2.15.1 Konferenzgruppen-Gespräch
Es kann auch ein Zugangscode festgelegt werden, um den Zugriff auf das Gespräch zu beschränken. Der
Zugangscode kann festgelegt werden, wenn der Anrufer das Konferenzgruppen-Gespräch initiiert. Wenn ein
Zugangscode festgelegt wird, informiert der Anrufer in der Regel alle Teilnehmer darüber im Voraus.
[Starten eines Konferenzgruppen-Gesprächs über Automatische Anschaltung]
Die Automatische Gesprächsannahme kann für Mitglieder (Nebenstellen) von Konferenzgruppen aktiviert
werden. Durch Einrichtung eines Konferenzgruppen-Gesprächs mit einer Konferenzgruppe, der eine
Nebenstelle mit aktivierter Automatischer Gesprächsannahme(® 2.4.4 Automatische Gesprächsannahme)
angehört, etwa bei einem Softphone, kann der Anruf automatisch angeschaltet werden, so dass die Konferenz
mit nur einem Teilnehmer (dem Einrichter des Konferenzgruppen-Gesprächs) beginnt. Daraufhin können bis
zu 6 Teilnehmer der Konferenz über die Funktion "Einem Gespräch nach Time-out beitreten" beitreten. So
kann zum Beispiel ein Manager eine Besprechung organisieren, bei der alle Mitglieder von ihren
Mobiltelefonen aus anrufen und über die Funktion "Einem Gespräch nach Time-out beitreten" in die Konferenz
eintreten.
Bedingungen
•
Nur durch BKl-Programmierung berechtigte Nebenstellen können Konferenzgruppen-Gespräche
einrichten.
•
Wird zum Einrichten eines Konferenzgruppen-Gespräches ein TEL oder eine SIP-Nebenstelle verwendet,
dann stehen keine Anrufsteuerungs-Funktionen zur Verfügung.
•
Sobald ein Konferenzgruppen-Teilnehmer das Gespräch annimmt, wird die Konferenz oder Durchsage
eingerichtet.
•
Wenn keiner der Teilnehmer den Anruf innerhalb des vorprogrammierten Zeitlimits entgegennimmt, hört
der Anrufer einen Besetztton.
•
Der Anrufer hört, wenn ein Teilnehmer sein Gespräch annimmt, einen Bestätigungston.
•
Wenn der Anrufverursacher eines Konferenzgruppen-Gespräches den Hörer auflegt, wird das Gespräch
beendet, die Verbindung aller Teilnehmer wird getrennt.
•
Das Konferenzgruppen-Gespräch erreicht eine Teilnehmernebenstelle unabhängig von Einstellungen wie
z.B. Rufweiterleitung (Ausnahme: ARS).
•
Ist eine Teilnehmernebenstelle besetzt und hat die Funktion Anklopfen für Amtsgespräche aktiviert, dann
wird bei einem Konferenzgruppen-Gespräch ein Anklopfton an die Nebenstelle gesendet.
•
Die Gesprächsdaten des Anrufers (nicht der Teilnehmer) werden auf dem Gebührenausdruck erfasst.
•
Bei einem ins Halten gelegten Gespräch kann der Anrufer kein Konferenzgruppen-Gespräch tätigen.
•
Heranholen eines Rufes steht für ein Konferenzgruppen-Gespräch nicht zur Verfügung. (®
2.4.3 Heranholen eines Rufes)
•
In folgenden Fällen erreicht das Konferenzgruppen-Gespräch die Teilnehmer nicht:
–
Die Teilnehmernebenstelle hat den ARS für Interngespräche eingeschaltet.
–
Die Teilnehmernebenstelle ist ein MT im Parallelen Modus für Mobilteile. (® 5.2.4.5 Paralleler Modus
für Mobilteile)
•
Wenn ein Gespräch die maximale Anzahl möglicher Teilnehmer erreicht hat, kann die Funktion "Einem
Gespräch nach Time-out beitreten" nicht mehr verwendet werden, um am Gespräch teilzunehmen.
•
Wenn bei einem Gespräch im Rundruf-Modus bereits 7 Mitglieder die Sprechfähigkeit aktiviert haben,
können MT-Benutzer die Funktion "Push-to-Talk" nicht nutzen.
•
Wenn ein Teilnehmer während eines Gesprächs im Rundruf-Modus die Sprechfähigkeit per
"Push-to-Talk" aktiviert, kann er diese Fähigkeit nicht wieder deaktivieren. Er kann sein Mikrofon manuell
stummschalten oder der Einrichter des Gesprächs kann die Sprechfähigkeit des Teilnehmers per
Konferenzgruppen-Gespräch-Steuerung ausschalten.
•
Da für jedes MT ein Wireless-Kanal benötigt wird, müssen Sie bei der Zuweisung mehrerer MTs zu einer
Konferenzgruppe die TK-Anlagen-Kapazität bezüglich der Wireless-Kanäle berücksichtigen.
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Funktionshandbuch