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B E T R I E B S A N L E I T U N G S3000 Sicherheits-Laserscanner...
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Betriebsanleitung S3000 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte bleiben bei der Firma SICK AG. Eine Vervielfältigung des Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes zulässig. Eine Abänderung oder Kürzung des Werkes ist ohne ausdrückliche schrift- liche Zustimmung der Firma SICK AG untersagt.
Diese Betriebsanleitung richtet sich an die Planer, Entwickler und Betreiber von Maschi- nen und Anlagen, welche durch einen oder mehrere Sicherheits-Laserscanner S3000 abgesichert werden sollen. Sie richtet sich auch an Personen, die den S3000 in eine Ma- schine, Anlage oder ein Fahrzeug integrieren, erstmals in Betrieb nehmen und bedienen.
S3000 Zur Sicherheit Dieses Kapitel dient Ihrer Sicherheit und der Sicherheit der Anlagenbediener. Bitte lesen Sie dieses Kapitel sorgfältig, bevor Sie mit dem S3000 oder der durch den S3000 geschützten Maschine arbeiten. Sachkundiges Personal Der Sicherheits-Laserscanner S3000 darf nur von sachkundigem Personal montiert, angeschlossen, in Betrieb genommen und gewartet werden.
Verfahrenshinweise ausgeführt werden, kann dies zu gefährlicher Strahlexposition führen!“ Beachten Sie bei Montage, Installation und Anwendung des S3000 die in Ihrem Land gültigen Normen und Richtlinien. Eine Übersicht über die wichtigsten Vorschriften finden Sie in Abschnitt 2.6 „Geltende Richtlinien und Normen“ auf Seite 13.
Checkliste beim Prüfen der Anlage, die mit dem S3000 geschützt wird. Umweltgerechtes Verhalten Der Sicherheits-Laserscanner S3000 ist so konstruiert, dass er die Umwelt so wenig wie möglich belastet. Er verbraucht nur ein Minimum an Energie und Ressourcen. Handeln Sie auch am Arbeitsplatz immer mit Rücksicht auf die Umwelt. Beachten Sie des- halb die folgenden Informationen zur Entsorgung.
Der Gefahr bringende Zustand der Maschine, der Anlage oder des Fahrzeugs muss durch die OSSDs des S3000 nach Einbindung in die Steuerung jederzeit in einen siche- ren Zustand überführt werden können. Der S3000 muss so angeordnet und konfiguriert sein, dass er Objekte beim Eindringen in den Gefahrbereich erkennt (siehe Kapitel 4 „Montage“...
Lichtimpulse aus (S). Gleichzeitig läuft eine „elektronische Stoppuhr“ mit. Trifft das Licht auf ein Objekt, so wird es reflektiert und vom Sicherheits-Laserscanner empfangen (E). Aus der Zeitspanne zwischen Sende- und Empfangszeitpunkt ( t) errechnet der S3000 seine Entfernung zum Objekt.
Schutz- und Warnfeld bilden ein Paar, den so genannten Feldsatz. Mit Hilfe der CDS konfi- gurieren Sie diese Feldsätze und übertragen sie an den S3000. Wenn sich der zu überwa- chende Bereich ändert, dann können Sie den S3000 ohne zusätzlichen Montageaufwand per Software neu konfigurieren.
Bei großen Maschinen kann der Sicherheits-Laserscanner S3000 dazu eingesetzt werden, den Innenraum abzusichern. Ein Wiederanlaufen der Maschine kann dann nur ausgelöst werden, wenn der S3000 im Schutzfeld kein Objekt erkennt. Das ist vor allem wichtig bei Innenräumen, die von außen schlecht oder gar nicht einzusehen sind.
Kapitel 3 S3000 Gefahrstellenabsicherung (vertikale Absicherung) Der S3000 kann auch vertikal eingesetzt werden. Damit erreicht man einen geringeren Platzbedarf vor der Maschine oder Anlage. Die Gefahrstellenabsicherung ist nötig, wenn sich der Bediener nahe dem Gefahr bringenden Zustand der Maschine befindet. Zur Gefahrstellenabsicherung muss Handschutz realisiert werden.
