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Modifizierte Rendite Bis Zur Endfälligkeit - HP 12C Platinum Bedienungsanleitung

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Abschnitt 13: Investitionsanalyse
Tastatureingaben
(RPN-Modus)
-
Modifizierte Rendite bis zur Endfälligkeit
Die traditionelle Methode der „Rendite bis zur Endfälligkeit" (IRR) bringt einige
Nachteile mit sich, die ihre Anwendbarkeit für einige Investitionsanwendungen
beeinträchtigen. Diese Methode setzt voraus, dass alle Cashflows entweder
reinvestiert werden oder zu der errechneten Rendite diskontiert werden. Diese
Annahme ist finanzwirtschaftlich vernünftig, solange die Rendite innerhalb einer
realistischen Bereichs für Leih- und Verleihgeschäfte liegt (z.B. 10% bis 20%).
Wenn der IRR-Wert entscheidend größer oder kleiner wird, verliert diese
Annahme zunehmend an Gültigkeit und der resultierende Wert ist weniger als
Maßstab für Investitionen geeignet.
IRR wird auch durch die Anzahl der Vorzeichenwechsel der Cashflows begrenzt
(positiv zu negativ oder umgekehrt). In der IRR Methode kann jeder
Vorzeichenwechsel ein zusätzliches Ergebnis liefern. Die Cashflow-Sequenz im
folgenden Beispiel hat drei Vorzeichenwechsel und liefert daher bis zu drei
potentielle Werte für die interne Rendite. Dieses Beispiel besitzt drei positive
reale Antworten: 1,86, 14,35 und 29. Obwohl mathematisch sinnvoll, sind solche
Mehrfach-Antworten als Entscheidungskriterium für Investitionen nicht
geeignet.
Die Methode der „modifizierten Rendite bis zur Endfälligkeit" (MIRR) ist eine
von mehreren Alternativen zur traditionellen IRR Methode, die deren Nachteile
überwindet. Diese Methode umgeht die oben beschriebenen Probleme des
Vorzeichenwechsels und der Reinvestition/Diskontierung, indem
anwenderdefinierte Sätze für Rückinvestition und Darlehen benutzt werden.
Negative Cashflows werden zu einem sicheren Satz diskontiert, der die Rendite
der Kapitalanlage in ein liquides Konto reflektiert. Die hierfür allgemein
benutze Größe ist der Satz eines kurzfristigen Wertpapiers (T-Bill) oder
Sparbuches.
Positive Cashflows werden zu einer Reinvestitionsrate reinvestiert, die die
Rendite der Kapitalanlage mit vergleichbarem Risiko reflektiert. Hierzu kann ein
durchschnittlicher Ertragssatz aus aktuellen Marktinvestitionen verwendet
werden.
Die Vorgehensweise besteht aus folgenden Schritten:
1. Berechne den künftigen Wert der positiven Cashflows (NFV) bei der
Reinvestitionsrate.
Display
Überschuss-Abschreibung
898.31

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