Viessmann DHW Booster HP 170 L Bedienungs- Und Serviceanleitung Für Die Fachkraft Seite 16

Montageablauf
Hydraulisch anschließen
Montagehinweise:
■ Sicherheitsventil in der Kaltwasserleitung anordnen.
Das Sicherheitsventil darf vom Speicher-Wasser-
erwärmer nicht absperrbar sein.
■ Verengungen in der Leitung zwischen Sicherheits-
ventil und Speicher-Wassererwärmer sind nicht
zulässig.
Die Ausblaseleitung des Sicherheitsventils darf nicht
■
verschlossen werden. Austretendes Wasser muss
gefahrlos und sichtbar in eine Entwässerungseinrich-
tung abgeleitet werden.
■ Am Sicherheitsventil oder in der Nähe der Ausblase-
leitung folgendes Schild anbringen: „Während der
Beheizung kann aus Sicherheitsgründen Wasser aus
der Ausblaseleitung austreten! Nicht verschließen!"
■ Sicherheitsventil über der Oberkante der Warmwas-
ser-Wärmepumpe montieren.
■ Sicherheitsventil frostsicher installieren.
Sicherheitsventil an eine Auslassleitung mit kontinu-
■
ierlicher Neigung nach unten anbinden.
Falls der Druck der Kaltwasserzufuhr
■
einen Druckminderer über dem Überdruckventil in
der Nähe der Ausgangsstelle der Anlage einbauen.
Empfehlung: Druck von 3 bis 4 bar.
■ Einen Absperrhahn oberhalb des Überdruckventils
installieren.
In den folgenden Fällen ein Trinkwasser-Ausdeh-
■
nungsgefäß oder einen an die Anlage angepassten
Wasserschlagdämpfer möglichst nah am Absperr-
hahn installieren:
– Anlagen mit kleinem Rohrdurchmesser
– Anlagen mit Keramiktellerventil
Für den Warmwasserkreis die folgenden Werkstoffe
■
verwenden:
– Kupfer
– Edelstahl Rostfrei
– Messing
– Kunststoff
Hinweis
Die Verwendung von nicht miteinander verträgli-
chen Werkstoffen im Warmwasserkreis kann
Korrosionsschäden zur Folge haben.
■ Warmwasserleitungen mit Guss- oder Stahlkupplun-
gen oder mit dielektrischen Kupplungen (nicht im
Lieferumfang enthalten) verwenden, um galvanische
Brücken zwischen Eisen und Kupfer zu vermeiden.
Die Zuleitungsrohre vor dem Einbinden des Geräts
■
in die Hausanlage gründlich spülen, damit keine
Metallpartikel oder andere Partikel in das Gerät ein-
dringen.
Hinweis
Um Kalkablagerungen zu beseitigen und auf Blockie-
rungen zu prüfen, Sicherheitsventile regelmäßig betäti-
gen.
16
(Fortsetzung)
Technische Anforderungen:
■
■
■
■
Trinkwasserfilter
Nach DIN 1988-2 ist bei Anlagen mit Rohrleitungen
aus Metall ein Trinkwasserfilter einzubauen. Damit
kein Schmutz in die Trinkwasseranlage eingetragen
wird, empfehlen wir auch bei Kunststoffleitungen
gemäß DIN 1988 einen Trinkwasserfilter einzubauen.
Thermostatischer Mischautomat
5 bar beträgt, Die Warmwasser-Wärmepumpe kann Trinkwasser auf
>
Temperaturen über 60 °C erwärmen. Daher muss zum
Schutz vor Verbrühungen ein thermostatischer Misch-
automat in die Warmwasserleitung eingebaut werden.
Hinweis
Die maximale Warmwassertemperatur an den Verteil-
stellen darf 50 °C für Toiletten und 60 °C für andere
Verwendungen nicht überschreiten.
Zirkulationspumpe
Wird eine Zirkulationspumpe mit der Warmwasser-
Wärmepumpe verwendet, dann führt das zu einer
erheblichen Absenkung der Wassertemperatur im
Speicher-Wassererwärmer. Zirkulationspumpe nicht
anschließen.
Wasserbeschaffenheit
Das Gerät muss mit Wasser mit einer Wasserhärte
zwischen 12
ten mit sehr hartem Wasser (TH
reitung mit einem Enthärter empfohlen.
Hinweis
Die Nichtbeachtung der untenstehenden Bedingungen
führt zum Verfall der Gewährleistung für den Speicher-
Wassererwärmer. Die angegebenen Werte gelten für
Wasser bei 20 °C.
Spezifischer Wider-
stand
Kompletter alkali-
metrischer Titer
CO
Calcium (Ca++)
Sulfate (SO4--)
Zulässige Temperatur: 3 bis 65 °C
Zulässiger Betriebsdruck: 1 bis 6 bar (0,1 bis
0,6 MPa)
AT: 6 bar (0,6 MPa)
Prüfdruck: 16 bar (1,6 MPa)
Anschlüsse:
Kaltwasser, Warmwasser
Heizwasservorlauf, Heizwasserrücklauf: R 3/4
F und 30 F betrieben werden. In Gebie-
° °
<2200
<1,6 meq/l
<15 mg/l
2
<1,6 meq/l
>2 meq/l
25 F) wird die Aufbe-
> °
cm oder <4500 cm
Ω Ω
<8 F
°
-
<8 F
°
<10 F
°