Geschwindigkeitsabhängige Schutzfeldumschaltung Sie können den S3000 an Fahrzeugen einsetzen, z. B. um den Weg eines Fahrzeugs durch eine Werkhalle abzusichern. Wenn sich eine Person oder ein Hindernis im Gefahrbereich befindet, sorgt der S3000 dafür, dass das Fahrzeug die Geschwindigkeit verringert und nötigenfalls stoppt.
Messtechnische Applikationen Abb. 13: Messtechnische Applikation „Konturver- messung“ Sie können das Messprinzip des S3000 für vielfältige Messaufgaben nutzen, z. B. für die Größenvermessung von Gütern Lageerkennung von Gütern (z. B. Paletten) Querschnittsvermessung in Gängen und Tunneln Profilvermessung von Gütern oder Fahrzeugen Überstandskontrolle von Gütern in Regalen...
Bei den angegebenen Schutzfeldreichweiten handelt es sich um die maximal erreichbaren Hinweis Werte. Sie werden bei Anwendungen mit einer Auflösung ab 70 mm und gröber erreicht. I/OFModule Für den S3000 stehen fünf I/O-Module zur Verfügung. Mit Hilfe dieser I/O-Module deckt der S3000 unterschiedliche Einsatzbereiche ab. Abb. 15: Verfügbare I/O1Module...
Messdatenausgabe, Filterfunktionen, Reflektorerkennung und Telegrammaufbau (PDF- Datei auf Deutsch und Englisch). Maximal mögliche Anzahl der Feldsätze – die tatsächliche Anzahl ist die gleiche wie die der S3000-Variante, an die ein S3000 Remote angeschlossen ist. Maximal mögliche Anzahl der Überwachungsfälle – die tatsächliche Anzahl ist die gleiche wie die der S3000- Variante, an die ein S3000 Remote angeschlossen ist.
Warnfeld besteht. Dabei konfigurieren Sie Form und Größe von Schutz- und Warnfeld. Sie können hierbei beliebige Feldformen realisieren. Der zu überwachende Bereich wird vom S3000 radial gescannt. Der S3000 kann dabei Hinweis nicht „um die Ecke sehen“. Die Fläche hinter Objekten, die im zu überwachenden Bereich stehen (Stützpfeiler, Trenngitter etc.), kann also nicht überwacht werden.
„Inbetriebnahme“ auf Seite 84 und anhand der Checkliste auf Seite 121. 3.5.2 Applikation Mit der CDS konfigurieren Sie den S3000 für die benötigte Applikation. Für jede Applika- tion stellen Sie zunächst die Auflösung ein. Mögliche Auflösungen sind: 30 mm (Handdetektion mit kleinerem Sicherheitsabstand) 40 mm (Handdetektion mit größerem Sicherheitsabstand)
Datenübertragung über EFI addieren (siehe Kapitel 11.2 „Ansprechzeiten der OSSDs“ auf Seite 101). 3.5.3 Kontur als Referenz nutzen Zusätzlich zum Schutzfeld kann der S3000 eine Kontur überwachen (z. B. den Boden bei vertikalen Applikationen oder die Wände bei horizontalen Applikationen). Abb. 18: Schematische Dar- stellung Kontur als Referenz Zur Konturüberwachung definieren Sie ein Kontursegment...
OSSDs in den AUS-Zustand. Horizontalbetrieb Im Horizontalbetrieb können Sie ebenfalls die Funktion Kontur als Referenz verwenden, um z. B. durch das Öffnen einer Tür (Änderung der Raumkontur) die OSSDs des S3000 in den AUS-Zustand zu versetzen. Abb. 20: Kontur als Referenz bei Horizontalbetrieb Tür als Referenz...
Schaltgerät bzw. einen Busknoten (Serie UE100 oder UE1000) angeschlossen ist, definieren Sie, welchen Ausgang das Schutzfeld oder die Schutzfelder schalten. Interne OSSDs Legt fest, dass das Schutzfeld oder die Schutzfelder die eigenen OSSDs des S3000 schalten. Externe OSSDs Der S3000 überträgt den Status der Feldsätze (Schutzfeld/Warnfeld) über die EFI-...
Ist dies der Fall und Sie deaktivieren sowohl die Wiederanlauf- sperre des S3000 als auch die Wiederanlaufsperre an der Maschine, dann bringen Sie die Bediener der Anlage in akute Gefahr. Prüfen Sie ggf., ob das Verlassen des Schutzfelds zur Gefahrstelle hin durch konstruktive Gestaltung verhindert werden kann (siehe Kapitel 4.1.2 „Maßnahmen, um vom S3000 nicht gesicherte Bereiche abzusichern“).
