Meßbereiche ±10 V / ±5 V / 0...10 V / 0...5 V
als Differenzeingänge
Analogwertgeber vor Ort,
Differenzeingänge werden dann vorteilhaft eingesetzt,
Maschine 1
wenn Analogwertgeber durch ihre Bauart oder durch den
Anschluß vor Ort einpolig potentialgebunden sind (z. B.
der Minuspol des Gebers ist vor Ort geerdet).
Analogwertgeber
Da dieses Erdungspotential nicht genau mit AGND1 über-
Erdung
vor Ort,
einstimmt, muß, um Meßfehler auszuschließen, zweipo-
am Geber
Maschine 2
lig gemessen werden. Einpoliger Anschluß würde außer-
dem AGND1 direkt mit der Vor-Ort-Erdung verbinden, was
zu unzulässigen (und evtl. gefährlichen) Erdungsschlei-
fen führen würde.
Bei allen Konfigurationen mit Differenzeingang gehören
Erdung
jeweils zwei benachbarte Analogeingänge zusammen
am Geber
(z. B. EW6,00 und EW6,01).
Zur Konfiguration werden beide Eingänge gemäß der
gewünschten Betriebsart konfiguriert, siehe Konfigurati-
onstabelle Bild 4-18).
Der Meßwert wird ermittelt, indem vom Wert am Eingang
mit der höheren Kanalnummer der Wert vom Eingang mit
der niedrigeren Kanalnummer subtrahiert wird.
Der gewandelte Meßwert ist auf der ungeraden Adresse
(z. B. EW 6,01) verfügbar.
Zur Beachtung:
Der Gleichtaktbereich entspricht dem Meßbereich des
einzelnen Kanals bezogen auf AGND1, d. h. keiner der
beiden an der Messung beteiligten Eingänge darf diesen
Meßbereich verlassen.
Eingangsspannungen, die den Meßbereich überschrei-
ten, erzeugen den Overflow-Zahlenwert von +32767. Bei
Bereichsunterschreitung wird der Underflow-Zahlenwert
(–32767) erzeugt.
Bild 4-26: Anschluß von Spannungsgebern
als Differenzeingänge
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07 KT 94 / Elektrischer Anschluß
Advant Controller 31 / Stand: 04.2001