mit Nordex
Rücksprache zu halten.
Gegen entsprechende Mehrkosten müssen zusätzliche Zug- und Schubma-
schinen, sowie Zugfahrzeuge mit geeigneter Zugvorrichtung (Registerkupplung)
eingesetzt werden, wodurch bei geeigneter Oberflächenbeschaffenheit/gebun-
dener Ausbauweise auch größere Steigungen bewältigt werden können. Die
größeren Längen des Gesamtzuges sind in der Planung des Wegebaus insbe-
sondere hinsichtlich Kurvenradien zu berücksichtigen. Weiterhin ist eine
mögliche zusätzliche Ladungssicherung bei Steigungen über 10 % im Vorwege
mit Nordex abzustimmen.
Die seitliche Neigung darf maximal 2 % betragen.
Jahreszeiten- und witterungsbedingt können sich die Anforderungen an Stei-
gungen und Gefälle ändern, so dass der Einsatz zusätzlicher Zugmaschinen
oder Bremsfahrzeuge erforderlich werden kann.
3.2.2

Vertikale Radien

Die Radien (vertikal) für Kuppen und Senken dürfen R400 für N149 nicht unter-
schreiten. Auf 30,0 m Länge (größter relevanter Achsabstand) darf der Höhen-
unterschied zwischen zwei Punkten 0,30 m nicht überschreiten.
Sollten die geforderten Minimalradien aufgrund der damit verbundenen
Baumaßnahmen nicht, oder nur erschwert umsetzbar sein, ist eine Überprüfung
vor Ort notwendig, um eventuelle Alternativen im Sinne von anderen Routen
oder Einsatz anderer Transporttechnik zu erörtern.
Abb. 11
WEA-Typ
N149
N133
Steigungen, Gefälle und vertikale Radien
Revision 09 / 25.09.2019
Vertikaler Radius Kuppe
R [m]
min
400
375
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