Kapitel 3 Betriebsanleitung S3000 Wenn Sie sowohl die Wiederanlaufsperre des S3000 (intern) aktivieren als auch eine Wiederanlaufsperre an der Maschine (extern) realisieren, dann erhält jede Wiederanlauf- sperre ein eigenes Befehlsgerät. Nach Betätigen des Befehlsgerätes für die interne Wiederanlaufsperre (bei freiem Schutzfeld) …...
Die Mehrfachauswertung konfigurieren Sie in der CDS für jeden Überwachungsfall. 3.5.9 Überwachungsfälle Wenn Sie den S3000 Advanced verwenden, können Sie bis zu vier, wenn Sie den S3000 Professional verwenden, bis zu 16 Überwachungsfälle definieren (der S3000 Remote bie- tet dieselbe Anzahl an Überwachungsfällen wie die an ihn angeschlossene S3000-Vari- ante).
Überwachungsfalls einen weiteren, beliebigen Feldsatz als simultanen Feld- satz aus. Bei einem System mit einem S3000 wirken beide Feldsätze auf die internen OSSDs des S3000. Zusätzlich meldet das Gerät die Schutzfeldverletzungen beider Feldsätze über EFI an ein externes Gerät (z. B. der UE100 Serie) Bei einem System mit zwei S3000 können die Schaltsignale beider Feldsätze zu den...
OSSDs eingeschaltet (kein Objekt im Schutzfeld) 3.6.2 Ausgänge Mit den Ausgängen des S3000 schalten Sie den Gefahr bringenden Zustand einer Maschine, einer Anlage oder eines Fahrzeugs ab bzw. werten den Betriebszustand des S3000 aus. Der S3000 verfügt über folgende Ausgänge:...
Berechnen der Schutzfeldgrößen Sie können die berechneten Schutzfeldgrößen mit Hilfe der CDS eingeben. Oder Sie lassen den S3000 die Schutzfelder vorschlagen. Im zweiten Fall prüfen Sie, ob die vor- geschlagenen Größen den berechneten entsprechen. Sie müssen also die Schutzfeld- größe in jedem Fall berechnen.
Dieser gewährleistet, dass die Gefahrstelle erst erreicht werden kann, wenn der Gefahr bringende Zustand der Maschine vollständig beendet worden ist. Wenn Sie einen S3000 Advanced, Professional oder Remote einsetzen, können Sie meh- Hinweis rere Überwachungsfälle mit unterschiedlichen Schutzfeldern definieren. In solch einem Fall müssen Sie die Schutzfeldgrößen für alle verwendeten Schutzfelder berechnen.
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Betriebsanleitung S3000 Sie können den S3000 beim stationären Horizontalbetrieb mit 50 mm oder mit 70 mm Auflösung betreiben. Bei jeder Auflösung können Sie zwischen 60 ms und 120 ms An- sprechzeit wählen. Aus der Auflösung und der Ansprechzeit ergibt sich dann die maximale Schutzfeldreichweite des S3000.
Bein unter Umständen nicht erkannt werden. Der Grund wäre in diesem Fall, dass die Strahlen links und rechts am Knöchel vorbeigehen Wenn Sie den S3000 höher montieren, befindet sich die Scan-Ebene auf Wadenhöhe, und das Bein wird auch mit einer Objektauflösung von 70 mm detektiert Verhindern Sie das Unterkriechen der Schutzeinrichtung, wenn Sie diese höher als...
Mit Befestigungssatz 1, 2 und 3 142 mm 805 mm Verhindern Sie ungesicherte Bereiche! Montieren Sie den S3000 so, dass keine ungesicherten Bereiche entstehen. Treffen Sie eine der nachfolgend beschriebenen Maßnahmen: ACHTUNG Bringen Sie Abweisbleche an, um das Hintertreten zu verhindern.
90 ms und eine Auflösung von 150 mm oder feiner benötigt. Um die Schutzeinrichtung vor versehentlichem Verstellen oder Manipulation zu schüt- zen, müssen Sie beim S3000 die Kontur der Umgebung als Referenz nutzen (siehe Kapitel 3.5.3 „Kontur als Referenz nutzen“ auf Seite 29).
