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Bestandteile; Regelung; Sicherheitseinrichtungen; Kondensatwasserbildung - Rittal SK 3187.930 Montage-, Installations- Und Bedienungsanleitung

Schaltschrank-kühlgerät
Inhaltsverzeichnis

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3.1.2

Bestandteile

Abb. 2:
Hauptkomponenten des Kühlgeräts
Legende
1
Haube
2
Chassis
3
Anschlussbox
4
Verdampferventilator
5
Haltegriff
6
Luftausblasöffnung
7
Unteres Lamellengitter für Lufteinlass
8
Display
9
Gürtel
10
Oberes Lamellengitter für Luftauslass
11
Gewinde für Transportöse
3.1.3

Regelung

Die Rittal Schaltschrank-Kühlgeräte sind mit einem Reg-
ler (Controller) ausgestattet, über den sich die Funktio-
nen des Kühlgerätes einstellen lassen.
Die Bedienung über diesen Regler ist im Abschnitt 7
„Bedienung" beschrieben.
3.1.4

Sicherheitseinrichtungen

– Die Kühlgeräte besitzen im Kältemittelkreislauf einen
typgeprüften Druckwächter (nach EN 12263), der
beim Überschreiten des maximal zulässigen Drucks
das Kühlgerät abschaltet. Nach Abfall des Drucks un-
terhalb des zulässigen Drucks nimmt das Gerät auto-
matisch seinen Betrieb wieder auf.
– Eine Temperaturüberwachung verhindert das Verei-
sen des Verdampfers. Bei Vereisungsgefahr schaltet
der Verdichter ab und bei höheren Temperaturen au-
tomatisch wieder ein.
– Der Verdichter wird gegen Überlast vom Inverter über-
wacht und geschützt.
Rittal Schaltschrank-Kühlgerät
3 Produktbeschreibung
– Die Ventilatoren besitzen einen eingebauten, sich au-
tomatisch zurücksetzenden Überlastschutzt.
– Um einen Druckabbau innerhalb des Verdichters und
damit ein sicheres Anlaufen zu ermöglichen, schaltet
das Gerät nach Abschalten (z. B. nach Erreichen der
Solltemperatur, durch Türendschalterfunktion oder
durch Spannungsfreischalten) mit einer Verzögerung
von 180 Sekunden ein.
– Das Gerät verfügt über potenzialfreie Kontakte an den
Klemmen 1 und 3 des Signalsteckers (X2), über die
Systemmeldungen des Gerätes, z. B. durch eine SPS,
abgefragt werden können (2 x Öffner- bzw. Schließer-
kontakte).
3.1.5

Kondensatwasserbildung

Bei hoher Luftfeuchtigkeit und niedrigen Temperaturen
im Schrankinneren kann sich am Verdampfer Konden-
satwasser bilden.
Die Kühlgeräte besitzen eine automatische, elektrische
Kondensatwasserverdunstung. Das dazu eingesetzte
Heizelement basiert auf einer selbstregulierenden PTC-
Technik. Am Verdampfer anfallendes Kondensatwasser
wird im Außenkreislauf des Kühlgerätes in einem Behäl-
ter gesammelt und durch den Luftstrom teilweise ver-
dunstet. Wenn der Wasserstand ansteigt, gelangt das
Wasser in das PTC-Heizelement und wird verdampft
(Prinzip des Durchlauferhitzers). Der Wasserdampf
strömt mit dem Luftstrom des Außenlüfters aus dem
Kühlgerät.
Das PTC-Heizelement wird bei laufendem Verdichter
automatisch aktiviert und läuft nach Abschaltung des
Verdichters ca. 15 Minuten nach. Während der Nach-
laufphase läuft auch der Verflüssigerventilator mit niedri-
ger Drehzahl weiter.
Bei Kurzschluss des PTC-Elements oder drohender
Überlast des Inverters (möglich bei hoher Umge-
bungstemperatur) wird das PTC-Element abgeschaltet.
Dann kann anfallendes Kondensatwasser über den Si-
cherheitsüberlauf ablaufen.
Wenn die Sicherung ausgelöst hat, läuft das anfallende
Kondensatwasser über den Sicherheitsüberlauf ab. Das
Kondenswasser wird durch ein Ablaufrohr an der Ver-
dampfertrennwand unten aus dem Gerät herausgeführt.
Dazu kann ein Schlauchstück an den Kondensatwas-
serstutzen angeschlossen werden (vgl. Abschnitt 5.3.8
„Kondensatwasserablauf anschließen").
3.1.6

Filtermatten

Der komplette Verflüssiger der Kühlgeräte ist mit einer
schmutzabweisenden bzw. leicht zu reinigenden
RiNano-Beschichtung versehen. In vielen Anwendungs-
fällen wird daher der Einsatz von Filtermedien überflüs-
sig, insbesondere bei trockenen Stäuben.
Bei trockenem, grobem Staub und Flusen in der Umge-
bungsluft empfehlen wir, eine zusätzliche PU-Schaum-
Filtermatte (als Zubehör erhältlich) in das Kühlgerät ein-
zubauen. Je nach Staubaufkommen müssen Sie die Fil-
termatte turnusmäßig auswechseln (vgl. Abschnitt 8 „In-
DE
7

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