4 Funktionen und Betrieb des Senders
4.6
Auswahl des Ausgangsstroms
Es gibt sieben Stromstärkeeinstellungen:
•
100 mA
•
300 mA
•
600 mA
•
1 A
•
2 A
•
3 A
•
4 A (wenn eine einzige Ortungsfrequenz ausgewählt ist)
Die Auswahl der richtigen Einstellung für eine bi e m sm t te Anwendung hängt von vielen Faktoren ab, als
allgemeine Regel gilt jedoch: „Je höher der Einste lu l ngswert, desto besser". Je höher der Stromstärkew ert,
desto stabiler sind die Ablesewerte bei großer E en r n tfung und größere Stromstärken erzeugen größere
Stromstärkeveränderungen bei Fehlern. Nichtsdestotrotz ist es nicht immer möglich oder ratsam, die höchste
Stromstärke anzulegen.
Wenn Sie den Sender wie oben erläutert angeschlosse n haben, stellen Sie die 3 A-Position ein. Warten S ie,
ob irgendwelche Alarme wie Überspannung, Überstro m Ü,bertemperatur angezeigt werden. Wird nach
20 Sekunden kein Alarm angezeigt, achten Sie auf den angegebenen Wert des Rückstroms. Dieser sollte 3 A
+/- 0,1 A betragen. Achten Sie jetzt den Wert d u e s rg a A ngsspannung. Dieser sollte weniger als 100 V
betragen. Durch Änderung der Ausgangsspannung ls i s ta i e b ri t der Sender den Ausgangsstrom. Die
Ausgangsspannung ist auf 100 V begrenzt. Kann der S trom nicht mit einer Spannung von weniger als 100 V
stabilisiert werden, wird ein Überspannungsalarm a gn ezeigt. Ein solcher Alarm bedeutet nicht, dass der
Sender beschädigt ist, jedoch wird der Ausgang nict h stabilisiert. Um dieses Problem zu umgehen, wähle n
Sie eine niedrigere Stromstärkeeinstellung aus.
Andere Ursachen für Überspannungsalarme sind:
•
Die Rohrleitung befindet sich in einem sehr guten Z ustand (kleine Hochimpedanzfehler erfordern höhere
Spannungen, um den erforderlichen Strom zu erreiche n).
•
Schlechtes Anodenbett (bei schlechten Anodenbetten ist innerhalb der Anodenbetten ein hoher
Spannungsabfall erforderlich, damit der erforderlic he Strom erzeugt wird).
•
Schlechte Rohrleitungsanschlüsse.
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