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IBM IC35L120AVV2 Bedienungsanleitung Seite 4

Festplatte

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a) Die neue Festplatte ist die einzige IDE-Festplatte in Ihrem PC ("Master"):
(bei BIOS mit 32GB-Grenze:
Dies ist die Grundeinstellung der Festplatte, die Steckbrücken brauchen nicht verstellt werden.
b) Die neue Festplatte wird als erste Festplatte eingesetzt, eine zweite IDE-Festplatte soll am
gleichen IDE-Kabel betrieben werden ("Master, Slave present"):
(bei BIOS mit 32GB-Grenze:
in Verbindung mit älteren Festplatten aber auch:
Wenn Sie zwei Festplatten an einem IDE-Controller anschließen wollen, so muss eine der beiden
Festplatten auf "Master" eingestellt werden, die andere auf "Slave". Beachten Sie die Anleitung der
vorhandenen Festplatte (ggf. im Internet beim Hersteller erhältlich), wie die Steckbrücken einzustellen sind
c) Die neue Festplatte soll als zweite Festplatte an einem IDE-Kabel betrieben werden ("Slave"):
(bei BIOS mit 32GB-Grenze:
Diese Einstellung ist erforderlich, wenn die neue Festplatte als zweite Festplatte an einem IDE-Kabel
betrieben wird.
Vielleicht muss auf der bereits vorhandenen ersten Festplatte ("Master") die Steckbrücke für "Slave present"
gesteckt werden. Lesen Sie dazu unbedingt die Anleitung zu Ihrer ersten Festplatte, ob diese Steckbrücke
gesteckt werden muss oder nicht. Bei aktuellen Festplatten ist dies meist nicht nötig.
d) Cable-Select-Einstellung
(bei BIOS mit 32GB-Grenze:
Diese Einstellung wird von herkömmlichen PC-Mainboards und PC-IDE-Controllern NICHT
unterstützt und darf deshalb nicht verwendet werden. Die Festplatte wird bei dieser Einstellung
nicht mehr korrekt erkannt.
Falls Sie spezielle IDE-Controller verwenden, so lesen Sie dessen Anleitung, ob die CS-
Einstellung möglich ist!
5. Einbau
Falls Sie keine Fachkenntnisse für den Einbau besitzen, so lassen Sie den Einbau von
einer FACHKRAFT oder einer entsprechenden Fachwerkstatt durchführen!
Durch unsachgemäßen Einbau wird sowohl die Festplatte als auch Ihr Computer und alle
angeschlossenen Geräte beschädigt.
Vorsicht, Lebensgefahr!
Schalten Sie den Computer, in den die Festplatte eingebaut werden soll und alle
angeschlossenen Geräte aus und trennen Sie alle Geräte von der Netzspannung, ziehen
Sie den Netzstecker! Das Ausschalten über den Ein-/Ausschalter genügt nicht!
Gleiches gilt, wenn Sie nachträglich Einstellungen auf der Festplatte ändern wollen.
Öffnen Sie das Gehäuse Ihres Computers und nehmen Sie den Gehäusedeckel vorsichtig ab.
Falls erforderlich, konfigurieren Sie die Steckbrücken auf der Festplatte.
Wenn zwei IDE-Laufwerke an einem IDE-Kabel betrieben werden sollen, so ist eines der beiden auf
"Master" einzustellen, das andere auf "Slave".
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oder bei 32GB-Grenze:
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Wenn nur ein IDE-Laufwerk an einem IDE-Kabel betrieben wird, so ist das IDE-Laufwerk immer auf
"Master" einzustellen!
Suchen Sie einen freien Einschub für 3.5"-Laufwerke (oder 5.25", hier ist ein Montagerahmen nötig) in
Ihrem Gehäuse und schrauben Sie die Festplatte dort mit 4 passenden Schrauben fest.
Vorsicht: Festplatte darf mechanisch nicht beansprucht werden (Stöße, Schläge usw.); achten
Sie darauf, dass die von Ihnen verwendeten Schrauben nicht zu lang sind und dadurch die
Festplatte beschädigen (max. Gewindelänge der Schrauben nur ca. 3-4mm).
Der Einbau ist nur waagrecht (die Elektronik-Platine liegt unten) und um 90° auf die linke oder
rechte Längsseite gekippt erlaubt. Die Festplatte darf nicht schräg oder "überkopf" eingebaut
werden!
Schließen Sie einen 5.25"-Stromstecker (kontrollieren Sie die korrekte Belegung) des PC-Netzteils und
das Flachbandkabel an die Festplatte an. Wenn Sie den UDMA100-Modus benutzen wollen, so ist ein
spezielles 80poliges IDE-Kabel nötig. Der "Mainboard"-Anschluss des 80poligen IDE-Kabels ist meist
farbig markiert und ist ein Stück weiter vom "Slave"-Anschluss entfernt als der "Master"-Anschluss.
Bei 40poligen IDE-Kabeln ist die Anordnung von "Master"- und "Slave"-Laufwerk belanglos; ein "offenes
Ende" muss aber vermieden werden (einzelnes Gerät immer am Kabelende anstecken!).
Beachten Sie die richtige Polung des Flachbandkabels (Pin 1 ist farbig markiert). Durch falschen
Anschluss des Kabels wird sowohl die Festplatte als auch das Mainboard und die anderen Laufwerke
zerstört!
Ein Bootvorgang, also das Starten des Betriebssystems, ist meist nur von einer als "Master" eingestell-
ten Festplatte am ersten IDE-Controller möglich. Möglicherweise erlaubt es das BIOS/Setup Ihres
Computers, diese Einschränkung zu umgehen.
Schließen Sie Sie das Gehäuse Ihres Computers und verbinden Sie ihn wieder mit Ihren anderen
Geräten und Zubehör.
Verbinden Sie Sie Ihren Computer mit der Netzspannung und schalten Sie ihn ein.
Startet Ihr Computer nicht korrekt, so schalten Sie ihn sofort aus und kontrollieren Sie sämtliche
Einstellungen und Kabelverbindungen, ziehen Sie vor dem erneuten Öffnen des PCs den
Netzstecker!
6. Installation bei PC-kompatiblen Computern
Die volle Kapazität der Festplatte lässt sich nur von PCs ausnutzen, die den LBA-Modus unterstützen.
"Ältere" PCs (z.B. 486er, Pentium-Rechner mit weniger als 400MHz o.ä.), auch wenn sie über einen LBA-
Modus verfügen, erkennen die volle Kapazität meist nicht. Folgende Abhilfemöglichkeiten gibt es:
Aktualisieren Sie das Mainboard-BIOS (bei alten Geräten oft nicht mehr erhältlich).
Bei www.ibm.com ist ggf. eine Software erhältlich, die die Nutzung der vollen Kapazität erlaubt.
Setzen Sie eine "LBA-Enhancer"-Steckkarte ein. Diese erweitert das BIOS des PCs um entsprechende
Fähigkeiten.
Verwenden Sie zum Betrieb der Festplatte eine zusätzliche PCI-IDE-Controller-Steckkarte.
Verwenden Sie ein externes Gehäuse mit 1394- oder USB1.1/2.0-Schnittstelle (passende Anschlüsse
ggf. über zusätzliche Steckkarte nachrüsten).
Bei 80poligen IDE-Kabeln ist die Po-
sition der IDE-Geräte genau zu be-
achten, sonst werden die Laufwerke
meist nicht korrekt erkannt!
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