Endress+Hauser Gammapilot M FMG60 Technische Information Seite 8

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Dichtemessungen
Die Messwerte von bis zu neun Proben bekannter Dichte können im Gammapilot M gespeichert und zur Kali-
brierung von Dichtemessungen verwendet werden.
Der Gammapilot M berechnet daraus automatisch den Absorptionskoeffizienten μ und die Linearisierungs-
kurve. Diese Parameter verwendet er anschließend, um aus der Impulsrate die Dichte zu berechnen.
Im Fall einer Einpunkt-Kalibration wird ein Default-Wert für den Absorptionskoeffizienten μ verwendet. Die-
ser kann aber manuell verändert werden.
Modi der Dichtekalibrierung: (a): Einpunkt-Kalibrierung; (b): Mehrpunkt-Kalibrierung;
I : Impulsrate (Impulse pro Sekunde); F
N
bzw. durchstrahlter Messweg
Konzentrationsmessungen
Der Gammapilot M bestimmt die Konzentration indirekt über eine Dichtemessung. Für diese Berechnung
kann eine Linearisierungstabelle eingegeben werden, die aus bis zu 32 Wertepaaren "Dichte - Konzentration"
besteht.
Auf diese Weise kann man z.B. den Feststoffanteil von Flüssigkeiten messen (Volumen- oder Gewichtspro-
zent).
: Impulsrate (Impulse pro Sekunde); ρ: Dichte; C: Konzentration
I
N
Allgemeine Funktionen
Zerfallskompensation
Die automatische Zerfallskompensation des Gammapilot M gleicht die Abnahme der Aktivität des Gamma-
strahlers aus, die sich durch den radioaktiven Zerfall ergibt. Fehlerfreie Messungen sind somit über die gesamte
Einsatzdauer des Gammastrahlers möglich.
Gammagraphie-Erkennung
Der Gammapilot M enthält eine Funktion zur Erkennung kurzfristig auftretender Störstrahlung. Diese Funk-
tion gibt eine Meldung aus, wenn die Messung durch zerstörungsfreie gammagraphische Materialprüfungen
in der Nähe der Messstelle gestört ist.
I
N
D
(a)
I
N
(b)
: Schwächungsfaktor; ρ: Dichte; μ: Absorptionskoeffizient; D: Rohrdurchmesser
S
I
N
Gammapilot M FMG60
r
mr
- D
F = e
S
r
r
r
C
Endress+Hauser
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