Greif- oder Annäherungsgeschwindigkeit Nachlaufzeit der Maschine oder Anlage (Die Nachlaufzeit ist aus der Maschinendokumentation ersichtlich oder muss durch Messung ermittelt werden. – Der SICK-Service kann auf Anfrage an Ihrer Anlage eine Nachlaufmessung durchführen.) Ansprechzeit des S3000 Zuschlag C gegen Durchgreifen So berechnen Sie den Sicherheitsabstand S: Berechnen Sie S zunächst mit folgender Formel:...
Gefahr bringende Zustand der Maschine vollständig beendet worden ist. Sie können den S3000 zur Gefahrstellenabsicherung mit 30 mm oder mit 40 mm Auflö- sung betreiben. Bei jeder Auflösung können Sie zwischen 60 ms und 120 ms Ansprechzeit wählen (aufgrund der großen Nähe zur Gefahrstelle ist meist nur die kürzere Ansprechzeit...
Mobile Applikationen Geht der Gefahr bringende Zustand von einem Fahrzeug (z. B. FTF oder Stapler) aus, wird der Gefahrbereich, der durch die Bewegung des Fahrzeugs entsteht, vom S3000 abgesi- chert. Bei Fahrzeugabsicherung darf der S3000 nur an Fahrzeugen mit Elektromotor verwen- Hinweise det werden.
4.4.3 Höhe der Scan-Ebene Montieren Sie den S3000 so, dass die Scan-Ebene maximal 200 mm hoch liegt! Dadurch werden liegende Personen sicher erkannt. Eine Neigung des Schutzfeldes, die dazu führt, dass Objekte mit einem Durchmesser von 200 mm nicht erkannt werden, ist ACHTUNG unzulässig.
Kapitel 4 Betriebsanleitung S3000 4.4.4 Maßnahmen, um ungesicherte Bereiche zu vermeiden Bei der Montage des S3000 an eine plane Fläche ergeben sich Bereiche vor der Montage- fläche, die vom Sicherheits-Laserscanner nicht erfasst werden können. Abb. 39: Ungesicherte Bereiche bei mobilen Applikationen Diese ungesicherten Bereiche werden größer, wenn Sie den S3000 mit den Befesti-...
Kapitel 4 S3000 Einbau in die Fahrzeugverkleidung Bauen Sie den S3000 mindestens so in die Fahrzeugverkleidung ein, dass die ungesi- cherten Bereiche 70 mm groß sind und der S3000 maximal 109 mm über die vordere Fahrzeugbegrenzung übersteht. Das Fahrzeug darf dann innerhalb einer Sekunde auf die Geschwindigkeit von 0,3 m/s beschleunigt werden.
Eingangsverzögerung für Ihr Schaltverfahren eingegeben haben (siehe Abschnitt „Eingangsverzögerung“ auf Seite 37). externe Eingänge verwenden (z. B. die Eingänge eines anderen S3000). anstelle der internen OSSDs externe (z. B. die OSSDs eines anderen S3000) über EFI ansteuern. Das folgende Diagramm zeigt die Zusammenhänge auf: Abb.
Der Ursprung der Scan-Ebene befindet sich 63 mm oberhalb der Unterkante des S3000. Wenn Sie den S3000 mit dem Befestigungssatz 3 montieren, dann befindet sich der Ur- sprung der Scan-Ebene 102 mm oberhalb der Unterkante des Befestigungssatzes 3 (siehe Kapitel 11.5.3 „Ursprung der Scan-Ebene“...
M8 seitlich = max. 16 Nm 4.6.1 Direkte Befestigung Der S3000 verfügt an seiner Rückseite über vier Gewindelöcher M6 × 8. Mit ihnen können Sie den S3000 direkt montieren, wenn Sie die Montagefläche von hinten durchbohren können. Abb. 44: Gewindelöcher zur direkten Montage M6 ×...
S3000 4.6.3 Befestigung mit Befestigungssatz 2 Mit Hilfe von Befestigungssatz 2 (nur in Verbindung mit Befestigungssatz 1) können Sie den S3000 in zwei Ebenen ausrichten. Der maximale Justagewinkel beträgt in beiden Ebenen ±11°. Abb. 46: Montage mit Befestigungssatz 2 Befestigungssatz 2...
