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Pumpengesteuerte Druckhaltesysteme; Elektrische Steckverbindungen Und Leitungsdurchführungen Auf Festen Sitz Prüfen; Wärmedämmung Prüfen - Viessmann Vitoplex 200 SX2A Serviceanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Ausdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen
Ausdehnungsgefäß
1. Anlage so weit entleeren, bis Manometer „0"
anzeigt oder Kappenventil am Ausdehnungsgefäß
schließen und Druck im Ausdehnungsgefäß
abbauen.
Hinweis
Der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes (p
sich aus dem statischen Druck (p
(entspricht der statischen Höhe) und einem
Zuschlag zusammen (p
Der Zuschlag ist abhängig von der Einstellung des
Sicherheitstemperaturbegrenzers:
100 °C: Zuschlag 0,2 bar (0,02 MPa)
110 °C: Zuschlag 0,7 bar (0,07 MPa).

Pumpengesteuerte Druckhaltesysteme

!
Achtung
Druckschwankungen können zu Schäden am
Heizkessel und an anderen Anlagenkomponen-
ten führen.
In Heizungsanlagen mit automatischen, insbe-
sondere pumpengesteuerten Druckhaltesyste-
men mit integrierter Entgasung, ist für jeden
Heizkessel ein Druckausdehnungsgefäß zur
Einzelabsicherung vorzusehen.
Damit werden die Frequenz und Höhe der
Druckschwankungen reduziert. Dies trägt
wesentlich zur Erhöhung der Betriebssicherheit
und Lebensdauer der Anlagenteile bei.
Kesselleis-
kW
bis 300
tung
Ausdeh-
Liter
nungsgefäß
Elektrische Steckverbindungen und Leitungsdurchführungen auf festen Sitz
prüfen
Wärmedämmung prüfen
Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit siehe Seite 20.
*1
) setzt
0
) der Anlage
St
= p
+ Zuschlag).
0
St
bis 500
bis 1000
50
80
140
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
(Fortsetzung)
2. Falls der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes nied-
riger ist als der statische Druck der Anlage, Stick-
stoff nachfüllen, bis der Vordruck 0,1 bis 0,2 bar
(0,01 bis 0,02 MPa) höher ist.
Der statische Druck entspricht der statischen Höhe.
3. Enthärtetes Wasser
*1
nachfüllen, bis bei abgekühl-
ter Anlage der Fülldruck 0,1 bis 0,2 bar (0,01 bis
0,02 MPa) höher ist als der Vordruck des Ausdeh-
nungsgefäßes.
Zul. Betriebsdruck: 4 bar (0,4 MPa)
!
Achtung
Sauerstoffeintrag kann zu Schäden in der
Anlage durch Sauerstoffkorrosion führen.
Ausschließlich korrosionstechnisch geschlos-
sene pumpengesteuerte Druckhaltesysteme ein-
setzen, Die Druckhaltesysteme müssen gegen-
über Sauerstoffeintrag in das Heizwasser
geschützt sein.
Pumpengesteuerte Druckhaltesysteme mit
atmosphärischer Entgasung durch zyklische
Druckentlastung bewirken eine zentrale Nach-
entlüftung der Heizungsanlage. Die Druckhalte-
systeme bewirken keine Sauerstoffentfernung
im Sinne eines Korrosionsschutzes gemäß
VDI 2035 Blatt 2.
Prüfung nach den Angaben des Herstellers durchfüh-
ren. Druckschwankungen sind auf die geringstmögli-
che Differenz zu begrenzen. Zyklische Druckschwan-
kungen und größere Druckdifferenzen deuten auf
einen Defekt der Anlage hin. Ein Anlagendefekt muss
umgehend behoben werden, da es sonst zu Schäden
an anderen Komponenten der Heizungsanlage kom-
men kann.
11

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