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Parallele Achsen G17 (G18/G19); Einfügen Von Fasen Und Radien - Siemens 840D sl Funktionshandbuch

Sinumerik iso-dialekte
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Inbetriebnahme
5.1 Maschinendaten
5.1.7
Parallele Achsen G17 (G18/G19)<Achsname>..
Mit der Funktion G17 (G18, G19)<Achsname>.. kann eine zur Basisachse im
Koordinatensystem parallele Achse aktiviert werden.
Die Basisachsen sind z. B. X, Y und Z. Mit der folgenden Programmierung wird statt der
Basisachse X, die Achse U in der G17 Ebene aktiv:
G17 U0 Y0
Diese Funktion kann mit der 840D sl Funktion GEOAX (..,..) nachgebildet werden. Mit
GEOAX() kann eine Geometrieachse mit einer beliebigen Kanalachse getauscht werden.
Dabei werden aber alle Frames (außer Handrad- und externe Verschiebung), die
Arbeitsfeldbegrenzung und die Schutzbereiche gelöscht. Das Löschen der Frames kann mit
den MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE, das Löschen der Schutzbereiche
mit dem MD10618 $MC_PROTAREA_GEOAX_CHANGE_MODE und das Deaktivieren der
Arbeitsfeldbegrenzung mit dem MD10604 $MN_WALIM_GEOAX_CHANGE_MODE
verhindert werden.
Für jede der 3 Geometrieachsen kann je eine parallele Achse über das MD22930
$MC_EXTERN_PARALLEL_GEOAX[ ] definiert werden. Mit der Programmierung der G-
Funktion zur Ebenenanwahl (G17-G19) und dem Achsnamen der parallelen Achse wird
dann ein Geoachstausch, analog zu der Funktion GEOAX(), durchgeführt.
Die Achsen werden bei der Ebenenanwahl (Geoachstausch mit paralleler Achse) auf ihre
programmierte Position gefahren.
Ist in einem Ebenenanwahlsatz eine Basisachse des Koordinatensystems zusammen mit
ihrer parallelen Achse programmiert, wir der Alarm 12726 "Unzulässige Ebenenanwahl mit
parallelen Achsen" ausgegeben.
5.1.8
Einfügen von Fasen und Radien
Fasen und Radien
Das Einfügen von Fasen und Radien wird auf der entsprechenden Siemensfunktionalität
abgebildet. Es müssen immer die beiden Sätze programmiert werden, zwischen denen ein
Radius oder eine Fase eingefügt werden soll. Werden mehrere Adressen in einem Satz
programmiert, wirkt immer der zuletzt programmierte Radius.
Bei ISO-Dialekt-M Modus ist der Name für den Radius immer "R" und für die Fase immer
"C". Sobald ein Komma im Satz programmiert ist, werden die rechts nach dem Komma
stehenden Adressen R und C als Radius und Fase interpretiert. Soll ein Kreis mit den
Radius R oder die Achse C programmiert werden, müssen die beiden Adressen links vor
dem Komma stehen. Es kann zwischen Linearsätzen, Kreissätzen oder einer Mischung aus
beiden ein Radius oder eine Fase eingefügt werden.
Im ISO-Dialekt-T Modus ist der Name für den Radius immer "R", für die Fase können die
Adressen "C", "I" und "K" verwendet werden. Die Adresse C darf nur verwendet werden,
wenn sie nicht als Achsname definiert ist. Radien und Fasen können nur zwischen
Linearsätzen eingefügt werden. Die Linearsätze müssen nicht senkrecht aufeinander stehen.
Die Programmierung eines Vorzeichens vor der Fase bzw. Radius hat hier keine Bedeutung,
da mit dem 2. Geradensatz die Richtung der Fase bzw. des Radius festgelegt ist.
148
;Aktivierung der parallelen Achse U
Funktionshandbuch, 02/2012, 6FC5397-7BP40-3AA0
ISO-Dialekte

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