Befestigung mit Befestigungssatz 3 Mit Hilfe des Befestigungssatzes 3 (nur in Verbindung mit den Befestigungssätzen 1 und 2) können Sie den S3000 so montieren, dass die Scan-Ebene parallel zur Montage- fläche liegt. Das ermöglicht z. B. eine stabile Bodenmontage oder sorgt bei unebenen Wandflächen dafür, dass die Querachse am Befestigungssatz 2 präzise justierbar bleibt.
Dimensionierung der Sicherung benötigten elektrischen Daten finden Sie im Kapitel 11.4 „Datenblatt“ auf Seite 105. Die elektrische Installation des S3000 erfolgt am Systemstecker. Er enthält die Ein- und Ausgänge und die Anschlüsse für die Versorgungsspannung. Sie können die Verbindungen entweder direkt an der Klemmleiste des Systemsteckers anschließen oder einen vorkon- fektionierten Systemstecker von SICK verwenden (siehe Kapitel 5.3 „Vorkonfektionierte...
Elektroinstallation Kapitel 5 Betriebsanleitung S3000 Systemanschluss Alle Ein- und Ausgänge des S3000 befinden sich am Systemanschluss. Dieser besteht aus einem 30-poligen Schraubklemmanschluss und befindet sich im Systemstecker. Abb. 53: Schraubklemmleiste des Systemsteckers Je nach S3000-Variante hat der Systemanschluss unterschiedliche Pin-Belegungen.
Boden und Pfosten als Referenz Der Zugang wird permanent überwacht. Zur Sicherheit gegen Manipulationen am S3000 wird z. B. der Boden als Referenz benutzt. Ändert sich die Ausrichtung des S3000 (z. B. durch Verändern der Halterung), schaltet der S3000 ab. 6.1.2 Applikationen mit mehreren zu überwachenden Bereichen (S3000 Advanced)
Bereiche bzw. kein Bereich überwacht werden. Zur Sicherheit gegen Manipulationen am S3000 wird jeweils z. B. der Boden als Referenz benutzt. Ändert sich die Ausrichtung des S3000 (z. B. durch Verändern der Halterung), schaltet der S3000 ab.
Reflektoren Warnfeld Umgebungskontur Der S3000 überwacht den Bereich in einer Fahrtrichtung und stoppt das Fahrzeug, sobald sich ein Objekt im Schutzfeld befindet. Zusätzlich wird die Umgebungskontur erfasst und die an den Wänden angebrachten Reflektoren erkannt. Umgebungskontur und Reflektor- erkennung werden über konfigurierbare Telegramme über die RSE422-Schnittstelle aus- gegeben.
Geschwindigkeiten unterschiedlich große Feldsätze konfiguriert. Die Feldsätze werden dynamisch über die Fahrgeschwindigkeit umgeschaltet. Der S3000 Remote erhält vom S3000 Professional über die EFI-Schnittstelle die Werte der Inkrementalgeber. Er überwacht je nach Geschwindigkeit die Bereiche für die zweite Fahrtrichtung. Sobald sich ein Objekt im Schutzfeld befindet, schaltet er über die EFI- Schnittstelle die OSSDs des S3000 Professional inaktiv.
Betriebsart: ohne Wiederanlaufsperre mit Schützkontrolle; Schutzfeldumschaltung durch Steuereingang A (In A) und Steuereingang B (In B) auf getrennte OSSD-Paare (Simultan- überwachung). Wenn Sie zwei S3000 Advanced bzw. zwei S3000 Professional in einer Applikation ver- Hinweis wenden, dann können Sie die Eingangssignale nur an einem Sicherheits-Laserscanner an- schließen.
Testen Sie vor Freigabe der Maschine, ob der Zugang zum Gefahrbereich durch die Schutzeinrichtungen vollständig überwacht wird. Prüfen Sie auch nach Freigabe der Maschine in regelmäßigen Abständen (z. B. morgens vor Arbeitsbeginn), ob der S3000, sobald sich ein Objekt im Schutzfeld befindet, ordnungsgemäß die OSSDs schaltet.
