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Geologie; Vor Errichtung Der Unterkonstruktion; Während Der Errichtung Der Unterkonstruktion; Nach Abschluss Der Errichtung Der Unterkonstruktion Erosion - SL Rack Freiflachensysteme Montageanleitung

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15. PFLEGE UND WARTUNG
15.3.3. Nach Abschluss der Errichtung der Unterkonstruktion
Erosionsgefährdete oder anderweitig bodenveränderliche Gebiete sind regelmäßig durch Fachpersonal
(Geologen) zu prüfen, um rechtzeitige Anzeichen von Erosion erkennen und entsprechende Maßnahmen
einleiten zu können. Zusätzlich ist nach besonderen Ereignissen mit potentiell unmittelbarer oder mittelba-
rer Wirkung auf das verwendete System eine gesonderte Prüfung durchzuführen (z.B. Änderungen in der
Bodenzusammensetzung in chemischer oder sonstiger Hinsicht, wie durch die Errichtung einer emmissions-
intensiven Industrie in der Nähe, z.B. Chemiewerk). Zur Bewertung des Bodens hinsichtlich der stahlangrei-
fenden Inhaltsstoffe werden schon vor Baubeginn im Gelände Bodenproben entnommen und chemische
Analysen im Labor durchgeführt. Die Auswertung und Beurteilung dieser Proben, sowie die Wirkung der
Feuerverzinkung erfolgen gem. DIN 50929-3.
Die Analyse der Güte der Deckschicht sollte jährlich stattfinden. Hierzu ist es erforderlich, einen ca. 1 l Beutel (500 g) mit Boden
(Mischprobe: 0-1,0 m Tiefe) zu füllen und zeitnah einzureichen.
15.4. Erosion
Hinsichtlich Erosion ist zu beachten:
a) Durch Wasser:
Intensive oder lang anhaltende Regenfälle können den Boden verfrachten. Bodenteilchen werden aus
ihrem Aggregatverbund gelöst und abtransportiert. Dies führt zu einer möglichen Erosionsgefährdung. Die
tatsächliche Erosionsgefährdung kann nur unter zusätzlicher Berücksichtigung folgender Faktoren ermittelt
werden: Topografie des Geländes (Ebene, Hanglage), Bodenbedeckung sowie Bodenart. In ebenen Gebie-
ten tritt Bodenerosion aufgrund der fehlenden Hangneigung eher selten auf. Eine nicht bepflanzte Oberflä-
che ist anfälliger für (Wind-)Erosion, ebenso feinkörnige Böden (schluffige, feinsandige Böden) ohne stabile
Bodenaggregate (z.B. aufgelockertes Gefüge durch jahrelange, landwirtschaftliche Bearbeitung).
b) Durch Wind:
Winderosion tritt bevorzugt in ariden Gebieten (Wüste) mit geringer Vegetation auf. Die Bodenteilchen
werden mit dem Wind verfrachtet.
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