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Beschreibung Hüllzyklus Cycle383T - Siemens 840D sl Funktionshandbuch

Sinumerik iso-dialekte
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Zyklen und Konturzug
4.4 Dreh- und Bohrzyklen (ISO-Dialekt-T)
Modale Zyklen
Alle modalen Zyklen werden im ISO-Dialekt-Modus mit G80 oder mit einer G-Funktion der 1.
G-Gruppe (G00-G03, G33, G34, außer G77-G79) abgewählt.
Während ein modaler Zyklus aktiv ist, können in den Folgesätzen Zyklenparameter
programmiert werden. Diese Parameter werden in die Systemvariablen geschrieben, damit
der Hüllzyklus mit den geänderten Parametern arbeitet.
Beispiel:
N10 G81 X10. Z15. R5 Q4 P10 F1000
N20 X50.
4.4.4
Beschreibung Hüllzyklus CYCLE383T
Der Aufruf erfolgt im ISO-Dialekt-T-Modus über die G-Befehle G83 und G87.
Hinweis
Die Richtung von Ausgangsebene zur Referenzebene muss mit der Richtung von
Referenzebene zur Endtiefe identisch sein. Anderenfalls kommt eine Fehlermeldung aus
dem Siemens-Bohrzyklus.
Bei ISO-Dialekt-T muss der Programmierer den Sicherheitsabstand beim Definieren der
Referenzebene berücksichtigen. Bei Siemens kann der Sicherheitsabstand zur R-Ebene
separat angegeben werden.
Diese Möglichkeit wurde auch bei den ISO-Zyklen realisiert. Über GUD_ZSFR[20] kann bei
Bedarf ein Sicherheitsabstand eingegeben werden. Wurde der Sicherheitsabstand bereits
bei der Programmierung der R-Ebene berücksichtigt, so muss bei GUD_ZSFR[20] der Wert
"NULL" eingegeben werden.
Über GUD_ZSFR[23] wird bestimmt, ob die Verweilzeit (nur bei Tieflochbohren) bei G95 in
Sekunden oder in Umdrehungen ausgeführt werden soll.
Ein Hüllzyklus darf nur vom externen G-Code (G83/G87) aufgerufen werden. Ein Aufruf im
Siemens-Modus (nach Umschalten mit G290 und Aufruf CYCLE383T) ist unzulässig.
Enthält der G83/G87-Satz andere Achsnamen als X/Z (U/W) kommt der Alarm (61811) "ISO-
Achsname nicht zulässig".
Über GUD_ZSFR[2] wird bestimmt, ob der Zyklus mit Spänebrechen oder Entspänen
ausgeführt werden soll.
Bei ISO-Dialekt wird die konstante Einzeltiefe solange beibehalten, bis am Bohrungsgrund
der Restbetrag mit einer Zustellung weggenommen wird. Bei Siemens wird der Restbetrag
(kleiner 2*Einzeltiefe) am Bohrungsgrund ggf. in zwei gleichgroße Zustellungen aufgeteilt.
Hinweis
Alarme sind mit Alarmnummer und Beschreibung im Kap. "Alarme" aufgelistet.
116
;Bohrzyklus an der Positon X50
Funktionshandbuch, 02/2012, 6FC5397-7BP40-3AA0
ISO-Dialekte

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