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Installation Eines Zusatz-Heizkreises; Auslegung - Viessmann VITOTRES 343 Planungsanleitung

Compact-energy-tower für das passivhaus
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Planungshinweise
Beispiel:
Anlage mit:
1 Vitosol 100, Typ 5DI mit 4,2 Liter Inhalt
Gesamt-Flüssigkeitsinhalt der Anlage:
V
= 22 Liter
A
Statische Höhe: h = 4 m
Zul. Endüberdruck: pe = 3,6 bar (ü)
(Sicherheitsventil-Abblasedruck: 4 bar)

4.4 Installation eines Zusatz-Heizkreises

An Vitotres kann ein zusätzlicher hydraulischer Heizkreis ange-
schlossen werden.
Der Einsatz eines zusätzlichen Heizkörpers kann aus zwei Grün-
den sinnvoll sein: zur Erhöhung des Komforts und der Raumtem-
peratur im Badezimmer sowie zur Zuführung von zusätzlicher
Heizwärme, welche nicht mehr über die Zuluft zugeführt werden
kann.
In der Heizperiode ist eine Erhöhung des Zuluftvolumenstroms
über das hygienisch sinnvolle Maß (30 m
nicht empfehlenswert, weil sonst die relative Luftfeuchte in den
Zulufträumen zu gering wird.
Der hydraulische Heizkreis kann mit einer witterungsgeführten
Kennlinie gefahren werden.
Auslegungstemperaturen:
Fußbodenheizung 45 ºC (max. 60 ºC)
Radiatorenheizung 55 ºC (max. 70 ºC)
Beide Auslegungstemperaturen gewährleisten den Betrieb mit der
integrierten Wärmepumpe.
Über den hydraulischen Heizkreis können maximal 7,5 kW Heiz-
leistung aufgebracht werden. Die integrierte Elektro-Heizung stellt
davon 6 kW zur Verfügung.
Bei Betrieb des hydraulischen Heizkreises arbeitet die Lüftungs-
anlage als reines Wärmerückgewinnungs-System, d. h. ohne
Nachbeheizung durch die Wärmepumpe und die integrierte
Elektro-Heizung. Deren Energie wird ausschließlich dem hydrauli-
schen Heizkreis zugeführt.
Auslegung des Luftverteilsystems

5.1 Auslegung

Die nachfolgenden Auslegungshinweise gelten ausschließlich für
Passivhäuser.
Wir empfehlen, die Auslegung des Luftverteilsystems von einem
Fachplaner vornehmen zu lassen.
(Fortsetzung)
3
/h pro Person) hinaus
Aufgrund möglicher Dampfbildung auch in der Solarkreisverroh-
rung empfehlen wir, den berechneten Wert für V
Sicherheitsfaktor von 1,5 zu multiplizieren.
Im vorliegenden Fall ergibt dies 31,6.
Es ist das nächstgrößere Ausdehnungsgefäß (40 Liter) zu wäh-
len.
Wir empfehlen in diesem Fall, die Außenluft für das Lüftungssys-
tem über ein elektrisches Vorheizregister oder über einen Erdwär-
metauscher zu führen. Dies verhindert das Ansprechen der
Frostschutzfunktion (siehe auch Seite 6).
Hinweis
Zusatz-Heizkreis als Einrohrheizkreis oder mit Überströmventil
ausführen (Mindestumlaufmenge 700 Liter/h) und mit Wärmeträ-
germedium Tyfocor G-LS befüllen.
Den Zusatz-Heizkreis bauseits mit einer Tyfocor-beständigen
Umwälzpumpe (mit Rückschlagklappe), Membran-Ausdehnungs-
gefäß und Tyfocor-beständigem Entlüfter ausrüsten.
Bei Installation eines Plattenwärmetauschers zur Entkopplung
des Heizkreises (siehe Seite 33) kann auf das Frostschutzmittel
im sekundären Heizkreis verzichtet werden.
Das interne System (primärer Heizkreis vor dem Plattenwärme-
tauscher) ist jedoch grundsätzlich mit Wärmeträgermedium zu
befüllen.
Bei gleichzeitigem Anschluss von Sonnenkollektoren ein entspre-
chend dimensioniertes gemeinsames Membran-Ausdehnungs-
gefäß vorsehen (siehe Seite 22).
Dabei ist auf kurze Wege des Luftverteilsystems und auf eine
gleichmäßige Raumdurchströmung zu achten. Eventuell höhere
Wärmeverluste einzelner Räume sind in der Endplanung zu
berücksichtigen und durch angepasste Volumenströme zu kom-
pensieren.
mit einem
N
5
VIESMANN
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