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Openvpn-Server Einrichten - insys icom MoRoS Modem 2.1 PRO Benutzerhandbuch

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MoRoS Modem 2.1 PRO
12.6.3

OpenVPN-Server einrichten

Sie können den MoRoS Modem 2.1 PRO als OpenVPN-Server nutzen, wenn Sie
z.B. vertrauliche Daten über ein unsicheres Netzwerk übertragen wollen. Dieser
Abschnitt beschreibt die Einrichtung eines OpenVPN-Servers. Die
Grundeinstellungen sind ab Werk auf sinnvolle Standardwerte gesetzt, die Sie aber
unter besonderen Umständen abändern können. Hier legen Sie fest, über welchen
Port der MoRoS Modem 2.1 PRO den OpenVPN-Tunnel erzeugt und ob die
OpenVPN-Übertragung mit dem UDP oder TCP-Protokoll umgesetzt wird.
Weiterhin legen Sie hier fest, ob den Clients das Server-Netz mitgeteilt wird, die
Gegenstelle ihre IP-Adresse ändern darf, LZO-Komprimierung verwendet wird,
Pakete vor dem Tunneln maskiert werden, welcher Verschlüsselungsalgorithmus
während der Übertragung verwendet wird, wie groß die Tunnelpakete sein sollen
und in welchen Zeitintervallen der OpenVPN-Server VPN-Pings verschickt.
Zusätzlich haben Sie hier die Möglichkeit, den OpenVPN-Status anzuzeigen, die
momentane Konfigurationsdatei anzuzeigen, eine Konfiguration für eine OpenVPN-
Gegenstelle zu erzeugen sowie ein Log der letzten Verbindung anzuzeigen. Die
erzeugte Konfiguration können Sie z.B. zum Erstellen einer OpenVPN-
Konfigurationsdatei verwenden, die als Grundlage für den Betrieb einer OpenVPN-
Instanz auf einem Client-PC dienen kann. Das OpenVPN-Paket für Windows-Clients
können Sie auf der Webseite von INSYS icom herunterladen (www.insys-
icom.de/treiber).
Dieses Programm dient als Gegenstelle, wenn Sie die OpenVPN-Verbindung von
einem Windows-PC aus aufbauen wollen.
Konfiguration mit Web-Interface
Um bei einer Verbindung den OpenVPN-Server zu verwenden, aktivieren
Sie im Menü „Dial-In", „Dial-Out" bzw. „LAN (ext)" auf der Seite
„OpenVPN-Server" die Checkbox „OpenVPN-Server aktivieren".
Um den lokalen Port am MoRoS Modem 2.1 PRO sowie den Port an der
Gegenstelle festzulegen, geben Sie in den Eingabefeldern „Tunneln über
Port (lokal / Gegenstelle)" einen Wert für die gewünschten Ports an
(Voreinstellung 1194).
Das Protokoll der OpenVPN-Übertragung wählen Sie mit den
Radiobuttons „UDP" oder „TCP" aus. Es empfiehlt sich, UDP zu
verwenden, um die Latenz gering zu halten.
Damit den Clients die Route zum Netzwerk hinter dem Server mitgeteilt
wird, aktivieren Sie die Checkbox „Server-Netz den Clients mitteilen".
Wird diese Einstellung deaktiviert, kann eine Kommunikation nur aus
dem Netzwerk des Servers initiiert werden.
Damit entfernte OpenVPN-Gegenstellen während einer Verbindung Ihre
IP-Adresse verändern können („Floating"), aktivieren Sie die Checkbox
„Gegenstelle darf Ihre IP-Adresse dynamisch ändern (float)". Diese
Einstellung ist standardmäßig aktiv.
Funktionen
75

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