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3.8. BEISPIEL EINES BETRIEBSZYKLUS
Das Sterilisationsprogramm der Sterilisatoren kann effizient als Abfolge von Phasen beschrieben werden, die jeweils einen präzisen Zweck haben.
Das Universalprogramm (Zyklus B, 134 °C - 4') zum Beispiel liefert nach dem Laden des Materials in die Kammer, dem Schließen der Klappe, der
Auswahl des Programms und dem Zyklusstart (nach der Sperre des Türöffnungsmechanismus) folgende Abfolge (siehe nachstehendes Diagramm):
1
Vorheizung des Generators und der Sterilisierungskammer.
2
Beseitigung der Luft und Eindringen des Dampfes in das Material anhand der Ausführung einer Reihe von Vakuumphasen (Beseitigung der
Flüssigkeit aus der Sterilisationskammer) und Druckphasen (Einspritzen von Dampf in die Kammer);
3
Druckanstieg mit folgendem Anstieg der Dampftemperatur bis zum Erreichen der für die Sterilisation vorgesehenen Bedingungen (im Beispiel 134
°C);
4
Stabilisierung der Druck- und Temperaturwerte;
5
Durchführung des Sterilisationsverfahrens mit der vorgesehenen Dauer (im Beispiel 4 Minuten);
6
Druckentlastung der Sterilisationskammer;
7
Vakuum-Trocknungsphase;
8
Ventilationsphase der Ladung mit steriler Luft;
9
Druckausgleich in der Sterilisationskammer auf den atmosphärischen Druck.
Sobald man bei dieser letzten Phase angelangt, kann die Tür entriegelt und die Ladung aus der Sterilisationskammer genommen werden.
Es wird betont, dass die Phasen 1, 3, 4, 6 und 9 in allen Zyklen gleich sind und nur leichte Unterschiede bei der Dauer aufweisen, die ausschließlich
von der Menge und Konsistenz des Inhalts und den Erhitzungsbedingungen des Sterilisators abhängen, während die Phasen 2, 5, 7 und 8 je nach dem
gewählten Zyklus (und in Folge der Art des Inhalts) und den vom Benutzer getroffenen Vorkehrungen eine unterschiedliche Konfiguration und/oder
Dauer aufweisen.
A DRUCK (BAR)
B VERFAHREN
C ZEIT (MIN)
D FRAKTIONIERTES VAKUUM
E
VAKUUMTROCKNUNG
Für die Details der verschiedenen verfügbaren Programme verweisen wir auf den Programmanhang.
DE
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