Unterbrechen Sie gezielt das ausgewählte Schutzfeld bei laufendem Betrieb, um die Schutzfunktion für die gesamte Anlage zu prüfen. Die Leuchtmelder des S3000 müssen hierbei von Grün auf Rot wechseln und die Gefahr bringende Bewegung muss sofort zum Stillstand kommen. Schaltet der S3000, dessen Schutzfeld Sie unterbrechen, über EFI die OSSDs eines anderen S3000 oder die OSSDs...
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Gefahrbereiche den im S3000 abgelegten Schutzfeldformen entsprechen und even- tuelle Lücken durch zusätzliche Schutzmaßnahmen abgesichert sind. Im Falle mobiler Anwendungen ist zu prüfen, ob das Fahrzeug in Bewegung mit den im S3000 eingestell- ten und am Fahrzeug auf dem Hinweisschild oder im Konfigurationsprotokoll dargestell- ten Schutzfeldgrenzen tatsächlich anhält.
Vorschriften für die tägliche Prüfung durchgeführt werden (siehe Abschnitt 8.2.3 „Tägliche Prüfung der Schutzeinrichtung durch befugte und beauftragte Personen“ auf Seite 86). Nehmen Sie einen konfigurierten S3000 (z. B. nach dem Tausch des Sensorkopfs) wieder in Betrieb, sind folgende Anzeigewerte möglich: Tab. 20: 71Segment-Anzeige...
Pflege Führen Sie keine Reparaturen am Gerät durch! Die S3000-Komponenten enthalten keine Teile, die von Ihnen repariert werden können. Öffnen Sie daher die S3000-Komponenten nicht und tauschen Sie nur die Teile aus, die ACHTUNG im Folgenden als tauschbar beschrieben sind.
Ziehen Sie den Systemstecker ab und demontieren Sie den S3000. Bringen Sie den S3000 an einen sauberen Ort (Büro, Instandhaltungsräume oder Ähnli- ches). Reinigen Sie den S3000 zunächst von außen. Damit verhindern Sie das Eindringen von Fremdkörpern in das geöffnete Gerät. Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Frontscheibe.
(siehe Abb. 75), und ziehen Sie diese mit dem Drehmomentschlüssel an. Führen Sie nach jedem Wechsel der Frontscheibe mit Hilfe der CDS einen Front- scheibenabgleich durch! Während des Betriebs des S3000 wird ständig der Grad der Verschmutzung gemessen. ACHTUNG Dazu muss zunächst ein Frontscheibenabgleich durchgeführt werden, der als Referenz für die Verschmutzungsmessung dient (Zustand = nicht verschmutzt).
Feuchtigkeit. Verwenden Sie nach Möglichkeit antistatische Bodenmatten und Werkbankunterlagen. Berühren Sie bei Arbeiten am S3000 von Zeit zu Zeit eine unbeschichtete Metallfläche, um statische Aufladungen von Ihrem Körper abzuleiten. Entnehmen Sie die Komponenten des S3000 erst unmittelbar vor der Installation ihren antistatischen Verpackungen.
10.4 Fehleranzeigen der 7FSegment-Anzeige Dieser Abschnitt erklärt, was die Fehleranzeigen der 7ESegment-Anzeige bedeuten und wie Sie darauf reagieren können. Eine Beschreibung der Positionen und Symbole am S3000 finden Sie im Abschnitt 3.6 „Anzeigeelemente und Ausgänge“ auf Seite 39. Tab. 24: Fehleranzeigen der Anzeige Mögliche Ursache...
120 ms OSSD1 OSSD2 15 ms Ca. 15 ms nach dem Einschalten der OSSDs führt der S3000 den ersten Spannungs- test durch und im Anschluss daran nach einer halben Basisansprechzeit einen zweiten Spannungstest Nach einer weiteren halben Basisansprechzeit des S3000 erfolgt ein Abschalttest 120 ms später ein erneuter Spannungstest...
Enthält den Konfigurationsspeicher und verfügt über alle elektrischen Anschlüsse. Systemstecker Dadurch kann der S3000 leicht ausgetauscht werden. Nach der Wiederinbetriebnahme wird die Konfiguration aus dem Systemstecker geladen; der S3000 ist dann in der Regel betriebsbereit. Einem Überwachungsfall wird ein Feldsatz (ggf. ein simultaner Feldsatz) zugeordnet. Über Überwachungsfall...
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