10. FUNDAMENTE RAMMEN
10.4. Rammen
Das Maß bis zur Oberkante des Rammfundaments ist von projektspezifischen Gegebenheiten abhängig und muss
ermittelt werden.
10.4.1. Rammen bei schwierigem Untergrund
• Halten Sie einen Rammplan bereit.
• Notieren Sie darin alle Unregelmäßigkeiten während der Rammarbeiten.
• Kennzeichnen Sie jedes Rammprofil, das während der Rammarbeiten Auffälligkeiten zeigt.
• Notieren Sie insbesondere Unregelmäßigkeiten, die die Profilhaftung beeinträchtigen können, z.B.:
Falls geplante Maßnahmen zum Einrammen der Profile von den Vorgaben abweichen:
• Stimmen Sie alle abweichenden Maßnahmen mit der Fa. SL Rack ab, bevor Sie die Rammarbeiten
durchführen.
Falls unerwartete Rammhindernisse die Arbeit erschweren oder verhindern:
Rammhindernisse können z.B. sein:
• Bohren Sie bis zur vorgesehenen Rammtiefe vor.
• Saugen Sie das Bohrloch aus.
Falls dies nicht möglich ist:
• Verdichten Sie das im Bohrloch verbleibende Bohrgut entsprechend.
• Füllen Sie das Bohrloch mit Stampfbeton der Güte C16/20 lagenweise auf und verdichten Sie es.
• Passen Sie die Betongüte der Korrosivität des Bodens an.
• Rammen Sie das Profil danach unverzüglich.
10.4.2. Rammprofile am oberen Ende grundieren
Durch die Rammarbeiten kann die Zinkschicht der Rammprofile am oberen Ende beschädigt werden.
• Verwenden Sie die mitgelieferte Zinkstaubgrundierung in entsprechenden Mengen.
Bei der benötigten Zinkstaubgrundierung handelt es sich um eine Grund- und Schutzbeschichtung
für Stahl. Sie dient als Rostschutzgrundierung zur Ausbesserung von Schadstellen an spritz-
oder feuerverzinkten Stahluntergründen. Hier müssen die Anweisungen aus der
DIN EN ISO 1461 und DIN EN ISO 1460 eingehalten werden.
SL Rack GmbH | Tel.: +49 8072 3767-0 | sales@sl-rack.de | www.sl-rack.de
• Schrägstellung
• Nachlassen mit anschließend plötzlichem Anstieg der Eindringgeschwindigkeit
• zügige Eindringgeschwindigkeit des Rammprofils beim Rammen
• Blöcke oder
• anstehendes Festgestein
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