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Risiken Und Einschränkung Der Verwendung Des Produktes; Produktbeschreibung - Argo-Hytos RPE3-062 Serie Gebrauchsanweisung

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2. Risiken und Einschränkung der Verwendung des Produktes
GEFAHR
GEFAHR
WARNUNG
VORSICHT
VORSICHT
VORSICHT
VORSICHT

3. Produktbeschreibung

Das Ventil besteht aus einem Gusskörper mit dem Anschlussbild DN 06 nach ISO 4401 auf dem Sockel (1), einem gehärteten Stahlschieber (2), der
durch Zentrierfedern (3) in der Grundstellung gehalten wird. Der Schieber wird in die Arbeitsstellung durch die Kraft des Betätigungsmagnets
verstellt. Der Elektromagnet besteht aus einem mechanischen Teil, der die Bewegung auf den Schieber überträgt – dem Betätigungssystem (4) und
der Spule (5), die ein magnetisches Kraftfeld erzeugt, indem der Strom durch die Wickelung der Spule fließt. Die Spule ist mit einer Kunststoffmutter
(6) zum Betätigungssystem befestigt. Die Endlage des Schiebers wird von einem berührungslosen Positionssensor abgetastet, der auf der gegenüber-
liegenden Seite des Körpers (7) montiert ist. Der Kern des Gebers (8) ist mit dem Schieber mechanisch fest verbunden.
Die Stromversorgung der Magnetspule wird durch den Stecker der Spule (9) sichergestellt. Der elektrische Anschluss des Gebers wird durch den
Stecker (10) erkannt. Der Schieber mit seinen Bundringen je nach Typ (siehe Übersicht der Verbindung der Schieber) verschließt / öffnet die Kanäle im
Ventilgehäuse. Das Ventil gehört zur Gruppe der Ventile zur Steuerung der Strömungsrichtung der Flüssigkeit. Das bedeutet, dass es die Bewegungs-
richtung des Ausgangsglieds des Verbrauchers ändert oder anhält.
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www.argo-hytos.com
Gebrauchsanweisung_RPE3-062x/xS3_14087_1de_03/2022
Maximaler Betriebsdruck
Das Ventil kann für einen maximalen Druck von 350 bar in Kanälen P, A, B und 210 bar im Kanal T eingesetzt
werden. Wird der max. Druck überschritten, kann eine Ventilbeschädigung, und beim Überschreiten des
Berstdruckes von 525 bar in Kanälen P, A, B und 315 bar im Kanal T das Bersten des Ventils bevorstehen.
Hydraulische Grenzleistung des Ventils
Im Katalog und in der Gebrauchsanweisung des Produktes ist ein Diagramm mit den Grenzleistungen für die
einzelnen Durchschaltungen - Schiebertypen angeführt. Unter der Leistung versteht man die gegenseitige
Kombination vom Betriebsdruck Volumenstrom. Bei der Überschreitung der Grenzleistungskurven besteht die
Gefahr der unzuverlässigen Funktion, beziehungsweise des Verlusts der Produktfunktion.
Anziehen des Ventils
Das Ventil kann darf zur Befestigungsfläche mit der entsprechenden Ebenheit und Rauheit mit dem Anschlussbild DN 06
nach ISO 4401 befestigt werden (siehe Absatz 6.21 Ventilmontage). Die vier Befestigungsschrauben M5x45 DIN
912-10.9 müssen über Kreuz mit dem Anzugsmoment von 8,9 + 1 Nm angezogen werden. Verwenden Sie Original-
schrauben mit der erhöhten Zugfestigkeit. Bei der Nichtbeachtung der Bedingungen für die richtige Befestigung droht
die Gefahr, dass sich das Ventil durch den Druck löst und die Betriebsflüssigkeit austritt.
Maximale Betriebstemperatur und Dichtheit
Die maximale Betriebstemperatur darf nicht den Temperaturbereich für jeweiligen Typ des Dichtungsmaterials
überschreiten, ansonsten kommt es zu Dichtheitsverlusten und Leckage der Betriebsflüssigkeit.
Dichtungswerkstoff NBR: -30 bis +80 °C
Dichtungswerkstoff FPM (Viton®): -20 bis +80 °C
Maximale Betriebstemperatur und Funktion
Die maximale Betriebstemperatur darf 80 °C und die maximale Umgebungstemperatur 50 °C nicht überschreiten. Diese
Kombination von Temperaturen bestimmt die maximale Temperatur der Wickelung der Magnetspule. Bei der Überschrei-
tung der Temperatur steigen der Widerstand der Wickelung der Spule und die Kraft des Magneten und dadurch nimmt
auch die hydraulische Leistung des Ventils ab. Außerdem droht die Gefahr, dass die Isolierung des Spulendrahts
beschädigt wird, ein Kurzschluss entsteht und die Funktion des Magneten verloren wird. Ebenfalls die richtige Funktion
des Kolbenwegsensors:ist nur bis zur Betriebstemperatur von 85 °C gewährleistet.
Oberflächentemperatur des Ventils
Die Oberflächentemperatur des Ventils einschließlich des Betätigungsmagnets kann durch die Betriebsflüssigkeitstem-
peratur und in Wärme umgewandelte Druckverluste im Ventil und die Erwärmung der Wickelung der Spule mehr als 100
° C erreichen. Nicht die Ventil- und Magnetoberfläche berühren, wenn der Kreislauf im Betrieb ist, nach dem Abschalten
erst, wenn diese auf eine sichere Temperatur abgekühlt ist. Gefahr einer Hautverbrennung.
Eingesetzte Betriebsflüssigkeiten
Die Ventile dürfen nur für die üblichen Betriebsflüssigkeiten, insbesondere Hydrauliköle eingesetzt werden. (siehe Kapitel
3. Produktbeschreibung). Es ist verboten, insbesondere folgende Flüssigkeiten als Betriebsflüssigkeit einzusetzen:
› Wasser und Wasserlösungen, die Korrosion und Verlust der Ventilfunktion zur Folge haben
› Leicht brennbare oder explosive Flüssigkeiten, die durch Erhitzung beim Strömen durch das Ventil einen Brand oder
eine Explosion verursachen können.
› Aggressive Flüssigkeiten (z.B. Säuren und Hydroxide), die Ventilschäden und Funktionsverlust verursachen.
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Diese Anleitung auch für:

Rpe3-062 s3 serie

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