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19. ANHANG – PROGRAMME
Die Sterilisierung ist für nahezu alle Materialien und Instrumente geeignet, unter der Voraussetzung, dass diese einer Temperatur von 121 °C schadlos
standhalten (sollte dies nicht der Fall sein, müssen andere Sterilisierungssysteme mit niedrigeren Temperaturen verwendet werden).
Folgendes Material kann normalerweise mit Wasserdampf sterilisiert werden:
• chirurgische/allgemeine Instrumente aus Edelstahl;
• chirurgische/allgemeine Instrumente aus Kohlenstoffstahl;
• rotierende und/oder vibrierende Instrumente mit Druckluft- (Turbinen) oder mechanischem Antrieb (Winkelstück, Zahnsteinentferner);
• Teile aus Glas;
• Artikel auf mineralischer Basis;
• wärmebeständige Teile aus Kunststoff;
• wärmebeständige Teile aus Gummi;
• wärmebeständige Textilien;
• Verbandsmaterial (Gaze, Tupfer usw.);
• weiteres allgemeines Material, das für die Behandlung im Sterilisator geeignet ist.
Es ist unabkömmlich, je nach der Beschaffenheit des Materials (massiv, hohl oder porös), seiner eventuellen Verpackung (Papier-
/Kunststoffbeutel, Sterilisationspapier, Behälter, Musselin-Tücher etc.) und seiner Hitzebeständigkeit das passende Sterilisationsprogramm
unter Bezugnahme auf die Tabelle auf der folgenden Seite zu wählen.
Das Gerät darf nicht für die Sterilisierung von Fluiden, Flüssigkeiten oder pharmazeutischen Produkten verwendet werden.
„Prionen"-Zyklus
Der Referenzstandard für dieses Gerät EN 13060 legt keine Anforderungen für Inaktivierungsprozesse der Wirkstoffe fest, spongiforme
Enzephalopathien wie Scrapie, Rinderwahnsinn und die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit verursachen.
Der mit „Prionen" bezeichnete Zyklus (18 Min. bei 134 °C) wendet die nationalen Vorschriften an, die diesen veränderten Prozess der
Dampfsterilisierung als Teil eines Programms der Dekontamination von Prionen angeben.
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