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Zu Diesem Produkt; Leistungsbeschreibung; Produktbeschreibung - Bosch Rexroth VT-VPCD Serie Betriebsanleitung

Digitale regelelektronik für die axialkolbenpumpen a4vs... mit hs4-verstellung und a2v... mit eo4-verstellung
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Bosch Rexroth AG, VT-VPCD, RD 30028-B/09.13
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5.1 Leistungsbeschreibung

Die Regelelektronik VT-VPCD ist Teil eines Regelsystems zur elektrohydraulischen
Schwenkwinkel- und Druckregelung sowie Leistungsbegrenzung von
Axialkolbenpumpen des Typs A4VS... mit HS4-Verstellung sowie Axialkolbenpumpen
des Typs A2V mit EO4-Verstellung, jeweils mit Proportionalventil und
Schwenkwinkel- und Wegaufnehmern zur Schwenkwinkel- und Ventilwegerfassung.
Die Regelelektronik VT-VPCD realisiert dabei alle, für die Verstellarten HS4 und EO4
benötigten elektrischen Funktionen. Konfiguriert wird die Regelelektronik VT-VPCD
mit der Software BODAC.

5.2 Produktbeschreibung

Die in Klammern angegebenen Ziffern verweisen auf die Blockschaltbilder in Kapitel
5.2.2 „Blockschaltbilder" ab Seite 20.
Das Funktionsprinzip des gesamten Systems ist im Datenblatt RD 30028 erläutert.
Die digitale Regelelektronik VT-VPCD selbst besteht aus je einem Schwenkwinkel-,
Druck- und Ventilregler sowie einem Leistungsbegrenzer. Die Stellung der
Schrägscheibe der Pumpe wird durch einen induktiven Schwenkwinkelaufnehmer
ermittelt, der Druckistwert wird mit einem Druckmessaufnehmer erfasst. Beide
Istwerte werden der Regelelektronik zugeführt und über die Software miteinander
verknüpft. Der Leistungsistwert wird aus dem Produkt von Druckistwert und
Schwenkwinkelistwert gebildet. Die Reglersoftware stellt sicher, dass durch einen
Minimalwertbildner stets der dem Arbeitspunkt entsprechende Regler aktiv ist.
Die Regelelektronik ist als doppelseitig bestückte Leiterkarte im Europaformat
100 x 160 mm aufgebaut. Sie enthält ein Schaltnetzteil [1], das alle intern benötigten
Spannungen erzeugt.
Die Zentraleinheit bildet ein Microcontroller, der den gesamten Ablauf steuert
und die Funktionen des Reglers realisiert. Daten für Konfiguration, Sollwerte und
Parameter sind in einem FLASH nichtflüchtig abgelegt.
Vier binär codierte digitale Eingänge dienen zum Abruf von Parametersätzen
(Sollwerten) aus dem Speicher, in dem maximal 16 Sätze abgelegt sein können.
Ein Abruf aktiviert einen Sollwert für den Schwenkwinkel, den Druck und die
Leistungsbegrenzung sowie Rampenzeiten für Schwenkwinkel und Druck.
Weitere Steuereingänge haben folgende Funktionen:
„Soll-gültig":
Freigabe des durch den aktuellen Abruf angesprochenen
Parametersatzes (H-aktiv)
„Freigabe":
Aktivierung der Regelung (H-aktiv)
Anmerkung:
H-aktiv = Aktiv bei High Pegel
L -aktiv = Aktiv bei Low Pegel
L/H-Flanke = Low/High-Flanke
Über die Differenzeingänge AI7, AI5 und AI4 [3] erfolgt die analoge Sollwertvorgabe
für den Schwenkwinkel, den Druck und die maximale Leistung. Mit einem
positiven Schwenkwinkelsollwert schwenkt die Pumpe in Schwenkrichtung
„links" (= Volumenstromrichtung P -> B). Die digitalen Abrufsollwerte werden zu
den analogen Sollwerten addiert, die Summe beider Sollwerte gelangt über die
jeweiligen Rampenbildner an den Eingang des Reglers.

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