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Risikominderung - Siemens SINAMICS G120 Handbuch

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Bild A-17
Die Risikominderung muss durch geeignete Konzipierung und Realisierung der Maschine
erfolgen, z. B. durch für Sicherheitsfunktionen geeignete Steuerung oder
Schutzmaßnahmen.
Umfassen die Schutzmaßnahmen Verriegelungs- oder Steuerfunktionen, sind diese gemäß
EN ISO 13849-1 zu gestalten. Für elektrische und elektronische Steuerungen kann
EN 62061 alternativ zu EN ISO 13849-1 verwendet werden. Dabei müssen elektronische
Steuerungen und Bussysteme außerdem IEC 61508 erfüllen.
A.4.2.8

Risikominderung

Die Risikominderung einer Maschine kann, außer durch strukturelle Maßnahmen, auch
durch sicherheitsrelevante Steuerungsfunktionen erfolgen. Für die Realisierung dieser
Steuerungsfunktionen sind, abgestuft nach der Höhe des Risikos, besondere Anforderungen
zu beachten, die in EN ISO 13849-1 und, für elektrische Steuerungen insbesondere mit
programmierbarer Elektronik, in EN 61508 oder EN 62061 beschrieben sind. Die
Anforderungen an sicherheitsrelevante Teile von Steuerungen sind nach der Höhe des
Risikos bzw. der notwendigen Risikominderung abgestuft.
EN ISO 13849-1 definiert einen Risikographen, der anstelle der Kategorien zu hierarchisch
abgestuften Performance Leveln (PL) führt.
IEC/EN 62061 verwendet "Safety Integrity Level" (SIL) zur Abstufung. Das ist ein
quantifiziertes Maß für die sicherheitsbezogene Leistungsfähigkeit einer Steuerung. Die
Safety Integrated - SINAMICS G110M, G120, G120C, G120D und SIMATIC ET 200pro FC-2
Funktionshandbuch, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34261271A AB
Iterativer Prozess zum Erreichen der Sicherheit
Anhang
A.4 Normen und Vorschriften
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