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Trace-Modus - Sharp PC-1600 Bedienungsanleitung

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13.2
Trace-Modus
Mit
den
beiden Kommandos TRON (trace mode on) und TROFF (trace
mode off) besteht die Möglichkeit, eine Programmablaufverfolgung
ein- bzw.
auszuschalten.
Bei
eingeschaltetem Trace-Modus wird
nach Ausführung einer jeden Programmzeile der Programmablauf für
die
Dauer
einer halben Sekunde unterbrochen und im Display auf
der
rechten
Seite die Nummer dieser Zeile angezeigt, bevor mit
der Abarbeitung der nächsten Zeile fortgefahren wird. Damit kann
verfolgt
werden, ob ein Programm tatsächlich zu den gewünschten
Unterroutinen oder
anderen Programmteilen verzweigt oder andere
unvorhergesehene
Wege geht.
Der Trace-Modus läßt sich
auch so
einstellen,
daß
eine
schrittweise
Abarbeitung von Zeilen per
Knopfdruck auf die Taste[J[Jmöglich ist. Der Trace-Modus bleibt
solange aktiv, bis das Kommando TROFF eingegeben wird.
Als weiteres Hilfsmittel zur Lokalisierung von Fehlern dient das
STOP-Kommando,
das strategisch vor den als fehlerhaft erkannten
Programmteil gesetzt werden sollte. An dieser Stelle bricht dann
der
Programmablauf
unter Ausgabe einer entsprechenden Meldung,
die mit der Angabe der Zeilennummer versehen ist, ab. Nun lassen
sich vielfältige Untersuchungen angestellen, um Rückschlüsse auf
die Fehlerursache zu ziehen. Eine Fortführung des unterbrochenen
Programmes ist durch Eingabe des Kommandos CONT möglich.
13.3
Fehlerbehandlungs-Routinen
In
einigen
voraussagbaren Fehlersituationen ist es nicht immer
erwünscht,
daß der Computer das laufende Programm abbricht. Ein
solcher
Fall
ist denkbar, wenn z.B. bei einer Eingabe über den
INPUT-Befehl
der Benutzer einen falschen Datentyp verwendet und
statt
einer Zahl ein Wort eintippt. In dieser Situation wäre es
nicht
sehr sinnvoll, das Programm mit Ausgabe eines ERROR-Codes
abzubrechen
und unter Umständen erneut von Anfang an starten zu
lassen. Der Hinweis auf den Irrtum und die Bitte um erneute Ein-
gabe
wäre wesentlich anwenderfreundlicher. Ebenso ließe sich in
anderen
Situationen
wünschen,
daß der Computer leichte Fehler
selbst
korrigiert. Um dieses alles realisieren zu können, steht
die
Anweisung
ON
ERROR GOTO zur Verfügung. Wird sie zu Beginn
eines
Programmes
aktiviert, hat jeder auftretende Fehler nicht
mehr einen Programmabbruch und die Anzeige eines ERROR-Codes zur
Folge,
sondern einen Sprung an die mit dieser Anweisung verein-
barte
Zeile. Dort muß eine sogenannte Fehlerbehandlungs-Routine
beginnen,
die mit Hilfe der Systemvariablen ERN und ERL die Art
und den Ort des Fehlers feststellen und daraus über die weiteren
zu ergreifenden Maßnahmen entscheiden kann. Mit RESUME kann nach
der Behandlung des Fehlers in den normalen Programmablauf wieder
zurückgekehrt werden.
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TEIL IV
KAPITEL 13
Fehler-Korrektur

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